Schiefe Ebene
Schiefe Ebene ist der im Deutschen gebäuchliche Name für eine Hatha Yoga Übung, nämlich Purvottasana. Die Schiefe Ebene wird typischerweise nach der Vorwärtsbeuge, Paschimottanasana, geübt. Die Muskeln, die in der Vorwärtsbeuge gedehnt wurden, werden in der schiefen Ebene angespannt. Daher gilt die Schiefe Ebene auch als Gegenstellung zur Vorwärtbeuge.
Anmerkungen und Tipps zur schiefen Ebene
Diese Asana ist eine ausgleichende Position zur Kopf-Knie-Stellung – so wie der Fisch die anderen Asanas im Schulterstand ausgleicht.
Nachdem du vorher Kopf und Oberkörper auf die Beine gelegt hast, kippe nun den Körper nach oben und lasse den Kopf nach hinten fallen. Das streckt die ganze Vorderseite des Körpers von Kopf bis Fuß. Je höher du die Hüften hinaufdrückst, umso mehr verstärkst du die Dehnung und kräftigst Schultern, Arme und Beine. Sobald du die Hüften hoch genug bekommst, werden Wirbelsäule und Rückenmuskeln den Körper mit unterstützen.
Das Üben der Variationen der schiefen Ebene kräftigt alle Körperteile und verbessert die Wahrnehmung in Bezug auf Unausgewogenheiten zwischen rechter und linker Körperhälfte.
Am Anfang mag es unbequem erscheinen, die Stellung zu halten, oder du hast Schwierigkeiten, das Gleichgewicht dabei zu halten. Wiederhole die Übungen beständig, dann entspanne dich; mit der Zeit wirst genug Kraft entwickeln, um die ganze Folge der Variationen der schiefen Ebene durchzuführen.
Schiefe Ebene außerhalb des Yoga=
Schiefe Ebene ist auch eine Lage im übertragenen Sinn: wenn jemand darauf kommt, hat er u.a. mit weltlichen Gesetz Übertretungen...