Mutter Theresa: Unterschied zwischen den Versionen

Aus Yogawiki
(angefangen)
 
K (.)
Zeile 1: Zeile 1:
'''Mutter Teresa''' ([[Ordensname]], bürgerlich ''Anjezë Gonxhe Bojaxhiu'', 1910 - 1997,  Friedensnobelpreis-Trägerin  und  [[Swami|Ordensschwester]] in dem von ihr gegründeten Orden der „[[Missionarinnen der Nächstenliebe]]“; von der römisch-katholischen Kirche  2003 selig gesprochen....: auf dem Petersplatz war als religionsübergreifendes indisches Ritual eine [[Arati]]-Lichtzeremonie; mit  "Jaya Jagadisha Hare".


 
Mutter Theresa    stammt aus  einer wohlhabenden katholischen albanischen Familie, wurde  sehr religiös erzogen.  Schon im Alter von zwölf Jahren entschied sie sich für ein Leben als Ordensfrau und  bat  im Alter von 18 Jahren um die Aufnahme in den Orden der Loretoschwestern.   
'''Mutter Teresa''' ([[Ordensname]], bürgerlich ''Anjezë Gonxhe Bojaxhiu'', 1910 - 1997,  Friedensnobelpreis-Trägerin  und  [[Swami|Ordensschwester]] in dem von ihr gegründeten Orden der „[[Missionarinnen der Nächstenliebe]]“; von der römisch-katholischen Kirche  2003 selig gesprochen....: auf dem Petersplatz war als religionsübergreifendes indisches Ritual eine [[Arati]]-Lichtzeremonie; mit  "Jaya Jagadisha Hare". <ref>Arati, ([[Sukadev Volker Bretz]], Zeile 7.12:)[http://www.yogapad.de/protokolle/2015507:Page:55199]; evtl. Erklärung
d.Lichtzeremonie z.B.: [http://www.harekrsna.de/artikel/arati.htm]</ref>
 
== Leben und Werk ==
Sie stammt aus  einer wohlhabenden katholischen albanischen Familie, wurde  sehr religiös erzogen.  Schon im Alter von zwölf Jahren entschied sie sich für ein Leben als Ordensfrau und  bat  im Alter von 18 Jahren um die Aufnahme in den Orden der Loretoschwestern.   




Zeile 21: Zeile 17:


=== Tod und Seligsprechung ===
=== Tod und Seligsprechung ===
Am 13. September 1997 wurde Mutter Teresa in Kalkutta mit einem Staatsbegräbnis beerdigt; in dem Kloster, das sie selbst gegründet hatte.
1997 erhielt  Mutter Teresa in Kalkutta ein Staatsbegräbnis; in dem Kloster, das sie selbst gegründet hatte.


Die Seligsprechung geschah am 19. Oktober 2003 und war damals die schnellste  der Neuzeit. Die von Mutter Teresa in einem Brief an ihre Beichtväter geäußerten Zweifel an der Existenz Gottes und Jesu Christi sind nach Ansicht von Kardinälen kein Hindernis für eine mögliche Heiligsprechung, da Glaubensschwierigkeiten ("dunkle Nacht der Seele") bei vielen [[Heilige]]n auftauchen. <ref>[http://www.time.com/time/world/article/0,8599,1655415,00.html David van Biema: ''Mother Teresa's Crisis of Faith''] auf [[Time|time.com]]</ref>
Die Seligsprechung 2003 und war damals die schnellste  der Neuzeit. Die von Mutter Teresa in einem Brief an ihre Beichtväter geäußerten Zweifel an der Existenz Gottes und Jesu Christi sind nach Ansicht von Kardinälen kein Hindernis für eine mögliche Heiligsprechung, da Glaubensschwierigkeiten ("dunkle Nacht der Seele") bei vielen [[Heilige]]n auftauchen. <ref>[http://www.time.com/time/world/article/0,8599,1655415,00.html David van Biema: ''Mother Teresa's Crisis of Faith''] auf [[Time|time.com]]</ref>


Bei der Seligsprechung von Mutter Theresa    auf dem Petersplatz diente [[Arati]] - bis heute als Lichtzeremonie [[Raimon Panikkar|interreligiösen Dialogs]]...
Bei der Seligsprechung von Mutter Theresa    auf dem Petersplatz diente [[Arati]] - bis heute als Lichtzeremonie [[Raimon Panikkar|interreligiösen Dialogs]]...

