Wahrhaftigkeit: Unterschied zwischen den Versionen
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:Und als er dies bemerkte, er einen Zentimeter mehr vermerkte. | :Und als er dies bemerkte, er einen Zentimeter mehr vermerkte. | ||
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:Denn wie wir es erkennen, und es dann benennen - können, | :Denn wie wir es erkennen, und es dann benennen - können, | ||
:kanns nicht der wahre Kern, des Menschen sein, | :kanns nicht der wahre Kern, des Menschen sein, | ||
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:wie kann dann der Gedanke wahrhaft mein Innerstes sein? | :wie kann dann der Gedanke wahrhaft mein Innerstes sein? | ||
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:Er wusste schon, er war nicht die Emotion, und als er dann noch erkannte, | :Er wusste schon, er war nicht die Emotion, und als er dann noch erkannte, | ||
:er war auch nicht sein Gedanke, | :er war auch nicht sein Gedanke, | ||
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:Da Wirkung niemals Ursach` ist! | :Da Wirkung niemals Ursach` ist! | ||
:Und als er dies bemerkte, er wieder einen Zentimeter mehr vermerkte. | :Und als er dies bemerkte, er wieder einen Zentimeter mehr vermerkte. | ||
:Denn wie wir es erkennen, und es dann benennen - können, | :Denn wie wir es erkennen, und es dann benennen - können, | ||
:kanns nicht der wahre Kern, des Menschen sein, | :kanns nicht der wahre Kern, des Menschen sein, | ||
:kann doch der Betrachter nicht Betrachteter sein. | :kann doch der Betrachter nicht Betrachteter sein. | ||
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:Und als er dann so da saß, so ganz ohne Sorg` die Gedanken im Maß, | :Und als er dann so da saß, so ganz ohne Sorg` die Gedanken im Maß, | ||
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:weil, wenn der Körper hier, und er doch - da, | :weil, wenn der Körper hier, und er doch - da, | ||
:er doch immer nur der Gast im Hause war. | :er doch immer nur der Gast im Hause war. | ||
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'''Der Tag an dem er nicht mehr war, und dann nichts mehr so war, als er noch da war. Der Tag an dem er nicht mehr war, und alles sah, ganz klar, was nie war. Der Tag an dem er entschwand, und alles verstand - alles verschwand. Als es aufhörte [[Ich]] zu sein - um zu sein. Der Tag an dem er erfuhr was ist, und ihm wiederfuhr, was Wahr. Seitdem er weiß, über die Wahrhaftigkeit, wie kann er da nach etwas greifen, nach etwas streben wollen, überhaupt etwas wollen, oder sollen, kann er doch im bloßem [[Sein]], so unendlich glücklich sein.''' | '''Der Tag an dem er nicht mehr war, und dann nichts mehr so war, als er noch da war. Der Tag an dem er nicht mehr war, und alles sah, ganz klar, was nie war. Der Tag an dem er entschwand, und alles verstand - alles verschwand. Als es aufhörte [[Ich]] zu sein - um zu sein. Der Tag an dem er erfuhr was ist, und ihm wiederfuhr, was Wahr. Seitdem er weiß, über die Wahrhaftigkeit, wie kann er da nach etwas greifen, nach etwas streben wollen, überhaupt etwas wollen, oder sollen, kann er doch im bloßem [[Sein]], so unendlich glücklich sein.''' | ||
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:... und als er dies erkannte, ihm Freudentränen rannten, | :... und als er dies erkannte, ihm Freudentränen rannten, | ||
:er geradewegs gen Himmel wuchs, ins kleinste von allen Teilchen, flucks! | :er geradewegs gen Himmel wuchs, ins kleinste von allen Teilchen, flucks! | ||
:Um sich dann zu vereinen, mit dem wahrhaftig, ewig, Feinen. | :Um sich dann zu vereinen, mit dem wahrhaftig, ewig, Feinen. | ||
:'''ENDE UND AUCH NICHT''' | :'''ENDE UND AUCH NICHT''' | ||
:(eine Geschichte von Shankari M. Beilhack, [https://www.yoga-vidya.de/ Yoga Vidya Bad Meinberg]) | :(eine Geschichte von Shankari M. Beilhack, [https://www.yoga-vidya.de/ Yoga Vidya Bad Meinberg]) | ||
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[[Kategorie:Bhakti Yoga]] | [[Kategorie:Bhakti Yoga]] |
Version vom 3. Juli 2014, 12:58 Uhr
Die Entdeckung der Wahrhaftigkeit
- Da war er noch ganz klein, groß doch nur zum Schein,
- als ihm etwas wiederfahren - er hat`s noch nie bewußt erfahren -
- er sich nur kurz nach Innen wandte, und dabei erkannte,
- dass all die Emotionen, die in ihm wohnen,
- die sich breiten, und ihn treiben,
- und er sich dann fragte: Sag,
- warum und woher es kommen mag,
- sie es schaffen, mich immer wieder so zu treiben,
- und dann zum falschen Handel verleiten?
