Mumukshutva: Unterschied zwischen den Versionen
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Deine wahre Natur ist Satchidananda. Erfahre diese, erst dann wirst du glücklich sein. | Deine wahre Natur ist Satchidananda. Erfahre diese, erst dann wirst du glücklich sein. Die Frage, „wer bin ich“, erkenne dein Selbst und sei frei, ist die Grundlage des Jnana Yoga, des Yogas des Wissens, auf dessen Grundlage dieser Teil des Textes zum Thema Gelassenheit beruht. In späteren Teilen werden wir zum Raja Yoga übergehen, einiges über Bhakti, Karma Yoga, Kundalini, Hatha Yoga hören. Das kommt später und dabei werde ich auch erläutern, was das alles ist. Jetzt also die Frage, frage, „wer bin ich“, erkenne dein Selbst und sei frei. Beim letzten Mal hatten wir diese Frage analysiert. Große Jnana Yoga Meister haben gesagt, was für uns nachvollziehbar ist: Deine wahre Natur ist Satchidananda. Du bist unendliches Sein, unendliche Bewusstheit, unendliche Freude. Wer bin ich? Du bist Sat, unendliches Sein, unendliches Wissen, unendliche Wonne. Nichts wird dich zufriedenstellen außer Satchidananda. Alle Bestrebungen sind letztlich erklärbar aus dem Streben, Satchidananda zu erfahren. Deshalb ist es auf einer relativen Ebene auch schwierig, wirkliche Gelassenheit zu haben, denn das gesamte menschliche Leben ist darauf ausgerichtet, Unendlichkeit zu erfahren, Sat, Intensität der Erfahrung zu bekommen, Chid, und unendliche Freude und Liebe zu erfahren, Ananda. Wenn du das erst mal verstanden hast, dann hilft das auch, gelassener zu sein. Wenn du von vorneherein weißt, dass alle begrenzten menschlichen Bestrebungen niemals befriedigend sein können, dann magst du diesen Bestrebungen weiter nachgehen, aber du wirst nicht erwarten, dass sie dich dauerhaft befriedigen. Du weißt, dass tief im Inneren jede menschliche Bestrebung auf Transzendenz ausgerichtet ist, also jenseits dessen zu gehen, was du kennst, ausgerichtet ist auf etwas, was nicht mehr menschlich ist, also nicht mehr begrenzt menschlich ist, und dabei auch im Begrenzten niemals Befriedigung finden kann. Wenn du das verstehst, kannst du gelassener mit all deinen Bestrebungen umgehen. Sat heißt Sein, das ist deine wahre Natur. Du strebst nach unendlichem Sein. Du strebst danach, alle Grenzen zu transzendieren. Daraus, aus diesem Streben, deine wahre Natur zu erfahren, geht das Streben nach Ausdehnung. Ausdehnung kann beim Menschen verschiedene Manifestationen haben. Du kannst dich ausdehnen wollen durch Geld. Du willst mehr Geld haben, auf diese Weise mehr Möglichkeiten haben und dich irgendwie größer fühlen. Aus dem Streben nach Sat und Ausdehnen kann man auch das Streben nach Besitz erklären. Du willst mehr haben. Du willst ein größeres Haus haben, einen besseren Computer, einen besseren Tablet PC, ein besseres Smartphone. Du willst einen größeren Garten haben usw. Also, du hast irgendwo innerlich dieses Gefühl, Begrenzungen, das kann nicht richtig sein. Das Streben nach deiner wahren Natur kann auch heißen, du willst deine Fähigkeiten ausdehnen, du willst mehr können, du willst schauen, welche Fähigkeiten hast du. Und egal, wie groß deine Fähigkeiten sind, du willst mehr haben, denn intuitiv