Achtsamkeitsmeditation: Unterschied zwischen den Versionen
Sieben (Diskussion | Beiträge) K ('') |
Sieben (Diskussion | Beiträge) KKeine Bearbeitungszusammenfassung |
||
Zeile 2: | Zeile 2: | ||
Es gibt Formen der ''Achtsamkeitsmeditation'' in allen spirituellen Traditionen. | Es gibt Formen der ''Achtsamkeitsmeditation'' in allen spirituellen Traditionen. | ||
Im Yoga werden die ''Achtsamkeitsmeditationen'' als ''Sakshi Bhav'' bzw. ''Sakshi Bhavana'' bezeichnet. Im Buddhismus sind sie unter dem Namen Vipassana bekannt. | Im Yoga werden die ''Achtsamkeitsmeditationen'' als ''Sakshi Bhav'' bzw. ''Sakshi Bhavana'' bezeichnet. Im Buddhismus sind sie unter dem Namen Vipassana bekannt. | ||
In der westlichen [[Psychologie]] hat sich seit Beginn der 3. Jahrtausends im Rahmen der kognitiven [[Verhaltenspychologie]] eine ganze Richtung entwickelt, welche [[Achtsamkeit]]stechniken zur Behandlung von psychischen Beschwerden nutzt. Dabei spielen sowohl ''Achtsamkeitsmeditation'' sowie Achtsamkeit im Alltag als auf die Gegenwart gerichtete Bewusstheit eine große Rolle. Insbesondere für die Behandlung von Traumata, Depression, | In der westlichen [[Psychologie]] hat sich seit Beginn der 3. Jahrtausends im Rahmen der kognitiven [[Verhaltenspychologie]] eine ganze Richtung entwickelt, welche [[Achtsamkeit]]stechniken zur Behandlung von psychischen Beschwerden nutzt. Dabei spielen sowohl ''Achtsamkeitsmeditation'' sowie Achtsamkeit im Alltag als auf die Gegenwart gerichtete Bewusstheit eine große Rolle. Insbesondere für die Behandlung von Traumata, [[Depression]], [[Angst]]störungen und vorschizophrenen Störungen haben sich ''Achtsamkeitstechniken'' [[Wissenschaft|in empirischer Forschung]] als sehr hilfreich erwiesen. | ||
== Charakteristika der Achtsamkeitsmeditation == | == Charakteristika der Achtsamkeitsmeditation == | ||
In der ''Achtsamkeits-Meditation'' betrachtet der/die Übende Körper, Empfindungen, Emotionen, Bild- und Wortgedanken aus der Beobachter-Rolle. Dabei gilt: | In der ''Achtsamkeits-Meditation'' betrachtet der/die Übende [[Körper]], Empfindungen, Emotionen, Bild- und Wortgedanken aus der Beobachter-Rolle. Dabei gilt: | ||
* nicht beurteilen - stattdessen annehmen | * nicht beurteilen - stattdessen annehmen | ||
* nicht analysieren - stattdessen bewusst wahrnehmen | * nicht analysieren - stattdessen bewusst wahrnehmen | ||
Zeile 11: | Zeile 11: | ||
* nicht identifizieren - stattdessen beobachten | * nicht identifizieren - stattdessen beobachten | ||
* nicht reagieren - stattdessen neugierig bleiben | * nicht reagieren - stattdessen neugierig bleiben | ||
Eine heitere, humorvolle Einstellung führt zu einer gewissen | Eine heitere, humorvolle Einstellung führt zu einer gewissen [[distanz|Distanziert]]heit | ||
== Sakshi Bhav - die Achtsamkeits-Meditation im Yoga == | == Sakshi Bhav - die Achtsamkeits-Meditation im Yoga == |
Version vom 26. September 2011, 18:01 Uhr
Die Achtsamkeitsmeditation ist eine Meditations-Technik, in welcher die Geistesinhalte beobachtet und nicht bewusst gesteuert werden. In der Achtsamkeitsmeditation heißt der/die Übende alle aufsteigenden Gedanken willkommen, ohne einen Gedanken gegenüber einem anderen Gedanken zu bevorzugen. Der/die Übende nimmt dazu einen Standpunkt jenseits der Gedanken an und lernt so, sich nicht mit den Gedanken zu identifizieren. Es gibt Formen der Achtsamkeitsmeditation in allen spirituellen Traditionen. Im Yoga werden die Achtsamkeitsmeditationen als Sakshi Bhav bzw. Sakshi Bhavana bezeichnet. Im Buddhismus sind sie unter dem Namen Vipassana bekannt. In der westlichen Psychologie hat sich seit Beginn der 3. Jahrtausends im Rahmen der kognitiven Verhaltenspychologie eine ganze Richtung entwickelt, welche Achtsamkeitstechniken zur Behandlung von psychischen Beschwerden nutzt. Dabei spielen sowohl Achtsamkeitsmeditation sowie Achtsamkeit im Alltag als auf die Gegenwart gerichtete Bewusstheit eine große Rolle. Insbesondere für die Behandlung von Traumata, Depression, Angststörungen und vorschizophrenen Störungen haben sich Achtsamkeitstechniken in empirischer Forschung als sehr hilfreich erwiesen.
Charakteristika der Achtsamkeitsmeditation
In der Achtsamkeits-Meditation betrachtet der/die Übende Körper, Empfindungen, Emotionen, Bild- und Wortgedanken aus der Beobachter-Rolle. Dabei gilt:
- nicht beurteilen - stattdessen annehmen
- nicht analysieren - stattdessen bewusst wahrnehmen
- nicht vergleichen - stattdessen im Hier und Jetzt sein
- nicht identifizieren - stattdessen beobachten
- nicht reagieren - stattdessen neugierig bleiben
Eine heitere, humorvolle Einstellung führt zu einer gewissen Distanziertheit
Sakshi Bhav - die Achtsamkeits-Meditation im Yoga
Es gibt verschiedene Formen der Achtsamkeitsmeditation im Yoga:
- Technik des Benennens
- Atem-Beobachtung
- Reine Achtsamkeit
- Bodyscan-Meditation
- Die Einfache Mantra-Meditation ist eine Kombination von Achtsamkeits-Meditation und Mantra
Vipassana - die Achtsamkeits-Meditation im Buddhismus
Im Buddhismus gibt es grundsätzlich zwei Meditationen:
- Vipassana
- Samatha
(Dieser Abschnitt muss noch ergänzt werden)
Die Achtsamkeitsmeditation in der westlichen Verhaltenspsychologie
(Der Abschnitt darf noch geschrieben werden)
Video Anleitungen zur Achtsamkeits-Meditation
Achtsamkeit im Alltag
Achtsamkeit ist auch eine geistige Einstellung im Alltag. Mehr dazu im Artikel Achtsamkeit