Dakshina: Unterschied zwischen den Versionen
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Version vom 30. April 2014, 08:14 Uhr
1. Dakshina (Sanskrit: दक्षिण dakṣiṇa adj., m. u. n.) tüchtig, geschickt; rechts befindlich; rechtschaffen; südlich; die rechte Hand, der rechte Arm; die rechte Seite; Süden.
2. Dakshina (Sanskrit: दक्षिणा dakṣiṇā f.) die tüchtige, d.h. fruchtbare Milchkuh; der dem Priester dargebote Opferlohn, der ursprünglich in der Gabe einer Kuh bestand; Lohn, Gabe, Geschenk; Süden.
Eine Dakshina (f.) ist eine Gabe, ein Mitbringsel oder ein rituelles Geschenk für den spirituellen Lehrer (Guru) zum Dankeschön für die Unterweisung. Es kann Obst, Geld, Süßigkeiten, Blumen oder anderes sein. In Indien ist es üblich, niemals mit leeren Händen zu seinem Lehrer zu gehen, wenn man von ihm gelehrt werden will. Deshalb bringt man ihm eine Dakshina mit.
Dakshina ist die Personifikation dieser Gabe, aber auch die "Göttin der Einsicht". Sie ist die Zwillingsschwester des personifizierten Opfers Yajna und Tochter von Akuti.
Sonstiges
- Dakshina ist der Sanskritname des Dekkans, des "südlichen Landes".
Literatur
- Dowson, John: A Classical Dictionary of Hindu Mythology and Religion – Geography, History and Religion; D.K.Printworld Ltd., New Delhi, India, 2005