Neurodermitis: Unterschied zwischen den Versionen

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'''Neurodermitis''' (auch '''atopische Dermatitis''', '''atopisches''' oder '''endogenes Ekzem''', oder veraltet '''Prurigo Besnier''') ist eine chronische Hauterkrankung, die rezidivierend, also in Schüben, auftritt und sich durch einen trockenen, rötlichen, schuppenden und juckenden Hautauschag auszeichnet. Die Haut ist bei Neurodermitis oft auch akut entzündet und durch die Reizung der Haut kann es zu lederartiger Veränderung und Verdickung (Lichenifikation) kommen.  
'''Neurodermitis''' (auch '''atopische Dermatitis''', '''atopisches''' oder '''endogenes Ekzem''', oder veraltet '''Prurigo Besnier''') ist eine chronische Hauterkrankung, die rezidivierend, also in Schüben, auftritt und sich durch einen trockenen, rötlichen, schuppenden und juckenden Hautauschag auszeichnet. Die Haut ist bei Neurodermitis oft auch akut entzündet und durch die Reizung der Haut kann es zu lederartiger Veränderung und Verdickung (Lichenifikation) kommen.  


[[Datei:Kobra-Meer.jpg|thumb|Yoga, Meditation, Sonne und Meer - am besten zusammen -helfen bei Neurodermitis]]
[[Datei:Kobra-Meer.jpg|thumb|Yoga, Meditation, Sonne und Meer - am besten zusammen - helfen bei Neurodermitis]]


Die Ursprünge von Neurodermitis sind nicht völlig geklärt; es werden mehrere Faktoren diskutiert. Bekannt sind jedoch die Triggerfaktoren, die einen Anfall von Neurodermitis auslösen können (siehe unten).  
Die Ursprünge von Neurodermitis sind nicht völlig geklärt; es werden mehrere Faktoren diskutiert. Bekannt sind jedoch die Triggerfaktoren, die einen Anfall von Neurodermitis auslösen können (siehe unten).  

Version vom 4. August 2014, 13:30 Uhr

Neurodermitis (auch atopische Dermatitis, atopisches oder endogenes Ekzem, oder veraltet Prurigo Besnier) ist eine chronische Hauterkrankung, die rezidivierend, also in Schüben, auftritt und sich durch einen trockenen, rötlichen, schuppenden und juckenden Hautauschag auszeichnet. Die Haut ist bei Neurodermitis oft auch akut entzündet und durch die Reizung der Haut kann es zu lederartiger Veränderung und Verdickung (Lichenifikation) kommen.

Yoga, Meditation, Sonne und Meer - am besten zusammen - helfen bei Neurodermitis

Die Ursprünge von Neurodermitis sind nicht völlig geklärt; es werden mehrere Faktoren diskutiert. Bekannt sind jedoch die Triggerfaktoren, die einen Anfall von Neurodermitis auslösen können (siehe unten).

Neurodermitis beginnt oft schon im Säuglingsalter (Milchschorf kann darauf hindeuten); bei Kleinkindern und Erwachsenen sind insbesondere Gesicht und Hals und die Beugen (Kniebeuge, Ellenbogen usw.) betroffen. Bei 90% der Betroffenen tritt Neurodermitis vor dem 5. Lebensjahr auf; mittlerweile sollen etwa 15 - 30 % der Kinder und 2 - 10 % der Erwachsenen in den westlichen Industrieländern betroffen sein.

Der Ausbruch von Neurodermitis wird durch Erbanlagen begünstigt; 5 Gene wurden mittlerweile identifiziert.

Der Nutzen von Yoga, Tiefenentspannung und Meditation ist bei Neurodermitis durch wissenschaftliche Studien eindeutig belegt, da Stress Auslöser für einen Schub sein kann und Yoga und Meditation die Bewältigung von Stress ermöglichen.

Zusätzlich haben sich zwei neue Therapien als erfolgreich erwiesen (siehe Therapie unten).

Krankheitsursachen

Die Ursachen eines Ausbruchs von Neurodermitis sind bis heute noch nicht geklärt; sicher ist jedoch, dass Neurodermitis vererbt werden kann, insbesondere dann, wenn beide Eltern an Neurodermitis leiden oder aber andere atopische Erkrankungen (atopisch = zu allergischen Überreaktionen des Immunsystems neigend) wie Asthma oder Heuschnupfen haben. 5 Gene wurden mittlerweile identifiziert, aber nicht bei jedem Träger des Gens kommt es auch zum Ausbruch der Erkrankung; das haben Studien an Zwillingspaaren gezeigt, bei denen der zweite Zwillling nur in jedem vierten Fall erkrankte.

Die einzelnen Schübe von Neurodermitis können durch Triggerfaktoren ausgelöst werden, die durch eine Kombination mehrerer Faktoren noch wahrscheinlicher werden:

  • Stress, psychische Auslöser
  • Umweltallergene wie Pollen, Hausstaubmilben und Pilze
  • Tierhaare und Federn
  • zu trockenes Klima
  • Schweiß
  • Nahrungsmittel (wie z.B. Milch)
  • Infekte
  • mechanische Hautreizungen
  • Kleidung (kratzende Wolle)
  • wohlhabendes Elternhaus, oft verbunden mit übertriebener Hygiene (das Immunsystem findet keine echten Feinde und sucht sich andere)

Symptome

Weblinks