Fernsehen: Unterschied zwischen den Versionen
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:''"Verlässlichkeit (...) [[e book|Medien]] können (..) fördern. [[Tradition]], Kultur und [[Religion]] sind in diesem Prozess (..) Wurzeln (...) ein Vertrauensverlust. Was wird preisgegeben, was erzählt, was berichtet? Da wird Privates öffentlich und notwendigerweise Öffentliches vertuscht. Orientiert sich das alles an der [[Wahrheit]]sfrage? Oder sind | :''"Verlässlichkeit (...) [[e book|Medien]] können (..) fördern. [[Tradition]], Kultur und [[Religion]] sind in diesem Prozess (..) Wurzeln (...- indes:) ein Vertrauensverlust. Was wird preisgegeben, was erzählt, was berichtet? Da wird Privates öffentlich und notwendigerweise Öffentliches vertuscht. Orientiert sich das alles an der [[Wahrheit]]sfrage? Oder sind Interessen involviert? Nehmen wir die Wende in der Atompolitik: auch sie steht unter Verdacht. Ist das wirklich Erschütterung über das Schicksal der Japaner oder ein taktischer Schachzug mit Wahlabsichten? Nicht leicht, Verlässlichkeit zu erhoffen, wenn der nagende Zweifel der gezielten Information bzw. des taktischen Verhaltens im Raum steht. (...) | ||
:''" merkwürdig, dass Kindern in unserem Land zugemutet wird, vor ihrem 14. Lebensjahr durchschnittlich 18.000 (!) tote oder sterbende Menschen im Fernsehen zu sehen, aber dann heißt es, zu einer Beerdigung könnten sie nicht mitgenommen werden. Es wäre viel wichtiger, sie erleben wirkliche [[Trauer]], lernen die [[Ritual]]e des Abschiednehmens, finden sich ein in eine [[Tradition]] und Kultur, als dass sie virtuell versuchen, Tod und Sterben einzuordnen." (Margot Käßmann, 2011 über [[Arjava|Rückgrat]] in schwierigen Zeiten.) [http://www.unternehmen.zdf.de/fileadmin/files/Download_Dokumente/DD_Das_ZDF/Veranstaltungsdokumente/Mainzer_Tage/2011/Keynote_Margot_Kaessmann.pdf] | :''" merkwürdig, dass Kindern in unserem Land zugemutet wird, vor ihrem 14. Lebensjahr durchschnittlich 18.000 (!) tote oder sterbende Menschen im Fernsehen zu sehen, aber dann heißt es, zu einer Beerdigung könnten sie nicht mitgenommen werden. Es wäre viel wichtiger, sie erleben wirkliche [[Trauer]], lernen die [[Ritual]]e des Abschiednehmens, finden sich ein in eine [[Tradition]] und Kultur, als dass sie virtuell versuchen, Tod und Sterben einzuordnen." (Margot Käßmann, 2011 über [[Arjava|Rückgrat]] in schwierigen Zeiten.) [http://www.unternehmen.zdf.de/fileadmin/files/Download_Dokumente/DD_Das_ZDF/Veranstaltungsdokumente/Mainzer_Tage/2011/Keynote_Margot_Kaessmann.pdf] | ||
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Unter dem Titel „Familiale Lebensformen in Daily Soaps“ untersuchte | Unter dem Titel „Familiale Lebensformen in Daily Soaps“ untersuchte Publizistikwissenschaft das Bild von [[Familie]]n in den marktführenden Serien ''Gute Zeiten, schlechte Zeiten'' und ''Marienhof'': Schließlich hätten Soaps die höchste Programmbindungsrate im deutschen Jugendprogramm und Familiengründungen in Deutschland seien rückläufig. Ergebnis: Vorurteilen entgegen würden Soap Operas vorwiegend ein traditionelles familiales Rollenbild vermitteln. Zum Vergleich: Ein Aufsatz in der Fachzeitschrift „der journalist“ bezog sich auf Seifenopern allgemein, fand allerdings, sie stellten Familien genauso dar, wie sie heute besonders oft sind: [[Scheidung]]en, [[Stieffamilie]], [[Single (Lebensform)|Singles]] usw. Ein Jugendpfarrer weist in seiner Studie über die [[Bergpredigt]] und [[Aikido]] darauf hin, dass in den viel gesehenen Seifenopern gerade kein gegenseitiger [[Respekt]] zu lernen ist. | ||
Version vom 25. März 2011, 17:10 Uhr
Fernsehen: Geschichte von Yogasendungen zu bestimmten Zeiten...?
Allgemein: viel und schlechtes Fernsehen schadet. Vgl. z.B.:
- "Verlässlichkeit (...) Medien können (..) fördern. Tradition, Kultur und Religion sind in diesem Prozess (..) Wurzeln (...- indes:) ein Vertrauensverlust. Was wird preisgegeben, was erzählt, was berichtet? Da wird Privates öffentlich und notwendigerweise Öffentliches vertuscht. Orientiert sich das alles an der Wahrheitsfrage? Oder sind Interessen involviert? Nehmen wir die Wende in der Atompolitik: auch sie steht unter Verdacht. Ist das wirklich Erschütterung über das Schicksal der Japaner oder ein taktischer Schachzug mit Wahlabsichten? Nicht leicht, Verlässlichkeit zu erhoffen, wenn der nagende Zweifel der gezielten Information bzw. des taktischen Verhaltens im Raum steht. (...)
- " merkwürdig, dass Kindern in unserem Land zugemutet wird, vor ihrem 14. Lebensjahr durchschnittlich 18.000 (!) tote oder sterbende Menschen im Fernsehen zu sehen, aber dann heißt es, zu einer Beerdigung könnten sie nicht mitgenommen werden. Es wäre viel wichtiger, sie erleben wirkliche Trauer, lernen die Rituale des Abschiednehmens, finden sich ein in eine Tradition und Kultur, als dass sie virtuell versuchen, Tod und Sterben einzuordnen." (Margot Käßmann, 2011 über Rückgrat in schwierigen Zeiten.) [1]
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Ein Beispiel: Seifenopern
Unter dem Titel „Familiale Lebensformen in Daily Soaps“ untersuchte Publizistikwissenschaft das Bild von Familien in den marktführenden Serien Gute Zeiten, schlechte Zeiten und Marienhof: Schließlich hätten Soaps die höchste Programmbindungsrate im deutschen Jugendprogramm und Familiengründungen in Deutschland seien rückläufig. Ergebnis: Vorurteilen entgegen würden Soap Operas vorwiegend ein traditionelles familiales Rollenbild vermitteln. Zum Vergleich: Ein Aufsatz in der Fachzeitschrift „der journalist“ bezog sich auf Seifenopern allgemein, fand allerdings, sie stellten Familien genauso dar, wie sie heute besonders oft sind: Scheidungen, Stieffamilie, Singles usw. Ein Jugendpfarrer weist in seiner Studie über die Bergpredigt und Aikido darauf hin, dass in den viel gesehenen Seifenopern gerade kein gegenseitiger Respekt zu lernen ist.
- Yoga auf dem Bildschirm, vgl. etwa [2]