Seele: Unterschied zwischen den Versionen
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: ''Gott, d. h. das Geheimnisvolle'' (S. 111), ''der – wie die Mystiker sagen – auf dem Grund unserer Seele wohnt und dort den ursprünglichen Glanz unseres wahren Selbst erstrahlen lässt. (...) sich ihrer Führung zu überlassen, um so die Stärke, die von ihr ausgeht, (.) fruchtbar zu machen. (..) | : ''Gott, d. h. das Geheimnisvolle'' (S. 111), ''der – wie die Mystiker sagen – auf dem Grund unserer Seele wohnt und dort den ursprünglichen Glanz unseres wahren Selbst erstrahlen lässt. (...) sich ihrer Führung zu überlassen, um so die Stärke, die von ihr ausgeht, (.) fruchtbar zu machen. (..) | ||
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:''"In der indischen Philosophie der Veden, aus der [[Ayurveda]] hervorging, ist die Seele kein Gefühl, das wir mal kurz wie feuchte Unterwäsche zum [[reinigung|Durchlüften]] in den Wind oder in die Sonne hängen. Die Seele (brahman, atman) ist vielmehr ein enormes, unbegrenztes Feld von Energie und Bewusstsein, in dem wir als Individuen auftauchen, leben und verschwinden. Wir haben keine individuelle Seele, wir sind eine allumfassende Seele. „Oft können wir das Problem ganz einfach mit einer Gegenqualität beheben. Das ist das Grundprinzip im Ayurveda.“ Viele spirituelle Traditionen benutzen zur Veranschaulichung das Bild der Welle im Meer. So wie die Welle ein kleiner Teil des Ozeans ist, doch nicht getrennt von ihm, so ist jeder von uns eine einzigartige Erscheinung und ein individueller Ausdruck des Lebens. Jedes Wesen ist Leben und mit seiner unbändigen, unendlichen Kraft aufs Innigste verbunden. Doch niemand kann es kontrollieren, auch wenn der Verstand es gerne glauben machen möchte. Der Verstand mitsamt allen Wissenschaften und Gefühlen ist selbst ein Instrument des Lebens, nicht sein Meister. " Vgl. Aruna Bandara, Ayurveda für die ''Seele'', [[Barth-Verlag]]. | |||
Version vom 8. September 2011, 16:47 Uhr
Was ist die Seele: Engel, atman, die eigene Mitte..., Schicksal...?
Erst einmal beispielsweise:
- "Da ist jemand wirklich da. Lebt im Augenblick - bei einer kurzen Begegnung, als Zelebrant eines Gottesdienstes, als Arzt am Bett eines Kranken. Man spürt seine Seele. Sie scheint durch ihn hindurch. ..." (s. 43, Buchtipp siehe unten). Das ist auch die eigentliche Bedeutung von Mens sana in corpore sano.
- "Die Gottesfurcht soll mich von der Menschenfurcht befreien (...) bringt mich in Berührung mit meiner Seele. (.) dort haben die Menschen keinen Zutritt." (S. 109)
- Gott, d. h. das Geheimnisvolle (S. 111), der – wie die Mystiker sagen – auf dem Grund unserer Seele wohnt und dort den ursprünglichen Glanz unseres wahren Selbst erstrahlen lässt. (...) sich ihrer Führung zu überlassen, um so die Stärke, die von ihr ausgeht, (.) fruchtbar zu machen. (..)
- Für den Tiefenpsychologen C. G. Jung (sc. und viele andere) ist die Seele eine heilende Instanz (..), wo unser bewusstes Ich versagt. Sie stellt einen Bezug zu unserer religiösen Welt her. (..)Er meint, Seele komme vom gotischen »saiwala«: »beweglich, bunt, schillernd«. (..) Das griechische Wort für Seele »psyche« kann Schmetterling heißen. Es hängt aber auch zusammen mit »psycho«, das »hauchen, atmen« heißt. (..) (Einleitung)
- Anselm Grün, Wunibald Müller: Was ist die Seele? Mein Geheimnis - meine Stärke. München: Kösel-Verlag 3. Aufl. 2008, ISBN: 978-3-466-36820-4,€ 16,95
- "in einer Fernsehsendung, wo ich dezent über die Wirkung des Chorals auf die Seele redete, (..) turnte dann eine exotisch Schmetterlingsbunte Dehn- Atem- Konzentrationsübungen vor und erklärte genau, welche Übung für welchen Bereich der Seele zuständig ist. Ich war baff. (...) Ursprünglich heißt es einfach Kehle. (Karl Wallner kritisiert einen "Ausrottungsversuch der Theologen"...: Wer glaubt wird selig. Bergisch-Gladbach: Lübbe, 2009, S. 198f.)
- "Hüte Dich vor schlechter Gesellschaft. Überall, zu jeder Zeit und mit allen Mitteln meide die Gesellschaft der Bösen. Suche die (..) von Weisen und Heiligen, die Deine Leiden heilen, Dir neues Leben einhauchen, Dich verjüngen und Dir den Weg zu Frieden und Glückseligkeit zeigen.Im Osten wird Schülern immer geraten, die Gesellschaft heiliger Männer aufzusuchen und ihren Gesprächen zuzuhören, denn das facht einen kleinen Funken von Liebe und Ernsthaftigkeit zu einer Flamme an. Nur eine starke Seele kann die Glut in der Isolation erhalten, und der Anfänger wird gut daran tun, die Gelegenheit, die sich ihm bietet, wahrzunehmen, um seine Bemühungen durch den Kontakt mit anderen, die sie teilen, zu stärken." [1]
Leseproben / Suchfunktion - z. B. siehe "See" - dazu 2. und 3. Leseprobe(...) [2]
- "In der indischen Philosophie der Veden, aus der Ayurveda hervorging, ist die Seele kein Gefühl, das wir mal kurz wie feuchte Unterwäsche zum Durchlüften in den Wind oder in die Sonne hängen. Die Seele (brahman, atman) ist vielmehr ein enormes, unbegrenztes Feld von Energie und Bewusstsein, in dem wir als Individuen auftauchen, leben und verschwinden. Wir haben keine individuelle Seele, wir sind eine allumfassende Seele. „Oft können wir das Problem ganz einfach mit einer Gegenqualität beheben. Das ist das Grundprinzip im Ayurveda.“ Viele spirituelle Traditionen benutzen zur Veranschaulichung das Bild der Welle im Meer. So wie die Welle ein kleiner Teil des Ozeans ist, doch nicht getrennt von ihm, so ist jeder von uns eine einzigartige Erscheinung und ein individueller Ausdruck des Lebens. Jedes Wesen ist Leben und mit seiner unbändigen, unendlichen Kraft aufs Innigste verbunden. Doch niemand kann es kontrollieren, auch wenn der Verstand es gerne glauben machen möchte. Der Verstand mitsamt allen Wissenschaften und Gefühlen ist selbst ein Instrument des Lebens, nicht sein Meister. " Vgl. Aruna Bandara, Ayurveda für die Seele, Barth-Verlag.