Kaschmir: Unterschied zwischen den Versionen

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Die Engländer haben, als sie merkten, dass es Schwierigkeiten geben wird, Indien als Kolonie zu behalten, alles daran gesetzt, dass die Hindus und die Moslems in Streitigkeiten geraten sind. Noch Anfang der 20er Jahre waren die Hindus und die Moslems darin vereint, ein gemeinsames freies Indien zu haben. Im Laufe der 20er Jahre gab es einen Menschen namens Jinnah. Er wollte ein unabhängiges moslemisches Indien, das er Pakistan nennen wollte.  
Die Engländer haben, als sie merkten, dass es Schwierigkeiten geben wird, Indien als Kolonie zu behalten, alles daran gesetzt, dass die Hindus und die Moslems in Streitigkeiten geraten sind. Noch Anfang der 20er Jahre waren die Hindus und die Moslems darin vereint, ein gemeinsames freies Indien zu haben. Im Laufe der 20er Jahre gab es einen Menschen namens Jinnah. Er wollte ein unabhängiges moslemisches Indien, das er Pakistan nennen wollte.  


Als dann die britische Kolonialherrschaft über Indien zu Ende ging, wurden zwei Staaten gegründet, Pakistan und Indien. Und alle indischen Maharajas wurden die Option gegeben: „Wollt ihr zu Pakistan gehen oder zu Indien?“ Jetzt gab es eine Schwierigkeit, in Kaschmir war zwar die Bevölkerungsmehrheit Moslem, aber der Herrscher war Hindu. Und der Herrscher wollte zu Indien, die Bevölkerungsmehrheit wollte zu Pakistan. So gab es dort mehrere Kriege, zu wem soll Kaschmir gehören? Ein Teil wurde dann in einem Waffenstillstand zu Indien dazugeschlagen, ein anderer zu Pakistan. Aber einen Friedensvertrag gibt es bis heute nicht. Und so sind die wunderschönen Hochebenen von Kaschmir bis heute umstritten. Ein wichtiger Teil der indischen Religion oder des Hinduismus ist auch der sogenannte Kaschmir-Shaivismus. Auch einige der bekannten Yogameister heute sind besonders Anhänger des Kaschmir-Shaivismus. Der Kaschmir-Shaivismus ist eine Verbindung aus Vedanta, aus Tantra und aus Shaivismus, eine hoch interessante Kultur, eine hoch interessante Spiritualität, die letztlich auch die Lehren von Swami Sivananda mit geprägt haben. Denn Swami Sivananda hat auch einige Anhänger in Kaschmir und auch in Rishikesh haben sich einige Anhänger des Kaschmir-Shaivismus niedergelassen. Gerade auch der Saraswati-Zweig des Dashanami-Ordens war auch stark beeinflusst vom Kashmir-Shaivismus. Und Swami Sivananda heißt ja auch Swami Sivananda Saraswati und Saraswati zeigt, er ist aus diesem Saraswati-Zweig, der stark geprägt worden ist von Shaivismus und von Tantra und damit auch von dieser religionsübergreifenden ganzheitlichen Spiritualität. Also, Kaschmir, bis heute ein Staat im Nordwesten Indiens, wie auch im Osten von Pakistan. Kaschmir – Sitz des Kaschmir-Shaivismus, einer großartigen spirituellen Richtung in der Shiva Verehrung, der mit Shakti-Verehrung und Vedanta verbunden wird und wurde.
Als dann die britische Kolonialherrschaft über Indien zu Ende ging, wurden zwei Staaten gegründet, Pakistan und Indien. Und alle indischen Maharajas wurde die Option gegeben: „Wollt ihr zu Pakistan gehen oder zu Indien?“ Jetzt gab es eine Schwierigkeit, in Kaschmir war zwar die Bevölkerungsmehrheit muslimisch, aber der Herrscher war Hindu. Und der Herrscher wollte zu Indien, die Bevölkerungsmehrheit wollte zu Pakistan. So gab es dort mehrere Kriege, zu wem soll Kaschmir gehören? Ein Teil wurde dann in einem Waffenstillstand zu Indien dazugetan, ein anderer zu Pakistan. Aber einen Friedensvertrag gibt es bis heute nicht. Und so sind die wunderschönen Hochebenen von Kaschmir bis heute umstritten.  
 
Ein wichtiger Teil der indischen [[Religion]] oder des [[Hinduismus]] ist auch der sogenannte Kaschmir-[[Shaivismus]]. Auch einige der bekannten Yogameister heute sind besonders Anhänger des Kaschmir-Shaivismus. Der Kaschmir-Shaivismus ist eine Verbindung aus [[Vedanta]], [[Tantra]] und Shaivismus, eine hoch interessante [[Kultur]], eine hoch interessante [[Spiritualität]], die letztlich auch die Lehren von [[Swami]] [[Sivananda]] mitgeprägt haben. Denn Swami Sivananda hat auch einige Anhänger in Kaschmir und auch in Rishikesh haben sich einige Anhänger des Kaschmir-Shaivismus niedergelassen. Gerade auch der [[Saraswati]]-Zweig des Dashanami-Ordens war auch stark beeinflusst vom Kashmir-Shaivismus.  
 
