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'''Peace Food''' ist ein Buch von Rüdiger Dahlke. Es beschreibt die Vorteile einer veganen [[Ernährung]], d. h. einer Ernährung ohne tierische Produkte, wie Fleisch oder Fisch, [[Milch]]-/Milchprodukten und Eiern. Das Buch erläutert Zusammenhänge zwischen verschiedenen Krankheiten und dem Verzehr von tie¬ri¬schen Pro-duk¬ten, da¬bei wird auch die „Her¬stel¬lung“ der heu¬ti¬gen tie¬ri¬schen Pro¬dukte beleuchtet.
'''Peace Food''' ist ein Buch von Rüdiger Dahlke. Es beschreibt die Vorteile einer veganen [[Ernährung]], d. h. einer Ernährung ohne tierische Produkte, wie Fleisch oder Fisch, [[Milch]]-/Milchprodukten und Eiern. Das Buch erläutert Zusammenhänge zwischen verschiedenen [[Krankheit]]en und dem Verzehr von tierischen Produkten, dabei wird auch die „Herstellung“ der heutigen tierischen Produkte beleuchtet.
Peace Food hat mich von der ers¬ten Seite an ge¬fes¬selt und ich habe es in¬ner¬halb kür¬zes¬ter Zeit ge¬le¬sen. Be¬son¬ders be¬rührt hat mich das in Teil 2 be¬schrie¬bene Leid der Tiere. Wie Schlacht-hof¬mit¬ar¬bei¬ter über „In¬terna“ be¬rich¬ten, wie un¬sere Le¬ge¬hen¬nen „pro¬du¬ziert“ wer¬den (männ¬li-che Kü¬ken wer¬den gleich ver¬gast oder wenn sie noch mehr Pech ha¬ben, le¬bend in den Häcks-ler ge¬wor¬fen) und wie zar¬tes, hel¬les Kalb¬fleisch auf¬grund ei¬sen¬freier Man¬gel¬diät „her¬ge¬stellt“ wird – wirk¬lich gru¬se¬lig, das will man ei¬gent¬lich al¬les gar nicht wissen!
 
“Die Tiere emp¬fin¬den wie der Mensch Freud und Schmerz, Glück und Unglück” – Charles Darwin
Peace Food hat mich von der ersten Seite an gefesselt, und ich habe es innerhalb kürzester [[Zeit]] gelesen. Besonders berührt hat mich das in Teil 2 beschriebene [[Leid]] der Tiere. Wie Schlachthofmitarbeiter über „Interna“ berichten, wie unsere Legehennen „produziert“ werden (männliche Küken werden gleich vergast, oder wenn sie noch mehr Pech haben, lebend in den Häcksler geworfen) und wie zartes, helles Kalbfleisch aufgrund eisenfreier Mangeldiät „hergestellt“ wird – wirklich gruselig, das will man eigentlich alles gar nicht wissen!
Aber ge¬nau das ist der Punkt, wenn man tie¬ri¬sche Pro¬dukte esse möchte, sollte man sich auch mit dem Thema aus¬ein¬an¬der¬set¬zen und wis¬sen, wie all diese „Pro¬dukte her¬ge¬stellt“ wer¬den. Mehr¬mals kul¬ler¬ten bei mir die Trä¬nen und ich musste das Buch erst mal zur Seite le¬gen um das Ge¬le¬sene zu „verdauen“.
 
Auch dem Teil – Krank durch Fleisch und Milch¬pro¬dukte – kann ich durch¬aus fol¬gen, die Ar¬gu¬men¬ta¬tion er¬scheint mir grund¬sätz¬lich schlüs¬sig, was si¬cher¬lich aber auch da¬mit zu¬sam-men¬hängt, dass ich selbst kein ro¬tes Fleisch und keine Milch- und Milch¬pro¬dukte ver¬trage und be¬merkt habe, wel¬che enor¬men Ver¬bes¬se¬run¬gen sich bei mir durch den Ver¬zicht ein¬ge¬stellt haben.
“Die Tiere empfinden wie der [[Mensch]] [[Freude]] und [[Schmerz]], [[Glück]] und [[Unglück]]. –  Charles Darwin
Ich finde das Buch sehr gut, ge¬le¬gent¬lich ver¬liert sich der Au¬tor je¬doch et¬was zu viel in eso¬te-ri¬schen Aus¬schmü¬ckun¬gen, das finde ich per¬sön¬lich nicht im¬mer pas¬send und schmä¬lert manch¬mal auch lei¬der die sach¬li¬chen Fak¬ten und ge¬trof¬fe¬nen Aus¬sa¬gen etwas.
 
