Allopathie: Unterschied zwischen den Versionen

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:''verräterisch für die Moderne ist allein schon, was aus dem lateinischen Begriff für [[Heiterkeit]] tranquilitas geworden ist:  nämlich ein Medikament, Tranquilizer (...)  
:''verräterisch für die Moderne ist allein schon, was aus dem lateinischen Begriff für [[Heiterkeit]] tranquilitas geworden ist:  nämlich ein Medikament, Tranquilizer (...)''
 
 
Beispiel Guatemala:
:''"Durch die Lücken in den Wänden aus Lehmziegeln und dem Dach aus Wellblech fällt ausreichend Licht in den fensterlosen Raum. Der Boden ist mit grünen Fichtennadeln bedeckt. (...)  vor ein paar Tagen ausgelegt, weil viele Leute gekommen sind, um für meinen kranken Onkel zu beten. Wir sind es nicht gewohnt, immer gleich zum [[Arzt]] zu gehen. Das kostet viel Geld, das wir nicht haben. Außerdem misstrauen die Leute den Ärzten, weil sie immer gleich von Operationen reden. Wir vertrauen mehr auf die alternative Medizin, die Medizin der Mayas. Außerdem glauben wir, dass ein Mensch nicht nur durch eine Behandlung seiner Krankheit gesund wird. Der Kranke braucht auch spirituelle Hilfe. Wir geben ihm die Medizin, aber sie muss begleitet werden von etwas spirituellem. Wir bitten die verstorbenen Vorfahren um ihren Beistand und die Mutter Erde um Linderung der Schmerzen. Deshalb haben wir eine Zeremonie für den Onkel gemacht. (...)Für die Schulmedizin eines Arztes hat die Familie nicht genug Geld, aber sie kann auf die Unterstützung der Gemeinschaft zählen. Wenn die Leute kommen und eine Zeremonie für mich machen, spüre ich keinen Schmerz mehr. Das hilft mir sehr.''"





Version vom 9. April 2013, 17:23 Uhr

Allopathie: westliche, klinische Medizin oder Schulmedizin.


verräterisch für die Moderne ist allein schon, was aus dem lateinischen Begriff für Heiterkeit tranquilitas geworden ist: nämlich ein Medikament, Tranquilizer (...)


Beispiel Guatemala:

"Durch die Lücken in den Wänden aus Lehmziegeln und dem Dach aus Wellblech fällt ausreichend Licht in den fensterlosen Raum. Der Boden ist mit grünen Fichtennadeln bedeckt. (...) vor ein paar Tagen ausgelegt, weil viele Leute gekommen sind, um für meinen kranken Onkel zu beten. Wir sind es nicht gewohnt, immer gleich zum Arzt zu gehen. Das kostet viel Geld, das wir nicht haben. Außerdem misstrauen die Leute den Ärzten, weil sie immer gleich von Operationen reden. Wir vertrauen mehr auf die alternative Medizin, die Medizin der Mayas. Außerdem glauben wir, dass ein Mensch nicht nur durch eine Behandlung seiner Krankheit gesund wird. Der Kranke braucht auch spirituelle Hilfe. Wir geben ihm die Medizin, aber sie muss begleitet werden von etwas spirituellem. Wir bitten die verstorbenen Vorfahren um ihren Beistand und die Mutter Erde um Linderung der Schmerzen. Deshalb haben wir eine Zeremonie für den Onkel gemacht. (...)Für die Schulmedizin eines Arztes hat die Familie nicht genug Geld, aber sie kann auf die Unterstützung der Gemeinschaft zählen. Wenn die Leute kommen und eine Zeremonie für mich machen, spüre ich keinen Schmerz mehr. Das hilft mir sehr."


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