Und Swami Sivananda heißt ja auch Swami Sivananda Saraswati und Saraswati zeigt, er ist aus diesem Saraswati-Zweig, der stark geprägt worden ist vom Shaivismus und vom Tantra und damit auch von dieser religionsübergreifenden ganzheitlichen Spiritualität. '''(Niederschrift eines Vortragsvideos (2014) von Sukadev über Kashi)'''
 
==Siehe auch==
*[[Auroville]]
*[[Ayodhya]]
*[[Chennai]]
*[[Jerusalem]]
*[[Pushkar]]
*[[Rishikesh]]
*[[Varanasi]]
 
== Weblinks ==
* [https://www.yoga-vidya.de/ Offizielle Homepage von Yoga Vidya, Möglichkeit zur Mantra-Weihe und spirituellen Namensgebung]
* [https://www.yoga-vidya.de/ Offizielle Homepage von Yoga Vidya]
* [http://www.sivananda.org/ Divine Life Society - Sivananda Ashram]
 
==Seminare==
===[https://www.yoga-vidya.de/seminare/interessengebiet/indische-schriften/ Indische Schriften]===
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===[https://www.yoga-vidya.de/seminare/interessengebiet/sanskrit-und-devanagari/ Sanskrit und Devanagari]===
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[[Kategorie:Glossar]]
[[Kategorie:Sanskrit]]

Version vom 15. Oktober 2014, 12:13 Uhr

Kaschmir: Name eines Staates in Nordindien, Nord-West-Indien. Kaschmir ist einer der Hauptgründe, weshalb Indien und Pakistan bis heute im Streit liegen. Kaschmir ist ein Bundesstaat. Früher gab es eine Volksgruppe, die Kaschmiris. Und am Ende der englischen Kolonialherrschaft wurde Indien aufgeteilt in Indien und Pakistan. Traditionellerweise gehört zum indischen Subkontinent das heutige Indien, Sri Lanka, Bangladesch, Nepal, Teile von Tibet, Pakistan und Afghanistan. Zusammen bilden sie eine große Kultur, die indische Kultur.

Die Engländer haben, als sie merkten, dass es Schwierigkeiten geben wird, Indien als Kolonie zu behalten, alles daran gesetzt, dass die Hindus und die Moslems in Streitigkeiten geraten sind. Noch Anfang der 20er Jahre waren die Hindus und die Moslems darin vereint, ein gemeinsames freies Indien zu haben. Im Laufe der 20er Jahre gab es einen Menschen namens Jinnah. Er wollte ein unabhängiges moslemisches Indien, das er Pakistan nennen wollte.

Als dann die britische Kolonialherrschaft über Indien zu Ende ging, wurden zwei Staaten gegründet, Pakistan und Indien. Und alle indischen Maharajas wurde die Option gegeben: „Wollt ihr zu Pakistan gehen oder zu Indien?“ Jetzt gab es eine Schwierigkeit, in Kaschmir war zwar die Bevölkerungsmehrheit muslimisch, aber der Herrscher war Hindu. Und der Herrscher wollte zu Indien, die Bevölkerungsmehrheit wollte zu Pakistan. So gab es dort mehrere Kriege, zu wem soll Kaschmir gehören? Ein Teil wurde dann in einem Waffenstillstand zu Indien dazugetan, ein anderer zu Pakistan. Aber einen Friedensvertrag gibt es bis heute nicht. Und so sind die wunderschönen Hochebenen von Kaschmir bis heute umstritten.

Ein wichtiger Teil der indischen Religion oder des Hinduismus ist auch der sogenannte Kaschmir-Shaivismus. Auch einige der bekannten Yogameister heute sind besonders Anhänger des Kaschmir-Shaivismus. Der Kaschmir-Shaivismus ist eine Verbindung aus Vedanta, Tantra und Shaivismus, eine hoch interessante Kultur, eine hoch interessante Spiritualität, die letztlich auch die Lehren von Swami Sivananda mitgeprägt haben. Denn Swami Sivananda hat auch einige Anhänger in Kaschmir und auch in Rishikesh haben sich einige Anhänger des Kaschmir-Shaivismus niedergelassen. Gerade auch der Saraswati-Zweig des Dashanami-Ordens war auch stark beeinflusst vom Kashmir-Shaivismus.

Und Swami Sivananda heißt ja auch Swami Sivananda Saraswati und Saraswati zeigt, er ist aus diesem Saraswati-Zweig, der stark geprägt worden ist vom Shaivismus und vom Tantra und damit auch von dieser religionsübergreifenden ganzheitlichen Spiritualität. (Niederschrift eines Vortragsvideos (2014) von Sukadev über Kashi)

Siehe auch

Weblinks

Seminare

Indische Schriften

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Sanskrit und Devanagari

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