weißt du, es ist nicht ok, dass du begrenzt bist, daher willst du dich ausdehnen in deinen Fähigkeiten. Streben nach deiner wahren Natur, Streben nach Sat, unendlichem Sein, ist auch das Streben nach Freiheit. Du findest es nicht ok, dass deine Freiheit begrenzt ist. Du wirst vielleicht Begrenzungen deiner Freiheit akzeptieren als notwendiges Übel, aber tief im Inneren weißt du, es ist nicht ok, unfrei zu sein. Das Streben nach Freiheit kann verschiedene Formen annehmen. Du kannst versuchen, dich zu lösen von Regeln, du kannst versuchen, mehr Freiheitsgrade zu bekommen, du kannst versuchen, Einschränkungen aufzulösen. Auf einer physischen Weise ist Freiheit nicht ganz möglich. Es geht nicht, nur physisch frei zu sein. Das weißt du. Dein Körper hat Begrenzungen. Im Zusammensein mit anderen Menschen muss es Regeln geben. Auch schon die Schwerkraft schränkt dich ein. Der physische Körper engt dich ein. Nichtsdestotrotz, tief im Inneren findest du es nicht ok, unfrei zu sein. Und dafür gibt es einen guten Grund, denn du bist frei, du bist frei von allem, was räumlich und zeitlich dich begrenzt und damit von allem. Und du strebst danach, diese unendliche Freiheit zu erreichen. Du strebst nach Ewigkeit. Du findest es nicht ok, dass du irgendwann stirbst. Kein Mensch kann sich das wirklich tief im Inneren vorstellen, plötzlich nicht mehr zu sein. Irgendwo weißt du, du bist ewig. Es gibt keinen Beginn von dir und kein Ende von dir, sondern es muss dich immer gegeben haben und du wirst immer sein. Mit einem Streben nach Ewigkeit ist dann natürlich auch relatives Streben untergeordnet. Menschen streben danach, in ihren Nachkommen weiterzuleben. Menschen wollen ihren Kindern etwas vermachen, sie wollen ihnen ein Erbe geben, sie wollen ihnen ihr Vermächtnis hinterlassen, sie wollen ihnen sagen: „Das ist das, was mich ausgemacht hat.“ Menschen wollen Bücher hinterlassen, Menschen wollen Häuser hinterlassen, Bäume hinterlassen, sie wollen Tagebuch schreiben, heutzutage wollen sie sich auf Facebook für die Ewigkeit vorbereiten usw. Also, vieles was Menschen machen, ist begründbar aus dem Streben nach Ewigkeit. Natürlich, Streben nach Ewigkeit, wenn man darüber nachdenkt, ist auf einer relativen Ebene nicht zu befriedigen. Wenige Bücher von wenigen Autoren werden noch in zwanzig Jahren zu lesen sein, geschweige denn in tausend Jahren. Und ein paar hunderttausend Jahre sind vor dem kosmischen Alter eigentlich fast nichts. Manche Menschen wollen sich auch für die Ewigkeit bewahren, indem sie ihren physischen Körper einfrieren lassen. Manche wollen wenigstens ihre DNA erhalten, in der Hoffnung, dass irgendwann die DNA wiederbelebt werden kann. Manche Menschen überlegen, wie sie ihren Geist auf einem Computer loaden können, um dann auf Ewigkeit in einem Computer überleben zu können. All das ist Streben nach Ewigkeit, das letztlich einen nie befriedigen kann, denn in Wahrheit bist du Ewigkeit. Menschen streben nach Verbundenheit. Menschen wollen nicht einsam sein, man will sich verbunden fühlen, auch durch Liebe, auch durch Gemeinschaftserfahrungen, wie in Fußballspielen oder Public Viewing oder durch gemeinsame Trauer wie als Lady Di gestorben ist, durch gemeinsames Aufregen usw. Durch all das fühlt man sich verbunden. Menschen haben ein tiefes Bedürfnis, sich verbunden zu fühlen in einer Gemeinschaft, und je weiter diese Verbundenheit, umso wichtiger, denn tief im Inneren weiß der Mensch: „Ich bin auf der Ebene des Bewusstseins verbunden, ja eins mit allem.