Power Yoga

Aus Yogawiki

Power Yoga kombiniert traditionelles Yoga und moderne Fitnessübungen. Es wurde von Bryan Kest aus den USA entwickelt und ist wesentlich dynamischer als traditionelles Yoga. Verschiedene Asanas fließen typischerweise ineinander.

Power Yoga wurde im Wesentlichen von [Bryan Kest] und [Baron Baptiste] in den USA entwickelt. Es ist eine vom [Ashtanga Yoga] abgeleitete Yoga-Form, die einen betonten Workoutcharakter hat. Die Begründer des Poweryoga hatten dabei Übende im Blick, die sehr an dynamischen, fordernden Bewegungsabläufen interessiert sind und den spirituellen Aspekten des Yoga unter Umständen zunächst zurückhaltend gegenüber stehen. Je nach individueller Neigung setzen Power Yoga Lehrer aber durchaus auch gesungene Mantren, Mudras oder Mediationen ein. Die Bezeichnungen Power Yoga und [Vinyasa Yoga] werden oft synomym verwandt.

Prinzipien Im Power Yoga werden die Bewegungen stehts miteinander verbunden (Vinyasa Prinzip). Dabei spielt die Atmung eine wichtige Rolle. Die Ujjay-Atmung ist die vorherrschende Atemtechik.

Wie im Ashtanga Yoga werden die [Chakren] von „unten nach oben“ aktiviert, d.h. dass z.B. Umkehrhaltungen wie Pflug und Kopfstand erst zum Ende einer Sequenz. Der Kopfstand wird erst bei fortgeschritteneren Übenden unterrichtet.

Stundenaufbau: Power Yoga wird meist in drei Stufen („Levels“) unterrichtet (Level 1 – Anfänger; Level 2 Mittelstufe; Level 3 Fortgeschrittene).

Der Stundenablauf beginnt mit Aufwärmübungen und einer Serie von Sonnengrüßen (in der Ausführung nach dem Ashtanga-Stil „Sonnengruß A“). Danach folgen die sogenannten „Main Parts“, in denen Asanas neu gelehrt oder auch immer wieder neu miteinander kombiniert werden. Die Stunde schließt mit einer Entspannungssequenz ab.Besonderheit ist, dass die Asanas aus dem „Vinyasa“ heraus, d.h. aus der Bewegung heraus ausgeführt werden. Die Grundbewegung ist meist die Auftaktsequenz des Sonnengrußes bis zur sog. „Stabhaltung“(Chaturanga-Dandasana).Eine Poweryoga-Unterrichtsstunde wird oft auch von Musik begleitet

Sequenzing: Eine Besonderheit des Power Yoga ist das sogenannte „Sequenzing“. Im Gegensatz zum Ashtanga Yoga, bei dem die Übungsserien einem festen Ablauf folgen, werden im Power Yoga im Main Part die Asanas immer wieder neu kombiniert. Dies ermöglicht dem Yogalehrer eine persönliche Gestaltung der Übungsstunde. Die Kombination der Übungen richtet sich nach dem Können der Gruppe.


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