Namaskara: Unterschied zwischen den Versionen
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Version vom 17. Juli 2013, 09:01 Uhr
Namaskara (Sanskrit: नमस्कार namaskāra m.): Haltung/Mudra des Grußes, bei der die Innenhandflächen aneinanderliegen. Wenn sich zwei Menschen so begrüßen und die zusammengelegten Hände vor die Herzgegend legen, meinen sie "Namaskara": "Verneigung vollziehe ich." oder "Namaste": "Verneigung sei dir." Es bedeutet, dass man das Göttliche im anderen grüßt und nicht das Ego, das kleine Selbst. Das Zusammenlegen der Hände kann im Detail auch noch anders gedeutet werden. Eine Hand könnte für die Wahrnehmungsorgane: das Gehör, den Tastsinn, das Sehen, den Geschmack und den Geruch stehen. Die andere Hand könnte die fünf Tätigkeitsorgane darstellen: die Stimme, die Hände, die Füße, die Sexualorgane und den Anus. Wenn man also beide Hände zusammenführt, führt man auch die Wahrnehmungs- und die Tätigkeitsorgane zusammen und bringt sie Gott dar. Das kleine Selbst grüßt das große Selbst, das Ego grüßt das Göttliche.
Halbmond mit Namaskara
Siehe auch
Literatur
- Das Yoga-Lexikon von Wilfried Hunzermeyer, ISBN 978-3-931172-28-2, Edition Sawitri.
- Spirituelles Wörterbuch Sanskrit-Deutschvon Martin Mittwede, ISBN 978-3-932957-02-4, Sathya Sai Vereinigung e.V.
- Surya Namaskara
Weblinks
Seminare und Ausbildungen
- Seminare zum Thema Mudra bei Yoga Vidya