Muskeltypen
Der Mensch hat, wie die meisten Säugetiere, verschiedene Muskeltypen. Man kann unterscheiden
Herzmuskel und Skelettmuskeln gehören zum Typ quergestreifte Muskulatur. Die Organmuskeln werden als glatte Muskulatur bezeichnet.
Muskeltypen bei den Skelettmuskeln
Auch die Skelettmuskeln kann man einteilen in drei Muskeltypen, nämlich in tonische Muskulatur, phasische Muskulatur und Intermediärtyp. Die Unterteilung in diese drei Muskeltypen bezieht sich auf die Skelettmuskeln, welche auch als quergestreifte Muskulatur bezeichnet wird.
Tonische Muskulatur
Tonische Muskulatur = Slow-Twitch-Faser = rote Farbe
- kontrahiert langsam
- zahlreiche Mitochondrien
- aerobe Energiegewinnung
- ermüdet spät/langsam
- reagiert auf Bewegungsmangel mit Verkürzung
- Beispiele: Brust-, hintere Ober-/Unterschenkelmuskulatur
Phasische Muskulatur
Phasische Muskulatur = Fast-Twitch-Faser = weiße Farbe
- wenig Mitochondrien
- kontrahiert schnell
- anaerobe Energiebereitstellung
- ermüdet früh/schnell
- muss ständig bewusst trainiert werden ( z.B.: Antiherzinfarktmuskel)
- reagiert auf Bewegungsmangel mit Abschwächung
- Beispiele: Bauch-, Gesäß-, Rautenmuskel (Rhomboideus).
Intermediärtyp
Der Intermediärtyp ist der dritte Muskelfasertyp, der in seinen Eigenschaften zwischen der weißen und roten Muskulatur angesiedelt ist. Es scheint so, dass sich gerade dieser Typ durch Training tendenziell in die eine oder andere Richtung beeinflussen lässt. Allerdings liegen hierzu noch zu wenige wissenschaftliche Untersuchungen vor.
Der Anteil schneller und langsamer Muskelfasern ist von Muskel zu Muskel unterschiedlich und individuell.
Die Verteilung der einzelnen Muskelfasertypen scheint genetisch festgelegt zu sein. (Sprintertyp/Ausdauertyp).