Sattwige Nahrung: Unterschied zwischen den Versionen
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'''Sattwige Nahrung ''' | '''Sattwige Nahrung ''' Sattvige Nahrung ist reine Nahrung. Im Yoga, insbesondere in der Bhagavad Gita Tradition, wird die Nahrung eingeteilt in sattvige, rajasige und tamasige. | ||
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Sattvige Nahrung ist Nahrung, die gesund ist, die ethisch und ökologisch vertretbar ist, die das Prana /die Lebensenergie subtil und stark macht, die den Geist klar macht und für die Meditation zuträglich ist. | |||
Rajasige Nahrung macht den menschlichen Geist unruhig, macht nervös, ist nicht ganz so gesund und auch ökologisch nicht so zuträglich. | |||
Tamasige Nahrung ist Nahrung, die unrein, ungesund und unethisch ist, den menschlichen Geist grobstofflich macht, es schwieriger macht, zu meditieren. | |||
Sattvige Nahrung ist also zunächst einmal Nahrung, die gesund ist. Damit fällt schon alles Ungesunde weg, was der erste Gesichtspunkt ist. Sattvig ist aber auch, was ethisch vertretbar ist. Sattvig – rein, ethisch; damit fallen Fleisch und Fisch schon weg. Eigentlich müssten auch Milchprodukte rausfallen, denn heutzutage wird Milch nur gewonnen, wenn eine Kuh immer Kälber hat. Damit ist es auch mit Schlachten verbunden, mit Fleischindustrie, Tierquälerei und so weiter. Daher empfiehlt sich sattvige Nahrung, die ethisch vertretbar ist, notwendigerweise eine vegane Ernährung. | |||
Sattvige Nahrung ist eine solche, die den Geist erhebt und das weglässt, was unruhig macht. Unruhig und grobstofflich machen zum Beispiel Zwiebeln und Knoblauch und manche Pilze, weshalb man diese in der sattvigen Nahrung weglässt. | |||
Sattvige Nahrung ist auch eine solche, die nicht zu sehr zubereitet, sondern möglichst frisch ist. Salat und Obst – möglichst roh gegessen – sind besonders sattvig. Du kannst auch Getreide und Hülsenfrüchte kochen und Gemüse essen, aber es sollte keine Fertigkost, Tiefkühlware oder Dosenkost sein, sondern frisch zubereitete Nahrung. Dann ist sie sattvig. | |||
Sattvige Nahrung besteht typsicherweise aus Hülsenfrüchten, Vollkorngetreide, Gemüse, Salat, Obst, einer gewissen Menge an kaltgepressten Ölen, Nüsse, Samen und so weiter. Je roher, umso besser; je höher der Rohkostanteil, desto sattviger, wobei Obst und Salate, die oberhalb der Erde wachsen, noch sattviger sind als andere. | |||
Darüber hinaus muss die sattvige Nahrung auf sattvige Weise zubereitet und gegessen werden. Sattvig ist zum Beispiel, vor dem Essen zu beten oder sich kurz zu sammeln, dankbar zu sein, bewusst zu essen (jeden Bissen mindestens 30 Mal kauen) und auch beim Abschluss des Essens Dankbarkeit zu empfinden. | |||
Mehr zu Ernährung und sattviger Nahrung findest du auf unserer Internetseite [https://www.yoga-vidya.de/ Yoga Vidya], indem du „Ernährung“ ins Suchfeld eingibst. | |||
==Video Sattwige Nahrung == | ==Video Sattwige Nahrung == |
Version vom 27. Dezember 2019, 13:04 Uhr
Sattwige Nahrung Sattvige Nahrung ist reine Nahrung. Im Yoga, insbesondere in der Bhagavad Gita Tradition, wird die Nahrung eingeteilt in sattvige, rajasige und tamasige.
Sattvige Nahrung ist Nahrung, die gesund ist, die ethisch und ökologisch vertretbar ist, die das Prana /die Lebensenergie subtil und stark macht, die den Geist klar macht und für die Meditation zuträglich ist. Rajasige Nahrung macht den menschlichen Geist unruhig, macht nervös, ist nicht ganz so gesund und auch ökologisch nicht so zuträglich. Tamasige Nahrung ist Nahrung, die unrein, ungesund und unethisch ist, den menschlichen Geist grobstofflich macht, es schwieriger macht, zu meditieren. Sattvige Nahrung ist also zunächst einmal Nahrung, die gesund ist. Damit fällt schon alles Ungesunde weg, was der erste Gesichtspunkt ist. Sattvig ist aber auch, was ethisch vertretbar ist. Sattvig – rein, ethisch; damit fallen Fleisch und Fisch schon weg. Eigentlich müssten auch Milchprodukte rausfallen, denn heutzutage wird Milch nur gewonnen, wenn eine Kuh immer Kälber hat. Damit ist es auch mit Schlachten verbunden, mit Fleischindustrie, Tierquälerei und so weiter. Daher empfiehlt sich sattvige Nahrung, die ethisch vertretbar ist, notwendigerweise eine vegane Ernährung. Sattvige Nahrung ist eine solche, die den Geist erhebt und das weglässt, was unruhig macht. Unruhig und grobstofflich machen zum Beispiel Zwiebeln und Knoblauch und manche Pilze, weshalb man diese in der sattvigen Nahrung weglässt. Sattvige Nahrung ist auch eine solche, die nicht zu sehr zubereitet, sondern möglichst frisch ist. Salat und Obst – möglichst roh gegessen – sind besonders sattvig. Du kannst auch Getreide und Hülsenfrüchte kochen und Gemüse essen, aber es sollte keine Fertigkost, Tiefkühlware oder Dosenkost sein, sondern frisch zubereitete Nahrung. Dann ist sie sattvig. Sattvige Nahrung besteht typsicherweise aus Hülsenfrüchten, Vollkorngetreide, Gemüse, Salat, Obst, einer gewissen Menge an kaltgepressten Ölen, Nüsse, Samen und so weiter. Je roher, umso besser; je höher der Rohkostanteil, desto sattviger, wobei Obst und Salate, die oberhalb der Erde wachsen, noch sattviger sind als andere. Darüber hinaus muss die sattvige Nahrung auf sattvige Weise zubereitet und gegessen werden. Sattvig ist zum Beispiel, vor dem Essen zu beten oder sich kurz zu sammeln, dankbar zu sein, bewusst zu essen (jeden Bissen mindestens 30 Mal kauen) und auch beim Abschluss des Essens Dankbarkeit zu empfinden.
Mehr zu Ernährung und sattviger Nahrung findest du auf unserer Internetseite Yoga Vidya, indem du „Ernährung“ ins Suchfeld eingibst.
Video Sattwige Nahrung
Kurzes Vortragsvideo zum Thema Sattwige Nahrung :
Autor/Sprecher: Sukadev Bretz, Gründer von Yoga Vidya, Seminarleiter zu den Themen Yoga und Meditation.
Sattwige Nahrung Audio Vortrag
Hier die Audiospur des oberen Videos zu Sattwige Nahrung :
<html5media>https://yoga-meditation-kurzvortrag.podspot.de/files/Sattwige_Nahrung.mp3</html5media>
Siehe auch
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