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Sarnath ist ein buddhistischer Pilgerort mit vielfältigen Überresten von Stupas und Tempelsäulen.
Sarnath - Buddhas erste rede nach seinem Samadhi
Sarnath ist der Ort an dem Buddha Shakyamuni seine erste Lehrrede nach der Erfahrung des Samadhi abgehalten haben soll. Kaiser Ashoka, der Buddhas Lehre von Liebe und Mitgefühl in seinem Königreich verbreitet, besuchte Sarnath ungefähr im Jahre 234 vor Christi und errichtete dort eine Stupa und einen Tempel. Zwischen dem 3. Jahrhundert vor- und dem 11. nach Christi wurden in Sarnath mehrere buddhistische Tempelanlagen gebaut, sodass dieser Ort heutzutage als jener Pilgerort mit den meisten wichtigen Ruinen gilt. Sarnath liegt 10 Kilometer entfernt von der heiligen Stadt Varanasi und ist ein Ort mit ruhiger Ausstrahlung. Die Ruinen, der Tempel und das Museum bieten interessante Anlaufpunkte und sind fußläufig alle gut zu erreichen.
Die Dharmarajika Stupa
Die älteste in Sarnakh erhaltene Struktur, gebaut während der Zeit des Maurya-Reich, wird Kaiser Ashoka zugeschrieben. Die Dharamarajika Stupa wurde mehrere Male erweitert und vergrößert, bis ins 12. Jahrhundert nach Christus. Die Stupa wurde mehrere male durch feindliche Invasionen und Vernachlässigung zerstört. Ihr heutiges Erscheinungsbild ist das Resultat von vielen Restaurationsbemühungen.
Die Chaukhandi Stupa
Chaukhandi ist das erste Monument, dass man sieht, wenn man Sarnath betritt. Ein hohes Gebäude aus Backstein, dessen quadratischer Kern von einem oktogonalen Turm umschlossen wird. Auch diesem Gebäude wird nachgesagt, von Kaiser Ashoka errichtet worden zu sein.
Die Dhamekha Stupa
Das auffälligste Gebäude in Sarnath. Colonel Cunningham fand im oberen Bereich der Stupa einen Schacht mit einem Steintablett mit der Inschrift "Dhameka", welche erwähnt, dass dies der Ort war, an dem der Buddha seine erste Lehrrede hielt. Dhameka scheint eine Abwandlung von "Dharma Chakra" darzustellen, dem Drehen des Rades des Dharma.
Kaiser Ashoka errichtete die Dhamkha Stupa. Die heutige Höhe der Stupa beträgt 31,2m und ihre Breite beträgt 28,3m. Die untere Abschnitt der Stupa ist komplett mit wunderschön verziertem Steinwerk dekoriert. Ein breites Band von Swastikas, welche in verschiedenen geometrischen Mustern angeordnet sind, wird von einer Girlande von Lotosblumen umrahmt.
Die Ashoka Säule
Die Ashoka Säule ist von großer Bedeutung, weil auf dieser ursprünglich eine Statue von vier Löwen stand, welche ein Rad hochhalten; dass Nationalsymbol des heutigen Indien. Das Rad steht für das Dharma. Die Säule ist heutzutage unvollständig und die Löwenstatue des Ashoka ist im Museum von Sarnath zu finden, wo sie von einem Baldachin, bestehend aus einer umgedrehten Lotusblume, einem Abakus und einem 24 speichigen Dharmarad umgeben ist, welches von vier Tieren (Elefant, Bulle, Pferd, Löwe) gezogen wird und nochmals von vier Löwen umstellt ist, welche über die Himmelsrichtungen wachen.
Das Mulagandha Kutivihar
Ein moderner Tempel, der von der Mahabodhi Gesellschaft errichtet wurde. Er beherbergt exzellente Freskenwerke von Kosetsu Nosu, einem berühmten japanischen Maler. Wertvolle buddhistische Reliquien werden auch ausgestellt. An Buddha Purnima, der Geburtstagsfeier des Buddha, werden einige dieser Gegenstände für die Prozession verwendet. Außerdem sind im archäologischen Museum noch einige Skulpturen finden, neben einer großen Auswahl an Manuskripten und Handschriften.
Siehe auch
Literatur
- Swami Sivananda: Göttliche Erkenntnis
- Swami Sivananda: Inspirierende Geschichten
- Das Yoga-Lexikon von Wilfried Hunzermeyer, ISBN 978-3-931172-28-2, Edition Sawitri.
- Spirituelles Wörterbuch Sanskrit-Deutschvon Martin Mittwede, ISBN 978-3-932957-02-4, Sathya Sai Vereinigung e.V.
- Das Yoga Vidya Asana Buch
- Eckard Wolz-Gottwald: Yoga-Philosophie-Atlas
Weblinks
Seminare
Indische Schriften
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Indische Meister
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