Version vom 11. Dezember 2009, 18:57 Uhr

Mutter Teresa (Ordensname, bürgerlich Anjezë Gonxhe Bojaxhiu, 1910 - 1997, Friedensnobelpreis-Trägerin und Ordensschwester in dem von ihr gegründeten Orden der „Missionarinnen der Nächstenliebe“; von der römisch-katholischen Kirche 2003 selig gesprochen....: auf dem Petersplatz war als religionsübergreifendes indisches Ritual eine Arati-Lichtzeremonie; mit "Jaya Jagadisha Hare".

Mutter Theresa stammt aus einer wohlhabenden katholischen albanischen Familie, wurde sehr religiös erzogen. Schon im Alter von zwölf Jahren entschied sie sich für ein Leben als Ordensfrau und bat im Alter von 18 Jahren um die Aufnahme in den Orden der Loretoschwestern.


Arbeit in Indien

Nach nur zwei Monaten konnte sie im Haus des Ordens in Bengalen tätig werden. Sie war sie 17 Jahre in der St. Mary's School in Kalkutta Lehrerin, dann Direktorin.

Auf einer ihrer zahlreichen Fahrten durch die Millionenstadt Kalkutta soll sie die göttliche Berufung verspürt haben, den Armen zu helfen.

Sie blieb Ordensschwester; lebte unter den Ärmsten in den Slums, ab 1948 mit indischer Staatsbürgerschaft und von 1950 an im eigenen Orden „Missionarinnen der Nächstenliebe“: besonders für Sterbende, Waise und (Lepra-)Kranke. Heute sind das über 3.000 Ordensschwestern und über 500 Ordensbrüder in 710 Häusern in 133 Ländern der Erde.

Mutter Teresa: „Nicht der Erfolg, sondern die Treue im Glauben ist wichtig.“

Ihre Tagebuchnotizen und Briefe belegen eine jahrzehntelange schwere Glaubenskrise... Das ließ sie auch am Sinn ihrer Tätigkeit und Aufrichtigkeit, an kirchlichen Ritualen bzw. Sakramenten (wie Gebet, Messe und Beichte) und an ihrem Verhältnis zu den Mitmenschen zweifeln. In bezeichnenden Passagen schreibt sie: „In meinem Innern ist es eiskalt“ oder „Die Seelen ziehen mich nicht mehr an - der Himmel bedeutet nichts mehr - für mich schaut er wie ein leerer Platz aus.“[1]

Tod und Seligsprechung

1997 erhielt Mutter Teresa in Kalkutta ein Staatsbegräbnis; in dem Kloster, das sie selbst gegründet hatte.

Die Seligsprechung 2003 und war damals die schnellste der Neuzeit. Die von Mutter Teresa in einem Brief an ihre Beichtväter geäußerten Zweifel an der Existenz Gottes und Jesu Christi sind nach Ansicht von Kardinälen kein Hindernis für eine mögliche Heiligsprechung, da Glaubensschwierigkeiten ("dunkle Nacht der Seele") bei vielen Heiligen auftauchen. [2]

Bei der Seligsprechung von Mutter Theresa auf dem Petersplatz diente Arati - bis heute als Lichtzeremonie interreligiösen Dialogs...


Zu Auszeichnungen und Einzelheiten, siehe:

  1. Ross, „Keine Liebe, kein Glaube“.
  2. David van Biema: Mother Teresa's Crisis of Faith auf time.com