“ Wenn du erkennst, dass all dieses Streben nach Ausdehnen, nach Geld, Besitz, Fähigkeiten, Streben nach Freiheit, Streben nach Ewigkeit, Streben nach Weiterbestehen nach dem Tod, Streben nach Verbundenheit, nichts anderes ist als Ausdruck der Seele, sich selbst zu erfahren, dann kannst du auch gelassener damit umgehen, weil du weißt, auf eine begrenzte Weise sind all diese Bestrebungen nicht zu erfüllen. Du kannst trotzdem diesen Bestrebungen auf einer relativen Ebene nachgehen und du kannst dabei immer wieder dein eigenes Selbst aufblitzen spüren. Sowie du dieses Gefühl von Ausdehnung fühlst, in diesem Moment weißt du: „Ah, da blitzt meine Seele auf.“ Du kannst das auch erfahren im Hier und Jetzt. Du kannst in jedem Moment dein Bewusstsein ausdehnen. Du kannst dir in jedem Moment bewusstmachen, dass du frei bist. Du kannst in jedem Moment spüren, dass du letztlich ewig bist. Du kannst dich in jedem Moment, in dem du willst, verbunden fühlen. Das kannst du genau jetzt nochmals machen. Du kannst dich ausdehnen. Du kannst fühlen: „Ich bin verbunden mit allem. Letztlich bin ich unendlich. Ich bin frei. Ich bin ewig. Ich bin verbunden, in Liebe verbunden, in Bewusstheit verbunden, in Freude verbunden.“ Erfahre das ein paar Momente lang. Frage, „wer bin ich“, erkenne dein Selbst und sei frei. | ||
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Version vom 3. November 2014, 14:35 Uhr
Mumukshutva (Sanskrit: मुमुक्षुत्व mumukṣutva n.) das Streben, der Wunsch, die Sehnsucht nach Befreiung. Ernsthaftes und beständiges Verlangen nach Befreiung. Shankara nennt in dem Werk Tattvabodha vier Vorbedingungen um überhaupt ein Verständnis für Vedanta zu entwickeln und auf dem spirituellen Weg voran zu schreiten. Neben mumukshutva sind die anderen drei: viveka (Unterscheidungsvermögen), vairagya (Leidenschaftslosigkeit) und shatkasampatti (die "sechs Schätze").
Die letzte der vier Sadhana Chatushtaya (Eigenschaften des spirituellen Schülers); der intensive Wunsch nach Befreiung und Erkenntnis ist die treibende Kraft. Es ist der letzte Wunsch, der alle anderen Wünsche ersetzt, aber letztlich auch aufgegeben werden muss, um Befreiung zu erreichen.
Die drei weiteren Eigenschaften sind Viveka (Unterscheidungskraft), Vairagya (Verhaftungslosigkeit) und Shatsampat (sechsfache edlen Tugenden)
Worte von Swami Sivananda
Auszug aus der "Göttlichen Erkenntnis"
Mumukshutwa ist der intensive Wunsch nach Befreiung oder Freisein vom Rad von Geburt und Tod mit seinen Begleitübeln wie Alter, Krankheit, Täuschung und Sorge. Wenn ein Mensch die genannten Voraussetzungen hat, nämlich Viveka, Vairagya und Shat Sampat kommt Mumukshutwa von selbst. Der Aspirant muss die vier Mittel mit höchster Intensität üben. Die Reihenfolge der vier Sadhanas ist absolut von Bedeutung. Der Aspirant, der die vier Mittel besitzt, ist eine gesegnete Göttlichkeit auf dieser Erde.
