Prägung: Unterschied zwischen den Versionen
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'''Prägung''' ist | '''Prägung''' ist eine Art [[Eindruck]]. Den Plural u.a. findet man auch in [[samskara]], [[Gewohnheit]]en. | ||
Samskara steht in der Yogaphilosophie für Prägung, Eindruck oder Nachwirkung und wird in der Regel psychologisch als Muster oder geistige Tendenz verstanden und als unser karmisches Erbe gesehen. [[Patanjali]] führt in den [[Yogasutra]]s aus: tajjah samskaro nya samskara pratibandhi. Dies heißt übersetzt: "Durch [[Yoga]] entsteht eine geistige Tendenz, die den Einfluss all jener anderen Tendenzen zurückdrängt, die auf falschem Verstehen beruhen." Yoga ist also darauf ausgerichtet, negative Samskaras zu schwächen und positive Samskaras zu verstärken. | Samskara steht in der Yogaphilosophie für Prägung, Eindruck oder Nachwirkung und wird in der Regel psychologisch als Muster oder geistige Tendenz verstanden und als unser karmisches Erbe gesehen. [[Patanjali]] führt in den [[Yogasutra]]s aus: tajjah samskaro nya samskara pratibandhi. Dies heißt übersetzt: "Durch [[Yoga]] entsteht eine geistige Tendenz, die den Einfluss all jener anderen Tendenzen zurückdrängt, die auf falschem Verstehen beruhen." Yoga ist also darauf ausgerichtet, negative Samskaras zu schwächen und positive Samskaras zu verstärken. | ||
Aktuelle Version vom 4. Juli 2025, 22:37 Uhr
Prägung ist eine Art Eindruck. Den Plural u.a. findet man auch in samskara, Gewohnheiten.
Samskara steht in der Yogaphilosophie für Prägung, Eindruck oder Nachwirkung und wird in der Regel psychologisch als Muster oder geistige Tendenz verstanden und als unser karmisches Erbe gesehen. Patanjali führt in den Yogasutras aus: tajjah samskaro nya samskara pratibandhi. Dies heißt übersetzt: "Durch Yoga entsteht eine geistige Tendenz, die den Einfluss all jener anderen Tendenzen zurückdrängt, die auf falschem Verstehen beruhen." Yoga ist also darauf ausgerichtet, negative Samskaras zu schwächen und positive Samskaras zu verstärken.
Samskara ist auch Oberbegriff für alle im Hinduismus traditionell begangenen Riten wie die Namensgebung (Namakarana), das Umlegen der heiligen Brahmanenschnur (Upanayana), die Hochzeit (Vivaha) und die Verbrennungszeremonie (Antyeshti).