Kontraindikation

Aus Yogawiki

Die Kontraindikation ist ein Umstand, der die Anwendung eines diagnostischen oder therapeutischen Verfahrens für eine bestimmte Indikation in jedem Fall verbietet oder nur die Anwendung eines solchen Verfahrens unter strikter Berücksichtigung der sich daraus ergebenden Risiken erlaubt.

In der Medizin ist eine Kontraindikation ein Kriterium oder ein Umstand (z.B. Schwangerschaft oder eine bestimmte Krankheit), der eine diagnostische oder therapeutische Maßnahme verbietet, die an sich indiziert ist. Das heißt zum Beispiel, dass ein Medikament aufgrund einer Kontraindikation nicht mehr verwendet werden darf.

  • Eine absolute Kontraindikation verbietet die Maßnahme vollständig. Beispielsweise darf ein Patient, der einmal eine allergische Reaktion auf Penicillin hatte, die Substanz nicht mehr erhalten.
  • Eine relative Kontraindikation spricht gegen die Maßnahme, erlaubt sie aber, wenn sie im konkreten Einzelfall eher nützlich als schädlich ist. So sollte beispielsweise ein Patient, der einmal ein Magengeschwür hatte, eigentlich keine Acetylsalicylsäure erhalten. Fehlt eine vernünftige Alternative und scheint der Nutzen der Behandlung größer zu sein als das Risiko eines neuen Magengeschwürs, ist die Verabreichung des Medikaments dennoch angezeigt.

Was ist eine Kontraindikation?

Unter dem Begriff Kontraindikation versteht man eine Erkrankung oder einen Umstand, der ein tatsächlich zulässiges Diagnoseverfahren oder eine Therapie verbietet. Eine absolute Kontraindikation bedeutet ein vollständiges Verbot einer diagnostischen oder therapeutischen Maßnahme. Sie darf unter keinen Umständen am Patienten durchgeführt werden. Eine relative Kontraindikation bedeutet, dass es Faktoren gibt, die gegen eine diagnostische oder therapeutische Maßnahme sprechen. Unter bestimmten Umständen, insbesondere wenn der erwartete Nutzen der Maßnahme größer ist als der potenzielle Schaden, kann sie noch durchgeführt werden.

Warum gibt es Kontraindikationen?

Einige Kontraindikationen ergeben sich, weil technischer Verfahren aufgrund bestimmter Patientenbedingungen nicht durchgeführt werden können. Die Magnetresonanztomographie (MRT) beispielsweise verwendet ein starkes Magnetfeld. Daher kann diese Untersuchung nicht bei Patienten durchgeführt werden, die magnetische Objekte in ihrem Körper tragen.

Andere Kontraindikationen entstehen, weil eine Behandlung oder Therapie aufgrund der bestehenden Erkrankung eines Patienten nicht möglich ist. So ist es beispielsweise nicht ratsam, Acetylsalicylsäure an Patienten zu verabreichen, die wegen ihrer Nebenwirkungen bereits ein Magengeschwür hatten.

Allergien können ebenfalls dazu führen, dass einige Behandlungen kontraindiziert sind. Penicillin ist ein Antibiotikum, das zur Behandlung vieler Infektionskrankheiten verschrieben wird. Einige Patienten entwickeln jedoch starke und gefährliche allergische Reaktionen. Nach einer solchen Reaktion sollte der Betroffene in Zukunft kein Penizillin mehr bekommen.

Was sind häufige Kontraindikationen?

Kontraindikationen von Kontrastmitteln Kontrastmittel werden in zahlreichen bildgebenden Verfahren wie der Computertomographie (CT) eingesetzt. Das sind Substanzen, die im jeweiligen Untersuchungsverfahren besonders gut sichtbar sind und sich deshalb für eine genauere Darstellung von Strukturen wie Gefäßen und Organen anbieten. Es gibt aber eine Reihe von Kontraindikationen für die Verwendung von Kontrastmitteln: - Allergien: Bei einer Allergie gegen ein Kontrastmittel sollte die Verabreichung des Mittels überdacht werden. - Niereninsuffizienz: Da zahlreiche Kontrastmittel die Nierenfunktion beeinflussen können, sollten sie bei Niereninsuffizienz nur mit Sorgfalt eingesetzt werden. - Behandlung mit Metformin: Werden das Diabetes-Medikament Metformin und Kontrastmittel zugleich verabreicht, können schwere Nebenwirkungen auftreten. - Erkrankungen der Schilddrüse: Schilddrüsenerkrankungen können auch dazu führen, dass bestimmte Kontrastmittel teilweise nicht oder nur bedingt eingesetzt werden können.

Kontraindikationen der klassischen Massage

Selbst bei den traditionellen Massagen gibt es Umstände, die dazu führen, dass eine Massage nicht durchgeführt werden sollte.

Obwohl der Masseur wissen sollte, bei welchen Erkrankungen er nicht massieren sollte, hilft es, die Kontraindikationen auch als Patient zu kennen:

- Entzündungen: Bei einer Entzündung sollte der betreffende Bereich nicht massiert werden. Dies kann z.B. bei einer Verletzung oder bei Gefäßerkrankungen der Fall sein. - Schlechter Allgemeinzustand: Auch schwerwiegende Krankheiten sind häufige Kontraindikationen für Massagen. Darunter fallen fortgeschrittene Tumorerkrankungen, ernsthafte Infektionskrankheiten oder Herzerkrankungen wie Herzinsuffizienz. - Hautkrankheiten: Bei Hautkrankheiten sollte keine Massage in der betroffenen Stelle durchgeführt werden. - Weitere Kontraindikationen: Krampfadern oder Osteoporose haben zur Folge, dass Massagen oft nicht durchgeführt werden können.

Kontraindikationen von Medikamenten

Medikamente, das zur Hemmung der Blutverdünnung eingesetzt wird. Es gibt eine Reihe von Kontraindikationen: - Überempfindlichkeit gegen den Wirkstoff - Krankheiten mit hohem Blutungsrisiko: - Erkrankungen im Zusammenhang mit Gefäßschäden


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