Strebe nach dem Höchsten – nur das schenkt dir Erfüllung
Niederschrift eines Podcasts (2014) von Sukadev <mp3player>http://sukadev.podspot.de/files/29_strebe_nach_dem_hoechsten.mp3</mp3player>
Deine wahre Natur ist Satchidananda. Erfahre diese, erst dann wirst du glücklich sein. Die Frage, „wer bin ich“, erkenne dein Selbst und sei frei, ist die Grundlage des Jnana Yoga, des Yogas des Wissens, auf dessen Grundlage dieser Teil des Textes zum Thema Gelassenheit beruht. In späteren Teilen werden wir zum Raja Yoga übergehen, einiges über Bhakti, Karma Yoga, Kundalini, Hatha Yoga hören. Das kommt später und dabei werde ich auch erläutern, was das alles ist. Jetzt also die Frage, frage, „wer bin ich“, erkenne dein Selbst und sei frei. Beim letzten Mal hatten wir diese Frage analysiert. Große Jnana Yoga Meister haben gesagt, was für uns nachvollziehbar ist: Deine wahre Natur ist Satchidananda. Du bist unendliches Sein, unendliche Bewusstheit, unendliche Freude. Wer bin ich? Du bist Sat, unendliches Sein, unendliches Wissen, unendliche Wonne. Nichts wird dich zufriedenstellen außer Satchidananda. Alle Bestrebungen sind letztlich erklärbar aus dem Streben, Satchidananda zu erfahren. Deshalb ist es auf einer relativen Ebene auch schwierig, wirkliche Gelassenheit zu haben, denn das gesamte menschliche Leben ist darauf ausgerichtet, Unendlichkeit zu erfahren, Sat, Intensität der Erfahrung zu bekommen, Chid, und unendliche Freude und Liebe zu erfahren, Ananda. Wenn du das erst mal verstanden hast, dann hilft das auch, gelassener zu sein. Wenn du von vorneherein weißt, dass alle begrenzten menschlichen Bestrebungen niemals befriedigend sein können, dann magst du diesen Bestrebungen weiter nachgehen, aber du wirst nicht erwarten, dass sie dich dauerhaft befriedigen. Du weißt, dass tief im Inneren jede menschliche Bestrebung auf Transzendenz ausgerichtet ist, also jenseits dessen zu gehen, was du kennst, ausgerichtet ist auf etwas, was nicht mehr menschlich ist, also nicht mehr begrenzt menschlich ist, und dabei auch im Begrenzten niemals Befriedigung finden kann. Wenn du das verstehst, kannst du gelassener mit all deinen Bestrebungen umgehen. Sat heißt Sein, das ist deine wahre Natur. Du strebst nach unendlichem Sein. Du strebst danach, alle Grenzen zu transzendieren. Daraus, aus diesem Streben, deine wahre Natur zu erfahren, geht das Streben nach Ausdehnung. Ausdehnung kann beim Menschen verschiedene Manifestationen haben. Du kannst dich ausdehnen wollen durch Geld. Du willst mehr Geld haben, auf diese Weise mehr Möglichkeiten haben und dich irgendwie größer fühlen. Aus dem Streben nach Sat und Ausdehnen kann man auch das Streben nach Besitz erklären. Du willst mehr haben. Du willst ein größeres Haus haben, einen besseren Computer, einen besseren Tablet PC, ein besseres Smartphone. Du willst einen größeren Garten haben usw. Also, du hast irgendwo innerlich dieses Gefühl, Begrenzungen, das kann nicht richtig sein. Das Streben nach deiner wahren Natur kann auch heißen, du willst deine Fähigkeiten ausdehnen, du willst mehr können, du willst schauen, welche Fähigkeiten hast du. Und egal, wie groß deine Fähigkeiten sind, du willst mehr haben, denn intuitiv weißt du, es ist nicht ok, dass du begrenzt bist, daher willst du dich ausdehnen in deinen Fähigkeiten. Streben nach deiner wahren Natur, Streben nach Sat, unendlichem Sein, ist auch das Streben nach Freiheit. Du findest es nicht ok, dass deine Freiheit begrenzt ist. Du wirst vielleicht Begrenzungen deiner Freiheit akzeptieren als notwendiges Übel, aber tief im Inneren weißt du, es ist nicht ok, unfrei zu sein. Das Streben nach Freiheit kann verschiedene Formen annehmen. Du kannst versuchen, dich zu lösen von Regeln, du kannst versuchen, mehr Freiheitsgrade zu bekommen, du kannst versuchen, Einschränkungen aufzulösen. Auf einer physischen Weise ist Freiheit nicht ganz möglich. Es geht nicht, nur physisch frei zu sein. Das weißt du. Dein Körper hat Begrenzungen. Im Zusammensein mit anderen Menschen