Body-Mind Centering: Unterschied zwischen den Versionen

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'''Body-Mind Centering''' (Körper-Geist-Zentrierung) ist eine Bewegungs- und Körperarbeit aus den USA, die von Bonnie Bainbridge-Cohen in den 1970er Jahren entwickelt wurde. Mit ihr wird auf der Grundlage der Anatomie und Physiologie die Verbindung von [[Körper]] und [[Geist]] erforscht. Die bewusste Annäherung an Bewegung basiert auf dem anatomischen und physiologischen [[Wissen]] um die Verbindung zwischen der [[Psyche]] und der Physik des Körpers und nutzt diese therapeutisch und künstlerisch. Die Methode erreicht unterschiedliche [[Ebene]]n menschlichen Seins das Kreative, das Therapeutische und das Spirituelle. Es bietet praktische Werkzeuge zur Verbesserung der Lebensqualität.
'''Body-Mind Centering''' (Körper-Geist-Zentrierung) ist eine Bewegungs- und Körperarbeit aus den USA, die von Bonnie Bainbridge-Cohen in den 1970er Jahren entwickelt wurde. Mit ihr wird auf der Grundlage der Anatomie und Physiologie die Verbindung von [[Körper]] und [[Geist]] erforscht. Über die [[Arbeit]] mit dem Körper werden unterschiedliche [[Ebene]]n menschlichen Seins: das Kreative, das Therapeutische und das Spirituelle erreicht.  


Body-Mind Centering gehört zum Feld der somatischen Erziehung, die auch andere Methoden wie Feldenkrais, Alexandertechnik, Rolfing, Eutonie nutzen. Alle diese Methoden arbeiten mit dem lebendigen und erlebten Körper, um Sensibilität und [[Bewusstsein]] zu erweitern. Der Mensch wird ganzheitlich wahrgenommen, sowohl in seinen physischen und emotionalen Dimensionen, als auch in seiner Art wahrzunehmen und in Verbindung zu stehen. In der somatischen Erziehung entsteht die Entdeckung des [[Selbst]] und das Lernen neuer Bewegungs- und Wahrnehmungsmuster über Erfahrung. Es kommt zu neuen Verbindungen zwischen innerem Raum und Umfeld.
Body-Mind-Centering kann zur Verbesserung der Lebensqualität beitragen. Bewegung, Berührung und Stimme führen uns zu den Körpersystemen (Skelett, Organe, Flüssigkeiten, Nerven- und Immunsystem, Drüsen, usw.), die selbst mit unterschiedlichen [[Bewusstsein]]szuständen verbunden sind.
 
BMC zählt zum Gebiet somatischen Lernens - ähnlich anderer Methoden, die mit dem lebendigen Körper arbeiten, um [[Achtsamkeit]] und Bewusstsein zu schulen. Der Mensch kann sich ganzheitlich wahrnehmen, also körperlich, geistig und emotional und sich auch der Art und Weise seiner Wahrnehmungen bewusst werden. Körperliche Erfahrungen wie Bewegung und Bewegt-Werden sowie Berührt-Werden und das einfließende anatomische und physiologische [[Wissen]] führen zu Selbstentdeckung und Selbsterfahrung. Die [[Beziehung]] zur Welt außen, zu anderen Menschen und zur gesamten Umwelt wird bewusster erkannt und erlebt. Neue Bewegungs- und Wahrnehmungsmuster werden über diese Formen von "Mit dem Körper sein" erlernt. Es kommt zu neuen Verbindungen zwischen dem Inneren und dem Außen, zwischen Ich-Subjekt-Innenraum und Du-Objekt-Außenraum-Welt.

Version vom 22. August 2016, 11:33 Uhr

Body-Mind Centering (Körper-Geist-Zentrierung) ist eine Bewegungs- und Körperarbeit aus den USA, die von Bonnie Bainbridge-Cohen in den 1970er Jahren entwickelt wurde. Mit ihr wird auf der Grundlage der Anatomie und Physiologie die Verbindung von Körper und Geist erforscht. Über die Arbeit mit dem Körper werden unterschiedliche Ebenen menschlichen Seins: das Kreative, das Therapeutische und das Spirituelle erreicht.

Body-Mind-Centering kann zur Verbesserung der Lebensqualität beitragen. Bewegung, Berührung und Stimme führen uns zu den Körpersystemen (Skelett, Organe, Flüssigkeiten, Nerven- und Immunsystem, Drüsen, usw.), die selbst mit unterschiedlichen Bewusstseinszuständen verbunden sind.

BMC zählt zum Gebiet somatischen Lernens - ähnlich anderer Methoden, die mit dem lebendigen Körper arbeiten, um Achtsamkeit und Bewusstsein zu schulen. Der Mensch kann sich ganzheitlich wahrnehmen, also körperlich, geistig und emotional und sich auch der Art und Weise seiner Wahrnehmungen bewusst werden. Körperliche Erfahrungen wie Bewegung und Bewegt-Werden sowie Berührt-Werden und das einfließende anatomische und physiologische Wissen führen zu Selbstentdeckung und Selbsterfahrung. Die Beziehung zur Welt außen, zu anderen Menschen und zur gesamten Umwelt wird bewusster erkannt und erlebt. Neue Bewegungs- und Wahrnehmungsmuster werden über diese Formen von "Mit dem Körper sein" erlernt. Es kommt zu neuen Verbindungen zwischen dem Inneren und dem Außen, zwischen Ich-Subjekt-Innenraum und Du-Objekt-Außenraum-Welt.