Yoga Psychologie: Unterschied zwischen den Versionen

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== Yoga Wege beziehungsweise Yoga Arten ==
== Für die Yoga Psychologie relevante Yoga Wege==


Es gibt verschiedene Yoga Wege, auch Yoga Arten oder Aspekte des Yoga genannt. Bei Yoga Vidya unterscheidet man gerne sechs Yoga Wege. Jeder dieser Wege hat Tipps für den Umgang mit der Psyche - hat also psychologische Aspekte:
Es gibt verschiedene Yoga Wege, auch Yoga Arten oder Aspekte des Yoga genannt. Bei Yoga Vidya unterscheidet man gerne sechs Yoga Wege. Jeder dieser Wege hat Tipps für den Umgang mit der Psyche - hat also psychologische Aspekte:
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*Der Mensch hat einen Intellekt und Ichbewusstsein - mit Jnana Yoga nützt er seinen Intellekt, um mittels der Frage "Wer bin ich" über die Ich-Identifikation hinauszuwachsen - er arbeitet also an seiner Vijnanamaya Kosha
*Der Mensch hat einen Intellekt und Ichbewusstsein - mit Jnana Yoga nützt er seinen Intellekt, um mittels der Frage "Wer bin ich" über die Ich-Identifikation hinauszuwachsen - er arbeitet also an seiner Vijnanamaya Kosha
*Der Mensch hat Aufgaben in diesem Leben (Karma) - mit Karma Yoga erfüllt er diese Aufgaben auf eine Weise, die seine spirituelle Entwicklung ermöglicht.
*Der Mensch hat Aufgaben in diesem Leben (Karma) - mit Karma Yoga erfüllt er diese Aufgaben auf eine Weise, die seine spirituelle Entwicklung ermöglicht.
Die meisten modernen Yoga-Meister empfehlen einen ganzheitlichen Yoga, der die verschiedenen Yoga Arten miteinander verbindet. Manchmal wird gesagt, dass Raja Yoga der Psychologische Yoga sei. Letztlich haben aber alle Yoga Wege ihre eigene Psychologie:
== Jnana Yoga Psychologie ==
Jnana Yoga ist der philosophische Yoga. Es geht um die Frage: Wer bin ich? Die Jnana Yoga Psychologie sieht den Geist als inneres Instrument an, Antarkarana (Antar=innen; Karana=Instrument). Jnana Yoga lehrt, dass man sich nicht mit seinem Denken und Fühlen identifizieren soll. Sowenig wie man sein Auto ist, sowenig ist man der Körper oder die Psyche. Jnana Yoga lehrt: Du bist das Unsterbliche Selbst - Tat Twam Asi. Nutze den Körper und die Psyche - aber identifiziere dich nicht. Jnana Yoga hat vielfältige Weisen der Auflösung von Identifikationen entwickelt. Um sich von der Identifikation mit der Psyche zu lösen, hat Jnana Yoga eine eigene psychologische Fachsprache entwickelt.
Jnana Yoga teilt den menschlichen Geist, den Antarkarana, das innere Instrument, in vier Teile ein:
*Chitta, das Unterbewusstsein mit dem Gedächtnis, der Persönlichkeit, die Prägungen, Wünsche und Instinkte
*Manas, das einfache Denken und Fühlen
*Buddhi, der Intellekt, die Vernunft, die Urteilskraft, der selbstgesteuerte freie Wille
*Ahamkara, der "Ichmacher", das Ego
Jnana Yoga empfiehlt, mittels der Buddhi zu unterscheiden: "Wer bin ich?" Anschließend kann man geschickt in der Welt handeln

Version vom 18. Dezember 2012, 21:11 Uhr

Yoga Psychologie ist die Yoga Lehre (Logos) vom Umgang mit dem menschlichen Geist, auch Psyche, Gemüt, genannt. [Psychologie] ist die Lehre (Logie) von der menschlichen Psyche, also dem menschlichen Denken und Fühlen. "Yoga" heißt Einheit, Verbindung, Harmonie. Yoga ist Zustand, also ein Zustand der inneren und äußeren Harmonie Techniken und Praktiken, um zu dieser Harmonie zu kommen.

