Worte im Yogaunterricht

Aus Yogawiki

Das Finden der richtigen Worte im Yogaunterricht ist entscheidend, um eine positive, unterstützende und klare Anleitung zu bieten. Erinnere dich daran, authentisch zu sein und deine Persönlichkeit in den Unterricht einzubringen. Die Worte, die du wählst, können eine tiefe Wirkung auf die Erfahrung deiner Schüler haben.

Yogastunde in fördernder Atmosphäre

Worte im Yogaunterricht - Tipps

Pranayama Praxis
  1. Klarheit und Einfachheit: Verwende klare, einfache Worte. Achte darauf, dass deine Anweisungen leicht verständlich sind. Dies fördert eine bessere Konzentration und Verbindung.
  2. Positiver Fokus: Formuliere Anweisungen positiv. Vermeide negative Ausdrücke wie "nicht" oder "vermeide". Statt "Vermeide, den Rücken zu rund machen" sage "Halte den Rücken gerade".
  3. Achtsame Anleitungen: Führe die Teilnehmer durch die Bewegungen mit Achtsamkeit. Beschreibe, wie sich jede Bewegung anfühlen sollte, und ermutige dazu, auf den eigenen Körper zu hören.
  4. Atembewusstsein: Betone die Bedeutung des Atems. Erkläre, wie der Atem mit den Bewegungen synchronisiert werden kann und wie er dazu beiträgt, Spannungen zu lösen.
  5. Variationsmöglichkeiten aufzeigen: Zeige verschiedene Varianten der Übungen an. Dies ermöglicht es Teilnehmern, ihre Praxis an ihre individuellen Bedürfnisse anzupassen.
  6. Emotionale Führung: Sprich einfühlsam über die emotionale Seite der Praxis. Ermutige dazu, Stress loszulassen, sich zu entspannen und die positive Energie zu spüren.
  7. Einbeziehung der Sinne: Nutze Beschreibungen, die die Sinne ansprechen. Beschreibe zum Beispiel die Erdung der Füße, die Weite des Herzens oder die Leichtigkeit des Atems.
  8. Inspiration und Motivation: Teile inspirierende Gedanken oder Zitate. Motiviere die Teilnehmer dazu, ihre Grenzen zu erkunden und ihre Praxis zu vertiefen.
  9. Anpassung an die Gruppe: Passe deinen Sprachstil an die Gruppe an. In Anfängerklassen könntest du mehr Erklärungen geben, während du in fortgeschrittenen Klassen vielleicht mehr Raum für stille Reflexion lässt.
  10. Feedback einholen: Ermutige die Schüler, Feedback zu geben. Dies kann dir helfen, deine Anleitungen zu verbessern und sicherzustellen, dass sie für alle verständlich sind.

Erinnere dich daran, authentisch zu bleiben und deinen eigenen Stil zu entwickeln. Jeder Lehrer, jede Lehrerin hat eine einzigartige Art, die Teilnehmer zu führen, und das ist ein großer Teil des Charakters einer Yoga-Stunde.

Schlüsselworte und Phrasen

Sukadev erklärt etwas über Yoga
  • Verbundenheit und Ganzheit:
    • Einheit betonen: Spreche über die Einheit von Körper, Geist und Seele. Betone, dass jede Asana eine Gelegenheit ist, diese Einheit zu erfahren.
    • Ganzheitliches Wohlbefinden: Unterstreiche, dass Yoga nicht nur körperliche Fitness bedeutet, sondern auch emotionales und spirituelles Wohlbefinden fördert.
  • Atem und Bewusstsein:
    • Atem lenken: Ermutige dazu, den Atem bewusst zu lenken und zu spüren. Betone, dass der Atem eine Brücke zwischen Körper und Geist ist.
    • Achtsamkeit fördern: Sprich über Achtsamkeit im Atem und in den Bewegungen. Die Atmung als Mittelpunkt für Achtsamkeit betonen.
  • Selbstliebe und Selbstakzeptanz:
    • Selbstliebe zelebrieren: Erinnere daran, dass der Yoga-Unterricht eine Zeit ist, sich selbst zu lieben und anzunehmen, ohne Urteile.
    • Akzeptanz predigen: Betone, dass jede Asana individuell angepasst werden kann und dass es keine "perfekte" Form gibt.
  • Innerer Frieden und Spiritualität:
    • Inneren Frieden anstreben: Spreche darüber, dass Yoga nicht nur physische Ruhe, sondern auch inneren Frieden schaffen kann.
    • Spirituelle Reise betonen: Hebe hervor, dass Yoga eine spirituelle Reise ist und dass jeder Schüler auf seiner eigenen Reise ist.
  • Integrale Philosophie:
    • Ganzheitliche Lebensweise: Betone, dass Yoga nicht auf die Matte beschränkt ist, sondern eine ganzheitliche Lebensweise ist.
    • Einssein mit der Natur: Integriere Worte, die die Verbindung mit der Natur und dem größeren Ganzen betonen.
  • Achtsame Bewegung:
    • Langsamkeit und Achtsamkeit: Erkläre, warum Bewegungen langsam und bewusst ausgeführt werden sollten, um die tiefe Verbindung mit dem Körper zu erleben.
    • Innere Reise betonen: Jede Asana als Gelegenheit sehen, eine innere Reise zu machen.
  • Positives Denken und Dankbarkeit:
    • Positives Framing: Verwende positive Phrasen, um Herausforderungen anzugehen und positive Energie zu fördern.
    • Dankbarkeit zelebrieren: Schaffe Raum für Dankbarkeit, sei es für die eigene Praxis oder für die Fähigkeit, Yoga zu unterrichten.

Siehe auch

Weblinks

Seminare

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