Karmamukti: Unterschied zwischen den Versionen
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''Karmamukti'' (Sanskrit: कर्ममुक्ति, vereinfacht: Karmamukti) bedeutet wörtlich „Befreiung von Karma“ — die Erreichung eines Zustands, in dem karmische Bindungen, Früchte früherer Handlungen und die daraus resultierenden Wiedergeburtszyklen aufgehoben sind. | |||
* [[Karma]]: Handlung und deren Konsequenzen (schriftlich: Handlungen, deren Wirkungen). | |||
* [[Mukti]] / Mokṣa: Befreiung; Erlösung von Samsāra (Kreislauf von Geburt und Tod). | |||
* Karmamukti: Zustand, in dem Aktionen nicht mehr neue karmische Wirkungen erzeugen oder bestehende Wirkungen überwunden sind. | |||
=== Kontexte und Wege === | |||
* [[Jnana]] (Erkenntnis): Erkenntnis der wahren Natur des Selbst führt zur Auflösung von Ich-Bindungen und damit zu Karmamukti. | |||
* [[Bhakti]] (hingebungsvolle Liebe): [[Hingabe]] an das Göttliche kann Transzendenz über karmische Folgen ermöglichen. | |||
* [https://www.yoga-vidya.de/ Karma Yoga] (selbstloses Handeln): Handeln ohne Anhaftung an Früchte reduziert zukünftiges Karma und führt allmählich zur Befreiung. | |||
* [[Sadhana]] / [[Meditation]]: Disziplinierte Praxis reinigt Geist und löst karmische Rückstände. | |||
=== Bedeutung für Praxis und Spiritualität === | |||
Dauerhafte Befreiung vom Leid und Wiedergeburtskreislauf wird erreicht. Das Ergebnis ist: Eine Handlung wird aus Pflicht oder Mitgefühl ausgeführt, ohne Ego‑Bindung oder erwartete Belohnung. Der Unterschied zu Moksha allgemein ist: Mokṣa ist breiter; Karmamukti betont speziell Aufhebung karmischer Bindungen als Weg oder Aspekt der Befreiung. | |||
=Siehe auch= | |||
* [[Moksha]] | |||
* [[Erleuchtung]] | |||
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Version vom 31. Oktober 2025, 07:20 Uhr
Karmamukti (Sanskrit: karmamukti f.) = die Befreiung vom Karma
Karmamukti (Sanskrit: कर्ममुक्ति, vereinfacht: Karmamukti) bedeutet wörtlich „Befreiung von Karma“ — die Erreichung eines Zustands, in dem karmische Bindungen, Früchte früherer Handlungen und die daraus resultierenden Wiedergeburtszyklen aufgehoben sind.
- Karma: Handlung und deren Konsequenzen (schriftlich: Handlungen, deren Wirkungen).
- Mukti / Mokṣa: Befreiung; Erlösung von Samsāra (Kreislauf von Geburt und Tod).
- Karmamukti: Zustand, in dem Aktionen nicht mehr neue karmische Wirkungen erzeugen oder bestehende Wirkungen überwunden sind.
Kontexte und Wege
- Jnana (Erkenntnis): Erkenntnis der wahren Natur des Selbst führt zur Auflösung von Ich-Bindungen und damit zu Karmamukti.
- Bhakti (hingebungsvolle Liebe): Hingabe an das Göttliche kann Transzendenz über karmische Folgen ermöglichen.
- Karma Yoga (selbstloses Handeln): Handeln ohne Anhaftung an Früchte reduziert zukünftiges Karma und führt allmählich zur Befreiung.
- Sadhana / Meditation: Disziplinierte Praxis reinigt Geist und löst karmische Rückstände.
Bedeutung für Praxis und Spiritualität
Dauerhafte Befreiung vom Leid und Wiedergeburtskreislauf wird erreicht. Das Ergebnis ist: Eine Handlung wird aus Pflicht oder Mitgefühl ausgeführt, ohne Ego‑Bindung oder erwartete Belohnung. Der Unterschied zu Moksha allgemein ist: Mokṣa ist breiter; Karmamukti betont speziell Aufhebung karmischer Bindungen als Weg oder Aspekt der Befreiung.