Vanmaya: Unterschied zwischen den Versionen

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'''vanmaya''' ([[Sanskrit]]: vānmaya ''adj''.) aus Worten bestehend.
[[Datei:Teutoburg Wald Wald Natur Mystisch Spiritualität Brücke Bach Fluss.jpg|mini|Vanmaya bei Bad Meinberg]]
 
'''vanmaya''' ([[Sanskrit]]: vānmaya ''adj''.) = aus Wald bestehend
 
Vanmaya ist ein zusammengesetztes Sanskrit‑Wort aus van + maya. Wörtlich heißt [[van]] „[[Wald]], Gehölz, Buschwerk“; [[maya]] ist ein vieldeutiger Begriff, der je nach Kontext „Macht, Kunst, Schöpfung, Illusion“ oder „das Gemachte/Erzeugte“ bedeuten kann. Zusammengesetzt bedeutet vanmaya daher meist „das im Wald Gewirkte/Erzeugte“ oder „Wald‑Schöpfung“; eher frei: „das, was dem Wald eigen ist / vom Wald hervorgerufen wurde“.
 
=Gebrauch=
In religiös‑literarischen oder philosophischen Texten kann vanmaya speziell gebraucht werden, um
 
* natürliche Vegetation oder von der Natur hervorgerufene [[Erscheinung]]en zu bezeichnen,
*  auf eine [[Qualität]] oder Erscheinungsform zurückzuführen, die dem Wald (vaṇa) zukommt,
*  oder metaphorisch für eine „Wald‑Illusion“ bzw. eine durch die Natur erzeugte [[Scheinwelt]], wenn maya im Sinne von „[[Illusion]]/Unwirklichkeit“ verstanden wird.
 
Kontext entscheidet die genaue Lesart: in botanischer/landschaftlicher Verwendung ist „Wald‑Schöpfung/Vegetation“ die naheliegendste Bedeutung; in religiös‑philosophischer Verwendung kann die Betonung auf dem [https://www.yoga-vidya.de/ maya]‑Aspekt (Macht, Illusion, schöpferische Kraft) liegen.
 
=Siehe auch=
* [[Jnana Yoga]]
* [[Natur]]
 
[[Kategorie:Glossar]]  
[[Kategorie:Glossar]]  
[[Kategorie:Spiritualität]]
[[Kategorie:Sanskrit]]
[[Kategorie:Sanskrit]]

Aktuelle Version vom 28. November 2025, 01:33 Uhr

Vanmaya bei Bad Meinberg

vanmaya (Sanskrit: vānmaya adj.) = aus Wald bestehend

Vanmaya ist ein zusammengesetztes Sanskrit‑Wort aus van + maya. Wörtlich heißt vanWald, Gehölz, Buschwerk“; maya ist ein vieldeutiger Begriff, der je nach Kontext „Macht, Kunst, Schöpfung, Illusion“ oder „das Gemachte/Erzeugte“ bedeuten kann. Zusammengesetzt bedeutet vanmaya daher meist „das im Wald Gewirkte/Erzeugte“ oder „Wald‑Schöpfung“; eher frei: „das, was dem Wald eigen ist / vom Wald hervorgerufen wurde“.

Gebrauch

In religiös‑literarischen oder philosophischen Texten kann vanmaya speziell gebraucht werden, um

  • natürliche Vegetation oder von der Natur hervorgerufene Erscheinungen zu bezeichnen,
  • auf eine Qualität oder Erscheinungsform zurückzuführen, die dem Wald (vaṇa) zukommt,
  • oder metaphorisch für eine „Wald‑Illusion“ bzw. eine durch die Natur erzeugte Scheinwelt, wenn maya im Sinne von „Illusion/Unwirklichkeit“ verstanden wird.

Kontext entscheidet die genaue Lesart: in botanischer/landschaftlicher Verwendung ist „Wald‑Schöpfung/Vegetation“ die naheliegendste Bedeutung; in religiös‑philosophischer Verwendung kann die Betonung auf dem maya‑Aspekt (Macht, Illusion, schöpferische Kraft) liegen.

Siehe auch