Süd: Unterschied zwischen den Versionen

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'''Süd‏‎ '''als Bezeichnung des südlichen Teils oder zur Kennzeichnung der südlichen Lage, Richtung; Abkürzung: S
'''Süd‏‎ '''als Bezeichnung des südlichen Teils oder zur Kennzeichnung der südlichen Lage
[[Datei:Auge Wimpern Blick.jpg|thumb| Süd‏‎ - erläutert vom Yoga Standpunkt aus]]


== Mein Norden ist dem Nachbarn sein Süden ==


Süd ist eine Himmelsrichtung, die auch als Süden bezeichnet wird. Süd bedeutet eine der vier Haupthimmelsrichtungen, Nord, Ost, Süd und West. Süd hat im Yoga eine bestimmte Bedeutung, man könne auch sagen, im Hinduismus ist Süden die Richtung von Yama, Yama ist der Todesgott, der weibliche Aspekt von Yama ist Yami und der Planet, der den Süden regiert, ist Mangala, also der Mars. Und die weibliche Gottheit, die mit Süd zusammenhängt, ist Varahi. Im europäischen Kulturkreis, insbesondere in Mittel- und Nordeuropa, gilt Süden als die besonders gute Himmelsrichtung, weil es dort warm ist und die Sonne schön scheint. In Indien ist der Süden nicht so gerne gesehen, denn dort scheint die Sonne und in Indien ist die heiße Temperatur die größere Schwierigkeit. Und so gibt es auch bestimmte Empfehlungen für die Architektur im Vastu, dort wird z.B. gesagt, dass das Bauwerk nach Westen und Süden hin höher sein soll, es sollte dort ein Schutzwall sein, denn Süden ist die Himmelsrichtung von Yama, dem Totengott und Westen ist die Himmelsrichtung von Varuna und man will weder den Tod haben noch will man Überschwemmungen haben. So ist am besten, wenn das Bauwerk nach Norden oder Osten offen ist, Norden ist Kubera, Norden ist also Reichtum, und Osten ist Indra, der König der Götter, also Großartigkeit und alles Glück. Und so wird auch empfohlen, dass im Süden hohe abschirmende, schattenspendende Bäume gepflanzt werden und die Grenzmauern sollten auch im Süden höher sein. Es wird auch empfohlen, dass du nach Norden oder Osten meditierst, es sei denn, du hast eine große Murti auf dem Altar, dann sollte die Murti nach Norden oder Osten schauen, was dann heißt, wenn du die Murti anschaust, dann schaust du nach Süd oder West. Am besten, wenn du überlegst, zu meditieren oder wo du meditieren sollst, schließe die Augen und spüre, in welche Richtung es sich am besten anfühlt. So wirst du merken, was für dich die beste Himmelsrichtung zum Meditieren ist.  
Süd ist eine Himmelsrichtung, die auch als Süden bezeichnet wird. Süd bedeutet eine der vier Haupthimmelsrichtungen, Nord, Ost, Süd und West. Süd hat im Yoga eine bestimmte Bedeutung, man könne auch sagen, im Hinduismus ist Süden die Richtung von Yama, Yama ist der Todesgott, der weibliche Aspekt von Yama ist Yami und der Planet, der den Süden regiert, ist Mangala, also der Mars.  


Die weibliche Gottheit, die mit Süd zusammenhängt, ist [[Varahi]]. Im europäischen Kulturkreis, insbesondere in Mittel- und Nordeuropa, gilt Süden als die besonders gute Himmelsrichtung, weil es dort warm ist und die Sonne schön scheint. In Indien ist der Süden nicht so gerne gesehen, denn dort scheint die Sonne und in Indien ist die heiße Temperatur die größere Schwierigkeit.
So gibt es auch bestimmte Empfehlungen für die Architektur im [[Vastu]], dort wird z.B. gesagt, dass das Bauwerk nach Westen und Süden hin höher sein soll, es sollte dort ein Schutzwall sein, denn Süden ist die Himmelsrichtung von [[Yama]], dem Totengott und Westen ist die Himmelsrichtung von [[Varuna]] und man will weder den Tod haben noch will man Überschwemmungen haben. So ist am besten, wenn das Bauwerk nach Norden oder Osten offen ist, Norden ist Kubera, Norden ist also Reichtum, und Osten ist Indra, der König der Götter, also Großartigkeit und alles Glück. Und so wird auch empfohlen, dass im Süden hohe abschirmende, schattenspendende Bäume gepflanzt werden und die Grenzmauern sollten auch im Süden höher sein.
Es wird auch empfohlen, dass du nach Norden oder Osten meditierst, es sei denn, du hast eine große Murti auf dem [[Altar]], dann sollte die Murti nach Norden oder Osten schauen, was dann heißt, wenn du die Murti anschaust, dann schaust du nach Süd oder West. Am besten, wenn du überlegst, zu meditieren oder wo du meditieren sollst, schließe die Augen und spüre, in welche Richtung es sich am besten anfühlt. So wirst du merken, was für dich die beste Himmelsrichtung zum Meditieren ist.


