Autosuggestion: Unterschied zwischen den Versionen
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Der Erfolg wird wahrscheinlicher, je konsistenter und länger (bzw. öfter) jemand übt. | Der Erfolg wird wahrscheinlicher, je konsistenter und länger (bzw. öfter) jemand übt. | ||
Version vom 10. Juni 2010, 15:11 Uhr
Autosuggestion trainiert das Unterbewusstsein, an etwas zu glauben. Mit wiederholten Selbst-Affirmationen, oft geradezu Selbsthypnose, konzentrieren sich unheile Gedanken und Grübeln, Sorgen... zuversichtlich. Die Benediktinerweisheiten beispielsweise nennen das auch "Einreden". Man praktiziert so schon Meditation... Der Erfolg wird wahrscheinlicher, je konsistenter und länger (bzw. öfter) jemand übt.
Bei der Autosuggestion wird ein und derselbe formelhaft umrissene Gedanke über längere Zeit in Form mentaler Übungen wiederholt, bis er zum festen Bestandteil des unbewussten Denkprozesses geworden ist. Dies geschieht oft in Kombination mit Entspannungstechniken.
Der französische Apotheker Émile Coué hatte die Lehre der Autosuggestion im 19. Jahrhundert entwickelt. Er bemerkte: Medikamente, die er seinen Kunden gab, wirkten davon abhängig, mit welchen Worten er sie überreichte. So entwickelte er den Gedanken, dass jeder sein Wohlbefinden steigern kann, indem er sich selbst Suggestionsformeln vorsagt.
Zu den Anwendungsgebieten der Autosuggestion zählen unter anderem das Autogene Training, das mentale Training und das Positive Denken. Autosuggestionen sind auch Bestandteil esoterischer und okkulter Verfahren und des Herzensgebets.
Literatur
- Emile Coué: Die Selbstbemeisterung durch bewußte Autosuggestion, Basel 1997, Verlag Schwabe, ISBN 3-7965-0635-6
- Vgl. Wikipedia