Yogalehrer

Yogalehrer .....

Umfrage Anfang 2011 [1]

Stoffsammlung

Allgemein zu beruflicher Herkunft:

• viele Yogis kommen aus medizinischen Berufen und sind entweder von ihnen getrennt, um Yogalehrer im ganzheitlichen Sinn zu sein. Andere verfolgen teils weiter ihre (schul)medizinischen Tätigkeiten. Krankengymnastisches, anatomisches Hintergrundwissen unterstützt natürlich

• manche haben u.a. aus eigenen Sorgen und auch med. meist Rücken-Problemen, ... gleich einen Einstieg gehabt

• vorausgegangene Etablierung etwa in religiöser kirchenaher Familie kann äußerst helfen - man hat dann tragende Weisheiten drauf... (folgt)

• Unterrichtserfahrung anderswo

Fallbeispiele

Wissenschaftlich zu untermauern? Oder lieber lassen?

Einzelfall?: Yoga unterrichten gib mir Energie, Ballett (unterrichten raubt sie)! So etwas kann verschiedenste Gründe haben, von denen einer allein vielleicht genügt - ....

Beispiele aus Umfrage 2011

• "endlich ein Lehrer, der vorne nicht gnadenlos seine Asanas durchzieht nach dem Motto "Schaut her, wie flexibel ich bin" und mir das Gefühl des Versagens vemittelt. Bei diesem Lehrer bin ich immer noch, obwohl er nichts mit Spiritualität am Hut hat und seine Art von Yoga auch eine kunterbunte Mischung von verschiedenen Stilen ist. Aber in seiner ruhigen, angenehmen Art ist er in meiner Nähe bisher der beste, den ich finden konnte."

• "Mein erster Yogalehrer war Selvarajan Yesudian (...)seine unglaubliche Ausstrahlung. Wenn er den Raum betreten hat war es, als ginge die Sonne auf. Heute würde ich sagen, ein richtiger 'Bhakti Yogi'. Lange habe ich geglaubt, ein Yogalehrer müsste so sein (..), der (..) direkt auf deinen aktuellen Stand, Probleme und so weiter eingehen kann, ohne dass es langer Erklärungen bedarf. Jemand, der mit seiner puren Anwesenheit einen solchen Frieden und Liebe ausstrahlt, dass alles leichter erscheint. Und natürlich auch jemand der einen mit den Worten sanft durch die Yogastunde führt. Ich bin erst viele Jahre später wieder in den Yogaunterricht gegangen und es hat eine ganze Weile gedauert, bis ich (das...) so annehmen konnte wie er/sie eben ist. Zurückblickend kann ich sagen, dass ich dieses Zusammentreffen mit Yesudian wie einen persönlichen Segen empfinde und mich das sicherlich in vielerlei Hinsicht (Sicht der Dinge, Erfahrungen, Entscheidungen...) beeinflusst hat und auch heute ziehe ich immer wieder Kraft und Energie aus seinen Worten."

Literatur

Mathias Tietke: Yoga in seiner Vielfalt: Interviews mit Lehrenden. Stuttgart: Theseus Verlag 2008, Inhaltsverzeichnis via [2]