Ekachakra: Unterschied zwischen den Versionen
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'''Ekachakra''' ([[Sanskrit]]: एकचक्रा ekacakrā ''f.'') [[Name]] einer Stadt, in der die [[Pandava]]s eine [[Zeit]] lang während ihrer Verbannung lebten. In der Nähe der | '''Ekachakra''' ([[Sanskrit]]: एकचक्रा ekacakrā ''f.'') [[Name]] einer Stadt, in der die [[Pandava]]s eine [[Zeit]] lang während ihrer Verbannung lebten. In der Nähe der Stadt Ekachakra lebte ein bekannter [[Dämon]], Sohn von [[Danu]] und [[Kasyapa]]. Es heißt, dass die [[Pandava]]s einen sehr lauten Lärm in dem Haus hörten, in dem sie wohnten, und bei näherem nachforschen erzählte man ihnen, dass der Dämon den [[König]] von Ekachakra jeden [[Tag]] dazu zwang, ihm eine große Menge an Proviant zur Verfügung zu stellen. | ||
Vaka verschlang täglich nicht nur den Proviant, den man ihm gab, sondern auch den Menschen, der das Essen brachte. Eines [[Tag]]es wurde die [[Familie]] eines bestimmten [[Brahmane]]n darum gebeten, den Proviant hinzubringen und damit ein Familienmitglied zu opfern. Während die Pandavas im Inneren ihrer Wohnung ruhten, lauschte Bhima, wie jedes einzelne Familienmitglied darum bat, sich für den Rest der Familie zu opfern. | Vaka verschlang täglich nicht nur den Proviant, den man ihm gab, sondern auch den Menschen, der das Essen brachte. Eines [[Tag]]es wurde die [[Familie]] eines bestimmten [[Brahmane]]n darum gebeten, den Proviant hinzubringen und damit ein Familienmitglied zu opfern. Während die Pandavas im Inneren ihrer Wohnung ruhten, lauschte Bhima, wie jedes einzelne Familienmitglied darum bat, sich für den Rest der Familie zu opfern. |
Version vom 13. Februar 2015, 09:28 Uhr
Ekachakra (Sanskrit: एकचक्रा ekacakrā f.) Name einer Stadt, in der die Pandavas eine Zeit lang während ihrer Verbannung lebten. In der Nähe der Stadt Ekachakra lebte ein bekannter Dämon, Sohn von Danu und Kasyapa. Es heißt, dass die Pandavas einen sehr lauten Lärm in dem Haus hörten, in dem sie wohnten, und bei näherem nachforschen erzählte man ihnen, dass der Dämon den König von Ekachakra jeden Tag dazu zwang, ihm eine große Menge an Proviant zur Verfügung zu stellen.
Vaka verschlang täglich nicht nur den Proviant, den man ihm gab, sondern auch den Menschen, der das Essen brachte. Eines Tages wurde die Familie eines bestimmten Brahmanen darum gebeten, den Proviant hinzubringen und damit ein Familienmitglied zu opfern. Während die Pandavas im Inneren ihrer Wohnung ruhten, lauschte Bhima, wie jedes einzelne Familienmitglied darum bat, sich für den Rest der Familie zu opfern.
Nachdem Bhima dieses Gespräch mitgehört hatte, bot er der Familie an, den Proviant zu Vaka zu bringen. Bhima musste einige Überzeugungsarbeit leisten, denn der Brahmane wollte seiner Pflicht nachkommen. Schließlich ließ er es aber zu, dass Bhima den Proviant zu Vaka brachte. Bhima brach mit einem Berg an Essen auf. Als er an der Lanyan Baum kam, unter dem Vaka für gewöhnlich seine Mahlzeiten einnahm, aß er alles auf und füllte den Wagen, in dem sich das Essen befunden hatte, mit Dreck auf.
Dann kam Vaka heißrungrig und fand aber nichts als Dreck vor. Er ging in großer Rage auf Bhima los. Sie rissen riesige Bäume an den Wurzeln heraus und kämpften damit gegeneinander. Dann kämpften sie mit den Fäusten, bis Vakas Kräfte nachließen. Bhima ergriff ihn bei den Beinen und brach ihn mitten durch.