Sarvadevanamaskara: Unterschied zwischen den Versionen
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sarvadevanamaskara ([[Sanskrit]]: sarvadevanamaskāra ''m.'') Ehrerbietung allen Göttern gegenüber. | [[Datei:Indische-goetter-podcast.jpg|mini|sarvadevanamaskara gilt allen Gottheiten]] | ||
'''sarvadevanamaskara''' ([[Sanskrit]]: sarvadevanamaskāra ''m.'') = Ehrerbietung allen Göttern gegenüber | |||
Der Ausdruck "sarvadevanamaskara" setzt sich aus drei Teilen zusammen: "[[sarva]]" (alles, alle), "[[deva]]" (Gott, Gottheit, himmlisches Wesen) in der Genitivform "devān" (der Götter) und "[[namaskara]]" (Gruß, Verehrung, Verbeugung). Zusammengesetzt bezeichnet das Wort also die Handlung, allen Göttern Ehrerbietung zu erweisen oder allgemeine Verehrung gegenüber den Gottheiten. | |||
Im [https://www.yoga-vidya.de/ religiösen] oder rituellen Kontext wird damit oft ein gestaltloser, umfassender [[Gruß]] oder eine respektvolle Verneigung bezeichnet, die nicht auf eine einzelne [[Gottheit]] zielt, sondern auf das gesamte Götter- oder Devata-[[Pantheon]]. Sprachlich kann es sowohl eine einzelne Verbeugung als auch die [[Praxis]] regelmäßiger Ehrbezeugung meinen; kontextabhängig spricht man von einer rituellen Geste der Demut und Anerkennung gegenüber allem Göttlichen. | |||
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Aktuelle Version vom 7. Dezember 2025, 01:17 Uhr
sarvadevanamaskara (Sanskrit: sarvadevanamaskāra m.) = Ehrerbietung allen Göttern gegenüber
Der Ausdruck "sarvadevanamaskara" setzt sich aus drei Teilen zusammen: "sarva" (alles, alle), "deva" (Gott, Gottheit, himmlisches Wesen) in der Genitivform "devān" (der Götter) und "namaskara" (Gruß, Verehrung, Verbeugung). Zusammengesetzt bezeichnet das Wort also die Handlung, allen Göttern Ehrerbietung zu erweisen oder allgemeine Verehrung gegenüber den Gottheiten.
Im religiösen oder rituellen Kontext wird damit oft ein gestaltloser, umfassender Gruß oder eine respektvolle Verneigung bezeichnet, die nicht auf eine einzelne Gottheit zielt, sondern auf das gesamte Götter- oder Devata-Pantheon. Sprachlich kann es sowohl eine einzelne Verbeugung als auch die Praxis regelmäßiger Ehrbezeugung meinen; kontextabhängig spricht man von einer rituellen Geste der Demut und Anerkennung gegenüber allem Göttlichen.