Gewalt: Unterschied zwischen den Versionen

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'''Gewalt''' in Worten und Taten, siehe [[himsa]]
'''Gewalt''' ist ein Wort mit vielfältiger [[Bedeutung]]. (1) Gewalt ist zum einen die [[Macht]], die Befugnis, über jemanden zu bestimmen. So gibt es den Ausdruck "staatliche Gewalt". Und Terroristen können ein Gebäude und eine Geisel in ihre Gewalt bringen. (2) Gewalt ist der Einsatz von körperlicher Stärke: So kann man z.B. eine Türe mit Gewalt öffnen. (3) Gewalt ist auch die Bezeichnung für Naturkräfte, Naturphänomene: So spricht man von den Naturgewalten, von höherer Gewalt. Man spricht von der unvorstellbaren Gewalt, mit der Schneemassen ins Tal stürzen oder von der unglaublichen Gewalt, mit der ein Sturm gewütet hat. (4) Am häufigsten verwendet wird Gewalt als Benutzung von körperlicher Kraft und von Macht, um jemanden zu verletzen oder um jemanden zu zwingen, etwas zu tun. So spricht man von roher Gewalt, von brutaler Gewalt, von Gewaltanwendung. Man kann etwas mit Gewalt erzwingen.
 
==Gewaltlosigkeit und Gewalt==
 
Das Gegenkonzept zu Gewalt ist [[Gewaltlosigkeit]], [[Ahimsa]]. Im [https://www.yoga-vidya.de/ Yoga] sagt man: "[[Ahimsa]] [[Parama]] [[Dharma]]" - "[[Nichtverletzen]] ist die höchste [[Tugend]]".
 
Mahatma Gandhi hat zeigen können, dass Ahimsa, Gewaltlosigkeit, auch auf politischem Gebiet sehr machtvoll sein kann, um positive Veränderungen zu bewirken. Martin Luther King und auch die mutigen Demonstranten der "Wende" 1989 haben das auch bewiesen.
 
Es gibt das Konzept "Gewaltfreie Kommunikation", GfK, von Marshall Rosenberg.
 
 
[[Kategorie:Ethik]]
[[Kategorie:Philosophie]]

Version vom 4. September 2015, 16:30 Uhr

Gewalt ist ein Wort mit vielfältiger Bedeutung. (1) Gewalt ist zum einen die Macht, die Befugnis, über jemanden zu bestimmen. So gibt es den Ausdruck "staatliche Gewalt". Und Terroristen können ein Gebäude und eine Geisel in ihre Gewalt bringen. (2) Gewalt ist der Einsatz von körperlicher Stärke: So kann man z.B. eine Türe mit Gewalt öffnen. (3) Gewalt ist auch die Bezeichnung für Naturkräfte, Naturphänomene: So spricht man von den Naturgewalten, von höherer Gewalt. Man spricht von der unvorstellbaren Gewalt, mit der Schneemassen ins Tal stürzen oder von der unglaublichen Gewalt, mit der ein Sturm gewütet hat. (4) Am häufigsten verwendet wird Gewalt als Benutzung von körperlicher Kraft und von Macht, um jemanden zu verletzen oder um jemanden zu zwingen, etwas zu tun. So spricht man von roher Gewalt, von brutaler Gewalt, von Gewaltanwendung. Man kann etwas mit Gewalt erzwingen.

Gewaltlosigkeit und Gewalt

Das Gegenkonzept zu Gewalt ist Gewaltlosigkeit, Ahimsa. Im Yoga sagt man: "Ahimsa Parama Dharma" - "Nichtverletzen ist die höchste Tugend".

Mahatma Gandhi hat zeigen können, dass Ahimsa, Gewaltlosigkeit, auch auf politischem Gebiet sehr machtvoll sein kann, um positive Veränderungen zu bewirken. Martin Luther King und auch die mutigen Demonstranten der "Wende" 1989 haben das auch bewiesen.

Es gibt das Konzept "Gewaltfreie Kommunikation", GfK, von Marshall Rosenberg.