Nambudiri: Unterschied zwischen den Versionen

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'''Nambudiri''' ([[Sanskrit]]: nambudiri ''m.'') der Name einer [[Veda]]-Tradition.
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'''Nambudiri''' ([[Sanskrit]]: nambudiri ''m.'') = der Name einer [[Veda]]-Tradition.
Nambūdiri (Sanskrit/Tamil/Malayalam: നംബൂതിരി, auch Nambudiri/Namboodiri) bezeichnet auch eine [[brahman]]ische Gemeinschaft/[[Kaste]] aus dem südindischen Bundesstaat [[Kerala]]. Kurz zusammengefasst:
* Soziale Identität: Nambūdiri sind hochrangige Brahmanen (priesterliche Oberschicht) in Kerala.
*  Rolle: Traditionell [[Priester]], [[Tempel]]verwalter, klassische Gelehrte vedischer [[Ritual]]e und Hüter ritueller Reinheitsvorschriften.
*  Landwirtschaftliche Macht: Viele Nambūdiri waren Landbesitzer (jarý-ähnliche Großgrundbesitzer) und hatten erheblichen Einfluss auf lokale Gesellschafts- und Machtstrukturen.
*  Familien- und Erbregeln: Sie praktizierten strenge Endogamie und hatten oft spezielle Erb- und [[Ehe]]formen (z. B. luxuriöse Haushalte mit primären Linienerben).
*  Kultureller Einfluss: Bedeutender Beitrag zu [[vedisch]]er Tradition, [[Sanskrit]]-Literatur, klassischer[[Musik]] und Tempelritualen in Kerala.
*  Moderne Lage: Soziale Reformen und Landreformen im 20. Jahrhundert verminderten ihre politische und wirtschaftliche Vormacht; viele engagieren sich heute in Bildung, Priesterschaft und säkularen Berufen.
=Siehe auch=
* [[Veda]]
* [https://www.yoga-vidya.de/ Vedanta]


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Aktuelle Version vom 10. November 2025, 06:24 Uhr

Nambudiri sind Brahmen seit jeher

Nambudiri (Sanskrit: nambudiri m.) = der Name einer Veda-Tradition.

Nambūdiri (Sanskrit/Tamil/Malayalam: നംബൂതിരി, auch Nambudiri/Namboodiri) bezeichnet auch eine brahmanische Gemeinschaft/Kaste aus dem südindischen Bundesstaat Kerala. Kurz zusammengefasst:

  • Soziale Identität: Nambūdiri sind hochrangige Brahmanen (priesterliche Oberschicht) in Kerala.
  • Rolle: Traditionell Priester, Tempelverwalter, klassische Gelehrte vedischer Rituale und Hüter ritueller Reinheitsvorschriften.
  • Landwirtschaftliche Macht: Viele Nambūdiri waren Landbesitzer (jarý-ähnliche Großgrundbesitzer) und hatten erheblichen Einfluss auf lokale Gesellschafts- und Machtstrukturen.
  • Familien- und Erbregeln: Sie praktizierten strenge Endogamie und hatten oft spezielle Erb- und Eheformen (z. B. luxuriöse Haushalte mit primären Linienerben).
  • Kultureller Einfluss: Bedeutender Beitrag zu vedischer Tradition, Sanskrit-Literatur, klassischerMusik und Tempelritualen in Kerala.
  • Moderne Lage: Soziale Reformen und Landreformen im 20. Jahrhundert verminderten ihre politische und wirtschaftliche Vormacht; viele engagieren sich heute in Bildung, Priesterschaft und säkularen Berufen.

Siehe auch