Sarpagandha: Unterschied zwischen den Versionen

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''Sarpagandha'' ist eine Pflanze aus der Familie der Hundsgiftgewächse (''Apocynaceae''). Weitere Bezeichnungen lauten: Wahnsinnskraut, Schlangenholz, Indische Schlangenwurz und Java-Teufelspfeffer. Es handelt sich um einen immergrünen Strauch, der kirschenähnliche, schwarze Steinfrüchte ausbildet. Im [[Ayurveda]] finden vor allem die Wurzeln ([[Mula]]) Verwendung, die etwa 60 verschiedene Alkaloide enthalten, darunter Reserpin, Rescinnamin, Ajmalin, Deseripin, Serpentin und Yohimbin. Die Wurzel wirkt abführend, beruhigend, blutdrucksenkend, krampflösend und stimmungsaufhellend. ''Sarpagandha''  beruhigt das Zentralnervensystem und reguliert erhöhte Herzfrequenz und den Bluthochdruck. Dabei wird eine ausgleichende psychovegetative Wirkung erzielt, die zu einer entspannten, ruhigen und harmonischen Stimmungslage führt, daher wirkt ''Sarpagandha'' als Beruhigungsmittel und gegen Schlaflosigkeit. Traditionell wird ''Sarpagandha'' bei Insektenstichen und als Gegengift bei Schlangenbissen verwendet.
''Sarpagandha'' ist eine Pflanze aus der Familie der Hundsgiftgewächse (''Apocynaceae''). Weitere Bezeichnungen lauten: Wahnsinnskraut, Schlangenholz, Indische Schlangenwurz und Java-Teufelspfeffer. Es handelt sich um einen immergrünen Strauch, der kirschenähnliche, schwarze Steinfrüchte ausbildet. Im [[Ayurveda]] finden vor allem die Wurzeln ([[Mula]]) Verwendung, die etwa 60 verschiedene Alkaloide enthalten, darunter Reserpin, Rescinnamin, Ajmalin, Deseripin, Serpentin und Yohimbin. Die Wurzel wirkt abführend, beruhigend, blutdrucksenkend, krampflösend und stimmungsaufhellend. ''Sarpagandha''  beruhigt das Zentralnervensystem und reguliert erhöhte Herzfrequenz und den Bluthochdruck. Dabei wird eine ausgleichende psychovegetative Wirkung erzielt, die zu einer entspannten, ruhigen und harmonischen Stimmungslage führt, daher wirkt ''Sarpagandha'' als Beruhigungsmittel und gegen Schlaflosigkeit. Traditionell wird ''Sarpagandha'' bei Insektenstichen und als Gegengift bei Schlangenbissen verwendet.


Weitere Namen sind: [[Ahimardani]], [[Ahivishapaha]], [[Ahilata]], [[Chhattraki]], [[Sugandha]], [[Nakuli]], [[Mukta]].
Weitere Namen der Pflanze sind: [[Ahimardani]], [[Ahivishapaha]], [[Ahilata]], [[Chhattraki]], [[Sugandha]], [[Nakuli]], [[Mukta]].





Version vom 2. Mai 2013, 11:26 Uhr

Sarpagandha (Sanskrit: सर्पगन्धा sarpagandhā f.) wörtl.: "Schlangen-Duft" (Sarpa-Gandha); Indische Schlangenwurzel (Rauvolfia serpentina, engl.: snakeroot, rauwolfia).

Sarpagandha ist eine Pflanze aus der Familie der Hundsgiftgewächse (Apocynaceae). Weitere Bezeichnungen lauten: Wahnsinnskraut, Schlangenholz, Indische Schlangenwurz und Java-Teufelspfeffer. Es handelt sich um einen immergrünen Strauch, der kirschenähnliche, schwarze Steinfrüchte ausbildet. Im Ayurveda finden vor allem die Wurzeln (Mula) Verwendung, die etwa 60 verschiedene Alkaloide enthalten, darunter Reserpin, Rescinnamin, Ajmalin, Deseripin, Serpentin und Yohimbin. Die Wurzel wirkt abführend, beruhigend, blutdrucksenkend, krampflösend und stimmungsaufhellend. Sarpagandha beruhigt das Zentralnervensystem und reguliert erhöhte Herzfrequenz und den Bluthochdruck. Dabei wird eine ausgleichende psychovegetative Wirkung erzielt, die zu einer entspannten, ruhigen und harmonischen Stimmungslage führt, daher wirkt Sarpagandha als Beruhigungsmittel und gegen Schlaflosigkeit. Traditionell wird Sarpagandha bei Insektenstichen und als Gegengift bei Schlangenbissen verwendet.

Weitere Namen der Pflanze sind: Ahimardani, Ahivishapaha, Ahilata, Chhattraki, Sugandha, Nakuli, Mukta.


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