Yoga Psychologie heißt

  • Verständnis des menschliches Gemütes vom Standpunkt der Einheit "Yoga") heraus: Grundlage ist die Vorstellung, dass im Tiefsten der Mensch in der Einheit ruht - dass alles aus der Einheit kommt und zurück zur Einheit geht. Dieses Verständnis ist zugleich liebevoll, entspannend - und auffordernd zurückzukehren zum Ursprung
  • Methoden, um sich und andere besser zu verstehen und mit sich und anderen besser zurechtzukommen Kräfte des Geists zu nutzen, um seine Aufgaben im Leben zu erfüllen


Für die Yoga Psychologie relevante Yoga Wege

Es gibt verschiedene Yoga Wege, auch Yoga Arten oder Aspekte des Yoga genannt. Bei Yoga Vidya unterscheidet man gerne sechs Yoga Wege. Jeder dieser Wege hat Tipps für den Umgang mit der Psyche - hat also psychologische Aspekte:

Jeder dieser Yoga Wege hat eigene Terminologie und eigene Übungen. Im Allgemeinen sagt man, dass jeder dieser Yoga-Wege auf einen besonderen Aspekt des Mensch-Seins gerichtet ist, und daher am besten alle Yoga-Arten praktiziert werden sollen:

  • Der Mensch hat einen Körper - mit Hatha Yoga kümmert er sich um seinen Körper (Sanskrit: Annamaya Kosha)
  • Der Mensch hat Energien - mit Kundalini Yoga kümmert er sich um seine Energien (Sanskrit: Pranayamaya Kosha)
  • Der Mensch hat Emotionen - mit Bhakti Yoga kümmert er sich um seine Emotionen(Sanskrit: Manomaya Kosha)
  • Der Mensch hat Denken, Fühlen und Persönlichkeit -mit Raja Yoga kümmert er sich um sein Gemüt (Sanskrit: Antarkarana bzw. Chitta).
  • Der Mensch hat einen Intellekt und Ichbewusstsein - mit Jnana Yoga nützt er seinen Intellekt, um mittels der Frage "Wer bin ich" über die Ich-Identifikation hinauszuwachsen - er arbeitet also an seiner Vijnanamaya Kosha
  • Der Mensch hat Aufgaben in diesem Leben (Karma) - mit Karma Yoga erfüllt er diese Aufgaben auf eine Weise, die seine spirituelle Entwicklung ermöglicht.

Die meisten modernen Yoga-Meister empfehlen einen ganzheitlichen Yoga, der die verschiedenen Yoga Arten miteinander verbindet. Manchmal wird gesagt, dass Raja Yoga der Psychologische Yoga sei. Letztlich haben aber alle Yoga Wege ihre eigene Psychologie:


Jnana Yoga Psychologie

Jnana Yoga ist der philosophische Yoga. Es geht um die Frage: Wer bin ich? Die Jnana Yoga Psychologie sieht den Geist als inneres Instrument an, Antarkarana (Antar=innen; Karana=Instrument). Jnana Yoga lehrt, dass man sich nicht mit seinem Denken und Fühlen identifizieren soll. Sowenig wie man sein Auto ist, sowenig ist man der Körper oder die Psyche. Jnana Yoga lehrt: Du bist das Unsterbliche Selbst - Tat Twam Asi. Nutze den Körper und die Psyche - aber identifiziere dich nicht. Jnana Yoga hat vielfältige Weisen der Auflösung von Identifikationen entwickelt. Um sich von der Identifikation mit der Psyche zu lösen, hat Jnana Yoga eine eigene psychologische Fachsprache entwickelt.

Jnana Yoga teilt den menschlichen Geist, den Antarkarana, das innere Instrument, in vier Teile ein:

  • Chitta, das Unterbewusstsein mit dem Gedächtnis, der Persönlichkeit, die Prägungen, Wünsche und Instinkte
  • Manas, das einfache Denken und Fühlen
  • Buddhi, der Intellekt, die Vernunft, die Urteilskraft, der selbstgesteuerte freie Wille
  • Ahamkara, der "Ichmacher", das Ego

Jnana Yoga empfiehlt, mittels der Buddhi zu unterscheiden: "Wer bin ich?" Anschließend kann man geschickt in der Welt handeln