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Aktuelle Version vom 29. Juli 2023, 16:04 Uhr
Nicht-Tun ist in der Bhagavadgita eine Bezeichnung für Akarma. Karma heißt Tun, heißt Handlung, heißt Schicksal, Konsequenz einer Handlung. Und Akarma ist das Gegenteil. Und die Bhagavadgita sagt das im Nicht-Tun das Tun ist und im Tun ist das Nicht-Tun.
Die Erläuterung von "Nicht-Tun" aus yogischer Sicht
Was z.Bsp heißen kann, wenn du handelst mit egoistischen Ideen, dann ist das eine Identifikation. Und das führt zu neuem Karma, zu neuen Schicksalhaften Konsequenzen. Das Ziel des Lebens ist es, die Gottverwirklichung, die Erleuchtung zu erlangen. Das gehe, wenn wir kein neues Karma mehr haben. Wenn du also handelst und dich identifizierst, schaffst du neues Handeln. Das ist also das Tun im Tun, Karma schaffen durch das Tun. Das gilt es zu vermeiden. Aber auch im Nicht-Tun kannst du neues Karma schaffen. Z. Bsp du gehst an jemanden vorbei, der leidet und du könntest ihm helfen. Wenn du ihm nicht hilfst schaffst du neues Karma, obgleich du nichts tust. Wenn du deiner Pflicht, deiner Aufgabe nicht gerecht wirst, dann wirst du damit neues Karma erschaffen. Aber dann gibt es auch das so genannte Nicht-Tun im Tun. Das Nicht-Handeln im Handeln wen du eben nicht identifiziert bist. Du siehst einen Menschen. Dem geht es schlecht. Du fühlst, dass ist deine Aufgabe und dann tust du das, weil es getan werden muss, weil du ein Instrument sein willst, in den Händen Gottes, weil du irgendwo spürst, dass ist deine Aufgabe.
Ohne dir allzu viel dabei ein zu bilden du machst es einfach. Und dann hast du Nich-Tun im Tun. Handle also ohne Verhaftungen, ohne Identifikation. So kommst du zur höchsten Freiheit. Mehr Informationen findest du in der Bhagavadgita, die du auch kostenlos vollständig veröffentlicht findest auf https://schriften.yoga-vidya.de/
Video Nicht-Tun
Videovortrag mit dem Thema Nicht-Tun :
Autor/Sprecher: Sukadev Bretz, Seminarleiter zu den Themen Yoga und Meditation.
Nicht-Tun Audio Vortrag
Hier die Audiospur des oberen Videos zu Nicht-Tun :
Siehe auch
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