Absoluter Lokativ: Unterschied zwischen den Versionen
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*'''āsane dṛḍhe''' ( | *'''āsane dṛḍhe''' (Lok. Sg. n.) "Wenn die Sitzposition ([[Asana]]) fest bzw. stabil ([[Dridha]]) ist, ..." | ||
*'''cale vāte''' ( | *'''cale vāte''' (Lok. Sg. m.) "Wenn der Atem ([[Vata]] "Wind") unstet ([[Chala]]) ist, ..." | ||
*'''malākulāsu nāḍīṣu''' ( | *'''malākulāsu nāḍīṣu''' (Lok. Pl. f.) "Solange die feinstofflichen Energiekanäle ([[Nadi]]) noch mit Verunreinigungen ([[Mala]]) angefüllt sind ([[Akula]]), ..." | ||
'''Erläuterung:''' In diesen drei Beispielen werden die Substantive '''āsane''', '''vāte''' und '''nāḍīṣu''' jeweils von den Adjektiven '''dṛḍhe''', '''cale''' und '''malākulāsu''' begleitet, die jeweils im selben Kasus (Fall, [[Vibhakti]]), Numerus (Zahl, [[Sankhya]]) und Genus (Geschlecht, [[Linga]]) erscheinen. | '''Erläuterung:''' In diesen drei Beispielen werden die Substantive '''āsane''', '''vāte''' und '''nāḍīṣu''' jeweils von den Adjektiven '''dṛḍhe''', '''cale''' und '''malākulāsu''' begleitet, die jeweils im selben Kasus (Fall, [[Vibhakti]]), Numerus (Zahl, [[Sankhya]]) und Genus (Geschlecht, [[Linga]]) erscheinen. | ||
Version vom 8. Juli 2015, 14:32 Uhr
Der Absolute Lokativ ist eine besondere Verwendung des Lokativs (7. Fall, Saptami) in der Sanskrit Grammatik.
Verwendung
Der Absolute Lokativ dient dazu, die Begleitumstände, Voraussetzung oder Bedingung einer Handlung (Kriya) auszudrücken. Er wird in der deutschen Übersetzung oft mit einem Nebensatz wiedergegeben, der mit "wenn", "als", "solange" usw. eingeleitet wird.
Bildung
Der Absolute Lokativ besteht meist aus zwei Wörtern im Lokativ, wobei das eine ein Substantiv (Naman) oder Pronomen ist, das andere ein Partizip (Partizip Präteritum Passiv bzw. Partizip Präsens) oder ein Adjektiv sein kann.
Beispiele
- malākulāsu nāḍīṣu (Lok. Pl. f.) "Solange die feinstofflichen Energiekanäle (Nadi) noch mit Verunreinigungen (Mala) angefüllt sind (Akula), ..."
Erläuterung: In diesen drei Beispielen werden die Substantive āsane, vāte und nāḍīṣu jeweils von den Adjektiven dṛḍhe, cale und malākulāsu begleitet, die jeweils im selben Kasus (Fall, Vibhakti), Numerus (Zahl, Sankhya) und Genus (Geschlecht, Linga) erscheinen.
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