Wechselatmung im Rhythmus 5:20:10 mit Mula Bandha

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Wechselatmung im Rhythmus 5:20:10 mit Mula Bandha oder Anuloma Viloma im Rhythmus 5:20:10 mit Mula Bandha, ist eine Form des Pranayama in dem bestimmten Atemrhytmus: 5 Sekunden einatmen, 20 Sekunden Luft anhalten und 10 Sekunden ausatmen. Dabei findet die Ein- und Ausatmung jeweils im Wechsel mit dem rechten bzw. linken Nasenloch statt, daher auch der Name "Wechselatmung. Der Sanskritname für die Wechselatmung Anuloma Viloma bedeutet wörtlich: Mit dem Strich, gegen den Strich.

Wechselatmung

Praxisvideo - Wechselatmung im Rhythmus 5:20:10 mit Mula Bandha

In diesem Übungsvideo leitet Sukadev die Wechselatmung im Rhythmus 5:20:10 mit Hinweisen auf das vordere, mittlere und hintere Mula Bandha an, eine Übung für fortgeschrittenere Übende. Wenn du damit schon vertraut bist oder auch schon regelmäßig praktizierst, dann kannst du diese Bandhas (Verschlüsse) mit üben. Ansonsten lasse die Bandhas einfach bei dieser Übung weg.


Wirkungen der Wechselatmung

* Körperlich Wechselatmung hilft, die Lungenkapazität zu erhöhen und die Atmung unter Kontrolle zu bringen. Besonders die Perioden des Atem-Anhaltens sind ein gutes Training für Herz und Kreislauf. Anuloma Viloma hilft, die Nasendurchgänge zu öffnen. Wechselatmung ist vorzüglich gegen Allergien, Heuschnupfen und Asthma und wirkt vorbeugend gegen Erkältungskrankheiten. Die Wechselatmung wirkt ausgleichend und harmonisierend auf alle Körpersysteme.

* Energetisch Nadi Shodana heißt "Reinigung der Nadis". Alle 72000 Nadis werden geöffnet, so dass Prana, die Lebensenergie, besser fliessen kann. Insbesondere Ida, Pingala und Sushumna werden geöffnet, Sonnen- und Mondenergie in Ida und Pingala harmonisiert. Durch das Öffnen der Sushumna kann das Prana in die höheren Chakras fließen. Durch Konzentration kann man das Prana hinschicken, wo man es haben möchte.

* Geistig Wechselatmung fördert die Konzentrationsfähigkeit und bereitet den Geist auf die Meditation vor. Wechselatmung hilft, zur inneren Ruhe und Kraft zu finden. Emotionelle Ungleichgewichte werden umgewandelt in das ruhige Gefühl der Stärke und Kraft.


Literatur

Weblinks

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