- Wenn die Ursach` des Schmerzes doch von Außen rein,
- wie kann der Schmerz wahrhaft mein Innerstes sein?
- Wer ist denn - ich und mein? Sollt ich nicht die Ursach`sein?
- Nein! Die, werden nie, Herr im Hause gar, weil Wirkung niemals Ursach`war!
- Und als er dies bemerkte, er einen Zentimeter mehr vermerkte.
- Denn wie wir es erkennen, und es dann benennen - können,
- kanns nicht der wahre Kern, des Menschen sein,
- kann doch der Betrachter nicht Betrachteter sein.
- Und als ihm dann,
- noch immer ziemlich klein, und groß wohl nur zum Schein,
- etwas wiederfahren - auch dieses noch nie bewußt erfahren -
- als er sich nach Innen wandte, und dabei erkannte,
- dass seine Gedanken nur, drängelnd, drückend hängen, wie Wäsche an der Schnur,
- und er sich dann fragte: Sag, warum und woher es kommen mag,
- dass sie sich im Kopf zu Brei vermengen,
- scheinbar es gar schaffen, mich zu verdrängen!
- Wenn die Ursach` der Gedanken doch von Außen rein,
- wie kann dann der Gedanke wahrhaft mein Innerstes sein?
- Er wusste schon, er war nicht die Emotion, und als er dann noch erkannte,
- er war auch nicht sein Gedanke,
- er jetzt selbst bestimmen kann, was kommt weg, und was bleibt dran.
- Da Wirkung niemals Ursach` ist!
- Und als er dies bemerkte, er wieder einen Zentimeter mehr vermerkte.
- Denn wie wir es erkennen, und es dann benennen - können,
- kanns nicht der wahre Kern, des Menschen sein,
- kann doch der Betrachter nicht Betrachteter sein.
- Und als er dann so da saß, so ganz ohne Sorg` die Gedanken im Maß,
- er sich wieder nach Innen wandt`, weil er dort aller Fragen Antwort fand,
- und er sich sagte: "Nun, ich warte, ich werd mal sehen, was wird heute geschehen?"
- Es langsam ganz Stille wurd`,
- und er sich weiter noch, weiter, nach Innen wandt`, ohne Widerstand vom Verstand,
- und er plötzlich sah, ganz klar, dass er nicht einmal der Körper war,
- weil, wenn der Körper hier, und er doch - da,
- er doch immer nur der Gast im Hause war.
Der Tag an dem er nicht mehr war, und dann nichts mehr so war, als er noch da war. Der Tag an dem er nicht mehr war, und alles sah, ganz klar, was nie war. Der Tag an dem er entschwand, und alles verstand - alles verschwand. Als es aufhörte Ich zu sein - um zu sein. Der Tag an dem er erfuhr was ist, und ihm wiederfuhr, was Wahr. Seitdem er weiß, über die Wahrhaftigkeit, wie kann er da nach etwas greifen, nach etwas streben wollen, überhaupt etwas wollen, oder sollen, kann er doch im bloßem Sein, so unendlich glücklich sein.
- ... und als er dies erkannte, ihm Freudentränen rannten,
- er geradewegs gen Himmel wuchs, ins kleinste von allen Teilchen, flucks!
- Um sich dann zu vereinen, mit dem wahrhaftig, ewig, Feinen.
- ENDE UND AUCH NICHT
- (eine Geschichte von Shankari M. Beilhack, Yoga Vidya Bad Meinberg)
Siehe auch
Weblinks
- Vortrag: Satya - Wahrhaftigkeit
- "Wahrheit" aus Göttliche Erkenntnis von Swami Sivananda
- aus "Die Wahrheit leben" aus Antwort auf deine Fragen von Swami Krishnananda
- Arjuna erkennt die Wahrheit Krishnas – BhG X.14
- "Die Natur der Wahrheit" aus Göttliches Leben von Swami Sivananda
- Finde deine Wahrheit. Gehe deinen Weg.
- "Was ist Satyam?". Tägliche Inspiration aus der Feder Swami Sivanandas
- Höre, das ist die Wahrheit – BhG IX.30 u. 31
- Satsang – Zusammenkunft um nach Wahrheit zu streben