Roter Fingerhut: Unterschied zwischen den Versionen
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'''Roter Fingerhut''' (lateinisch: Digitalis purpurea) wird auch Fingerkraut, Fuchskraut oder Waldglöckchen genannt. Obwohl alle [[Pflanze]]nteile des Roten Fingerhuts hochgiftig sind, so werden seine Wirkstoffe doch in verdünnter bzw. chemisch veredelter [[Form]] bei [[Herz]]beschwerden angewandt. Der Rote Fingerhut besitzt [[Herz]]glykoside, die die [[Arbeit]] des Herz[[muskel]]s anregen. In der Volks[[medizin]] wird der Rote Fingerhut gegen [[Herz]]schwäche (Herzinsuffizienz) eingesetzt. | '''Roter Fingerhut''' (lateinisch: Digitalis purpurea) wird auch Fingerkraut, Fuchskraut oder Waldglöckchen genannt. Obwohl alle [[Pflanze]]nteile des Roten Fingerhuts hochgiftig sind, so werden seine Wirkstoffe doch in verdünnter bzw. chemisch veredelter [[Form]] bei [[Herz]]beschwerden angewandt. Der Rote Fingerhut besitzt [[Herz]]glykoside, die die [[Arbeit]] des Herz[[muskel]]s anregen. In der Volks[[medizin]] wird der Rote Fingerhut gegen [[Herz]]schwäche (Herzinsuffizienz) eingesetzt. | ||
Der Rote Fingerhut wurde als Brechmittel, zur Förderung des Abhustens bei [[Bronchitis]] und gegen Schwind[[sucht]] verwendet. Der französische Arzt Drebeyne fand im 18. Jh. heraus, dass der Rote Fingerhut harntreibend wirkt und die [[Herz]]tätigkeit stärkt. | Der Rote Fingerhut wurde als Brechmittel, zur Förderung des Abhustens bei [[Bronchitis]] und gegen Schwind[[sucht]] verwendet. Der französische Arzt Drebeyne fand im 18. Jh. heraus, dass der Rote Fingerhut harntreibend wirkt und die [[Herz]]tätigkeit stärkt. | ||
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Aktuelle Version vom 11. Juli 2025, 01:44 Uhr
Roter Fingerhut (lateinisch: Digitalis purpurea) wird auch Fingerkraut, Fuchskraut oder Waldglöckchen genannt. Obwohl alle Pflanzenteile des Roten Fingerhuts hochgiftig sind, so werden seine Wirkstoffe doch in verdünnter bzw. chemisch veredelter Form bei Herzbeschwerden angewandt. Der Rote Fingerhut besitzt Herzglykoside, die die Arbeit des Herzmuskels anregen. In der Volksmedizin wird der Rote Fingerhut gegen Herzschwäche (Herzinsuffizienz) eingesetzt.
Der Rote Fingerhut wurde als Brechmittel, zur Förderung des Abhustens bei Bronchitis und gegen Schwindsucht verwendet. Der französische Arzt Drebeyne fand im 18. Jh. heraus, dass der Rote Fingerhut harntreibend wirkt und die Herztätigkeit stärkt.