Fa¬zit:
Aber genau das ist der Punkt, wenn man tierische Produkte esse möchte, sollte man sich auch mit dem Thema auseinandersetzen und wissen, wie all diese „Produkte hergestellt“ werden. Mehrmals kullerten bei mir die Tränen, und ich musste das Buch erst mal zur Seite legen um das Gelesene zu „verdauen“.
Peace Food ist ein leicht zu le¬sen¬des, emp¬feh¬lens¬wer¬tes Buch, dass zum Nach¬den¬ken und Um¬den¬ken an¬regt, das ei¬nem auf¬grund des In¬halts aber trotz¬dem schwer im Ma¬gen liegt… da¬für gibt es dann gleich noch ei¬nen net¬ten Re¬zept¬teil mit 30 ve¬ga¬nen Re¬zep¬ten für ein glück-li¬ches Leben…
Auch dem Teil – Krank durch Fleisch und Milchprodukte – kann ich durchaus folgen. Die Argumentation erscheint mir grundsätzlich schlüssig, was sicherlich aber auch damit zusammenhängt, dass ich selbst kein rotes Fleisch und keine Milch- und Milchprodukte vertrage und bemerkt habe, welche enormen Verbesserungen sich bei mir durch den Verzicht eingestellt haben.
 
Ich finde das Buch sehr gut, gelegentlich verliert sich der Autor jedoch etwas zu viel in esoterischen Ausschmückungen, das finde ich persönlich nicht immer passend und schmälert manchmal auch leider die sachlichen Fakten und getroffenen Aussagen etwas.
 
Peace Food ist ein leicht zu lesendes, empfehlenswertes Buch, dass zum Nachdenken und Umdenken anregt, das einem aufgrund des Inhalts aber trotzdem schwer im Magen liegt… dafür gibt es dann gleich noch einen netten Rezeptteil mit 30 veganen Rezepten für ein glückliches [[Leben]]…
 
[[Kategorie:Buchbesprechung]]
[[Kategorie:Rezension]]

Version vom 19. September 2013, 12:48 Uhr

Peace Food ist ein Buch von Rüdiger Dahlke. Es beschreibt die Vorteile einer veganen Ernährung, d. h. einer Ernährung ohne tierische Produkte, wie Fleisch oder Fisch, Milch-/Milchprodukten und Eiern. Das Buch erläutert Zusammenhänge zwischen verschiedenen Krankheiten und dem Verzehr von tierischen Produkten, dabei wird auch die „Herstellung“ der heutigen tierischen Produkte beleuchtet.

Peace Food hat mich von der ersten Seite an gefesselt, und ich habe es innerhalb kürzester Zeit gelesen. Besonders berührt hat mich das in Teil 2 beschriebene Leid der Tiere. Wie Schlachthofmitarbeiter über „Interna“ berichten, wie unsere Legehennen „produziert“ werden (männliche Küken werden gleich vergast, oder wenn sie noch mehr Pech haben, lebend in den Häcksler geworfen) und wie zartes, helles Kalbfleisch aufgrund eisenfreier Mangeldiät „hergestellt“ wird – wirklich gruselig, das will man eigentlich alles gar nicht wissen!

“Die Tiere empfinden wie der Mensch Freude und Schmerz, Glück und Unglück. –  Charles Darwin

Aber genau das ist der Punkt, wenn man tierische Produkte esse möchte, sollte man sich auch mit dem Thema auseinandersetzen und wissen, wie all diese „Produkte hergestellt“ werden. Mehrmals kullerten bei mir die Tränen, und ich musste das Buch erst mal zur Seite legen um das Gelesene zu „verdauen“. Auch dem Teil – Krank durch Fleisch und Milchprodukte – kann ich durchaus folgen. Die Argumentation erscheint mir grundsätzlich schlüssig, was sicherlich aber auch damit zusammenhängt, dass ich selbst kein rotes Fleisch und keine Milch- und Milchprodukte vertrage und bemerkt habe, welche enormen Verbesserungen sich bei mir durch den Verzicht eingestellt haben.

Ich finde das Buch sehr gut, gelegentlich verliert sich der Autor jedoch etwas zu viel in esoterischen Ausschmückungen, das finde ich persönlich nicht immer passend und schmälert manchmal auch leider die sachlichen Fakten und getroffenen Aussagen etwas.

Peace Food ist ein leicht zu lesendes, empfehlenswertes Buch, dass zum Nachdenken und Umdenken anregt, das einem aufgrund des Inhalts aber trotzdem schwer im Magen liegt… dafür gibt es dann gleich noch einen netten Rezeptteil mit 30 veganen Rezepten für ein glückliches Leben