Unregelmäßigkeit

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Swami Sivananda schreibt über Unregelmäßigkeit in der spirituellen Praxis (Sadhana)

Auch Unregelmäßigkeit ist ein ernstes Hindernis auf dem Pfad der Selbstverwirklichung. Wie der Mensch regelmäßig seine Nahrung zu sich nimmt, sollte er auch in seiner geistigen Schulung (sadhana) regelmäßig sein. Pünktlich sollte er um drei Uhr dreißig oder vier Uhr morgens aufstehen und mit Japam und Meditation beginnen. Regelmäßigkeit der morgendlichen und abendlichen Übungen erleichert den Eintritt in die Meditationsstimmung wesentlich. Man wähle dabei die gleiche Stellung, das gleiche Zimmer, denselben Sitz, die gleiche geistige Haltung (bhava), die gleichen Stunden. Man sollte sein Tagesprogramm (dinachara) festlegen und daran festhalten. Jede Nachsicht seinen Gedanken gegenüber vermag den ganzen Tagesablauf umzuwerfen. Nur wenn man regelmäßig meditiert und unermüdlich, mit unerschöpflicher Energie, Geduld der Seele, ehernem Willen und eiserner Entschlossenheit an seiner geistigen Schulung arbeitet, ist ein Erfolg möglich. Mahlzeiten, Schlaf und Erwachen sollten zu regelmäßigen Zeiten vor sich gehen, wie auch die Sonne in ihrem Aufgang und in der Erfüllung ihrer täglichen Aufgabe einen regelmäßigen Rhythmus besitzt.

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