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Erfahre einiges über Süd‏‎ in diesem Kurzvortrag. [[Sukadev Volker Bretz|Sukadev]], Leiter vom [http://www.yoga-vidya-kompakt/yoga-vidya-infos/ Yoga Vidya e.V.], denkt laut nach über das Wort bzw. den Ausdruck Süd‏‎ von Gesichtspunkten des klassischen [https://www.yoga-vidya.de/yoga/ Yoga] aus.
Erfahre einiges über Süd‏‎ in diesem Kurzvortrag. [[Sukadev Volker Bretz|Sukadev]], Leiter vom [http://www.yoga-vidya-kompakt/yoga-vidya-infos/ Yoga Vidya e.V.], denkt laut nach über das Wort bzw. den Ausdruck Süd‏‎ von Gesichtspunkten des klassischen [https://www.yoga-vidya.de/yoga/ Yoga] aus.



Version vom 17. Mai 2017, 13:52 Uhr

Süd‏‎ als Bezeichnung des südlichen Teils oder zur Kennzeichnung der südlichen Lage

Süd‏‎ - erläutert vom Yoga Standpunkt aus

Mein Norden ist dem Nachbarn sein Süden

Süd ist eine Himmelsrichtung, die auch als Süden bezeichnet wird. Süd bedeutet eine der vier Haupthimmelsrichtungen, Nord, Ost, Süd und West. Süd hat im Yoga eine bestimmte Bedeutung, man könne auch sagen, im Hinduismus ist Süden die Richtung von Yama, Yama ist der Todesgott, der weibliche Aspekt von Yama ist Yami und der Planet, der den Süden regiert, ist Mangala, also der Mars.

Die weibliche Gottheit, die mit Süd zusammenhängt, ist Varahi. Im europäischen Kulturkreis, insbesondere in Mittel- und Nordeuropa, gilt Süden als die besonders gute Himmelsrichtung, weil es dort warm ist und die Sonne schön scheint. In Indien ist der Süden nicht so gerne gesehen, denn dort scheint die Sonne und in Indien ist die heiße Temperatur die größere Schwierigkeit.

So gibt es auch bestimmte Empfehlungen für die Architektur im Vastu, dort wird z.B. gesagt, dass das Bauwerk nach Westen und Süden hin höher sein soll, es sollte dort ein Schutzwall sein, denn Süden ist die Himmelsrichtung von Yama, dem Totengott und Westen ist die Himmelsrichtung von Varuna und man will weder den Tod haben noch will man Überschwemmungen haben. So ist am besten, wenn das Bauwerk nach Norden oder Osten offen ist, Norden ist Kubera, Norden ist also Reichtum, und Osten ist Indra, der König der Götter, also Großartigkeit und alles Glück. Und so wird auch empfohlen, dass im Süden hohe abschirmende, schattenspendende Bäume gepflanzt werden und die Grenzmauern sollten auch im Süden höher sein.

Es wird auch empfohlen, dass du nach Norden oder Osten meditierst, es sei denn, du hast eine große Murti auf dem Altar, dann sollte die Murti nach Norden oder Osten schauen, was dann heißt, wenn du die Murti anschaust, dann schaust du nach Süd oder West. Am besten, wenn du überlegst, zu meditieren oder wo du meditieren sollst, schließe die Augen und spüre, in welche Richtung es sich am besten anfühlt. So wirst du merken, was für dich die beste Himmelsrichtung zum Meditieren ist.

Erfahre einiges über Süd‏‎ in diesem Kurzvortrag. Sukadev, Leiter vom Yoga Vidya e.V., denkt laut nach über das Wort bzw. den Ausdruck Süd‏‎ von Gesichtspunkten des klassischen Yoga aus.

Siehe auch

Weitere Begriffe im Kontext mit Süd‏‎

Einige Begriffe, die vielleicht nicht direkt in Verbindung stehen mit Süd‏‎, aber für dich von Interesse sein könnten, sind unter anterem Substraktion‏‎, Stundenplan‏‎, Stufe‏‎, Südosten‏‎, Superiorität‏‎, Suspekt‏‎.

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Zusammenfassung

Das Substantiv Süd‏‎ kann gesehen werden im Kontext von Menschsein an sich und kann interpretiert werden vom Standpunkt von Yoga, Meditation, Ayurveda, Spiritualität, humanistische Psychologie..

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