muss es Regeln geben. Auch schon die Schwerkraft schränkt dich ein. Der physische Körper engt dich ein. Nichtsdestotrotz, tief im Inneren findest du es nicht ok, unfrei zu sein. Und dafür gibt es einen guten Grund, denn du bist frei, du bist frei von allem, was räumlich und zeitlich dich begrenzt und damit von allem. Und du strebst danach, diese unendliche Freiheit zu erreichen. Du strebst nach Ewigkeit. Du findest es nicht ok, dass du irgendwann stirbst. Kein Mensch kann sich das wirklich tief im Inneren vorstellen, plötzlich nicht mehr zu sein. Irgendwo weißt du, du bist ewig. Es gibt keinen Beginn von dir und kein Ende von dir, sondern es muss dich immer gegeben haben und du wirst immer sein. Mit einem Streben nach Ewigkeit ist dann natürlich auch relatives Streben untergeordnet. Menschen streben danach, in ihren Nachkommen weiterzuleben. Menschen wollen ihren Kindern etwas vermachen, sie wollen ihnen ein Erbe geben, sie wollen ihnen ihr Vermächtnis hinterlassen, sie wollen ihnen sagen: „Das ist das, was mich ausgemacht hat.“ Menschen wollen Bücher hinterlassen, Menschen wollen Häuser hinterlassen, Bäume hinterlassen, sie wollen Tagebuch schreiben, heutzutage wollen sie sich auf Facebook für die Ewigkeit vorbereiten usw. Also, vieles was Menschen machen, ist begründbar aus dem Streben nach Ewigkeit. Natürlich, Streben nach Ewigkeit, wenn man darüber nachdenkt, ist auf einer relativen Ebene nicht zu befriedigen. Wenige Bücher von wenigen Autoren werden noch in zwanzig Jahren zu lesen sein, geschweige denn in tausend Jahren. Und ein paar hunderttausend Jahre sind vor dem kosmischen Alter eigentlich fast nichts. Manche Menschen wollen sich auch für die Ewigkeit bewahren, indem sie ihren physischen Körper einfrieren lassen. Manche wollen wenigstens ihre DNA erhalten, in der Hoffnung, dass irgendwann die DNA wiederbelebt werden kann. Manche Menschen überlegen, wie sie ihren Geist auf einem Computer loaden können, um dann auf Ewigkeit in einem Computer überleben zu können. All das ist Streben nach Ewigkeit, das letztlich einen nie befriedigen kann, denn in Wahrheit bist du Ewigkeit. Menschen streben nach Verbundenheit. Menschen wollen nicht einsam sein, man will sich verbunden fühlen, auch durch Liebe, auch durch Gemeinschaftserfahrungen, wie in Fußballspielen oder Public Viewing oder durch gemeinsame Trauer wie als Lady Di gestorben ist, durch gemeinsames Aufregen usw. Durch all das fühlt man sich verbunden. Menschen haben ein tiefes Bedürfnis, sich verbunden zu fühlen in einer Gemeinschaft, und je weiter diese Verbundenheit, umso wichtiger, denn tief im Inneren weiß der Mensch: „Ich bin auf der Ebene des Bewusstseins verbunden, ja eins mit allem.“ Wenn du erkennst, dass all dieses Streben nach Ausdehnen, nach Geld, Besitz, Fähigkeiten, Streben nach Freiheit, Streben nach Ewigkeit, Streben nach Weiterbestehen nach dem Tod, Streben nach Verbundenheit, nichts anderes ist als Ausdruck der Seele, sich selbst zu erfahren, dann kannst du auch gelassener damit umgehen, weil du weißt, auf eine begrenzte Weise sind all diese Bestrebungen nicht zu erfüllen. Du kannst trotzdem diesen Bestrebungen auf einer relativen Ebene nachgehen und du kannst dabei immer wieder dein eigenes Selbst aufblitzen spüren. Sowie du dieses Gefühl von Ausdehnung fühlst, in diesem Moment weißt du: „Ah, da blitzt meine Seele auf.“ Du kannst das auch erfahren im Hier und Jetzt. Du kannst in jedem Moment dein Bewusstsein ausdehnen. Du kannst dir in jedem Moment bewusstmachen, dass du frei bist. Du kannst in jedem Moment spüren, dass du letztlich ewig bist. Du kannst dich in jedem Moment, in dem du willst, verbunden fühlen. Das kannst du genau jetzt nochmals machen. Du kannst dich ausdehnen. Du kannst fühlen: „Ich bin verbunden mit allem. Letztlich bin ich unendlich. Ich bin frei. Ich bin ewig. Ich bin verbunden, in Liebe verbunden, in Bewusstheit verbunden, in Freude verbunden.“ Erfahre das ein paar Momente lang. Frage, „wer bin ich“, erkenne dein Selbst und sei frei.