Mariyamman: Unterschied zwischen den Versionen
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[[Datei:Mari amman.jpg|thumb| | [[Datei:Mari amman.jpg|thumb|Maryamman Figur in einem Tempel in Singapur, [https://creativecommons.org/licenses/by-sa/2.0/deed.en Copyright]]] | ||
Sie ist die prominenteste mit den hinduistischen [[Göttin]]nen [[Parvati]] und [[Durga]] verbundene südindische Muttergöttin. Sie wird auch [[Mariamma]], [[Mari]], [[Marika]], [[Amman]] und [[Mahamaya]] genannt. | Sie ist die prominenteste mit den hinduistischen [[Göttin]]nen [[Parvati]] und [[Durga]] verbundene südindische Muttergöttin. Sie wird auch [[Mariamma]], [[Mari]], [[Marika]], [[Amman]] und [[Mahamaya]] genannt. |
Version vom 28. April 2016, 13:54 Uhr
Mariyamman (Tamil: மாரியம்மன் māriyammaṉ) bedeutet wörtlich "Regenmutter" (Tamil: māri "Regen", ammaṉ "Mutter").
Sie ist die prominenteste mit den hinduistischen Göttinnen Parvati und Durga verbundene südindische Muttergöttin. Sie wird auch Mariamma, Mari, Marika, Amman und Mahamaya genannt.
Mariyamman wird als schöne junge Frau mit rotem Gesicht dargestellt und trägt ein rotes Gewand. Mariyamman wird sitzend dargestellt, mit vier Händen, in denen sie eine "Damaru" genannte Trommel hält, einen Dreizack namens "Sula", ein Bündel Seile, "Pasa" genannt, und einen Schädel.
Man hält Mariyamman für die Göttin der Krankheit. Sie galt als die Göttin der Pocken, bevor diese Krankheit ausgerottet wurde. Jetzt heilt sie alle sogenannten hitzegebundenen Krankheiten wie Pocken und Ausschläge. Man hält Mariyamman auch für die Göttin der Fruchtbarkeit. Man glaubt, dass die Göttin Mariyamman als Dorfgottheit entstand, die mit Fruchtbarkeit und Regen zu tun hatte.
Zu ihren Ehren wird alljahrlich ein achttägiges Fest gefeiert, wo ihr Bildnis jeden Morgen und Abend herumgetragen wird. Es findet auch eine Lichterprozession statt, während der ihre Anhänger in der Nacht Öllampen tragen, was ein schöner Anblick ist. Die Männer bringen Ziegen, Schweine und Hähne und köpfen sie vor dem Idol. Sie bitten die Göttin, sie im kommenden Jahr vor allem Übel zu beschützen. Zu dieser Zeit werden Rupakas inszeniert und viel getanzt.
Die Mariyamman geweihten Tempel sind Dorfheiligtümer, wo Nichtbrahmanen als Priester fungieren. Einige Tempel sind recht bekannt geworden wie der Samayapuramtempel in Trichy. Andere wichtige Tempel in Tamil Nadu befinden sich neben vielen anderen Städten in Veerapandi, Theni und Sivakasi.
Siehe auch
Literatur
Weblinks
Seminare
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