Sa: Unterschied zwischen den Versionen

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'''Sa''': [[indien|indische]] [[Musiknoten|Note]]. Sa, [[Sanskrit]] स sa, ist auch ein Buchstabe im Sanskrit Alphabet, der erste der Zischlaut-Gruppe.  
1. '''Sa''' ([[Sanskrit]] स sa) ist ein Buchstabe im Sanskrit Alphabet, der erste der Zischlaut-Gruppe. "Sa" ist auch ein Sanskrit Präfix und kann vor andere Wörter gestellt werden. "Sa" bedeutet hier "mit, gleich, ähnlich". Beispiele sind [[Saguna]], [[Sachara]]. Sa kann auch heißen „mit“. Es gibt z.B. Saguna, mit Eigenschaften, Sabija, mit Bija usw. "Sam" steht für Verbundenheit und ist etwas anderes als Sa, steht aber mit Sa in Verbindung. So gibt es [[Samyoga]], [[Samprajnata Samadhi]].


sa- ist auch ein Sanskrit Präfix und kann vor andere Wörter gestellt werden. sa- bedeutet hir mit, gleich, ähnlich. Beispiele sind [[Saguna]], [[Sachara]].
2. Sa ist einer der Töne der indischen Tonleiter. Sa ist der erste Ton, der Grundton.
 
==Sukadev über Sa==
'''Niederschrift eines Vortragsvideos (2014) von Sukadev über Sa'''
 
Sa ist zunächst mal die Bezeichnung eines Buchstabens, Sa ist ein Buchstabe. So ähnlich, wie wir im Deutschen „Es“ sagen - wir sagen ja nicht: „S“ - so sagt man im Sanskrit z.B. "Sa". Und Sa ist der Buchstabe S. Sa heißt auch Er. Wenn man sich beispielsweise auf [[Gott]] bezieht, kann man auch einfach sagen: Sa – Er. Auch im Deutschen, wenn du Er großschreibst, dann ist Gott damit gemeint. Sa (mit langem a) heißt dann Sie. Sa ist Sie und damit die [[Göttin]].
 
Sa ist auch ein Teil von Sam und Sam heißt „mit“. So findest du oft im Indischen in verschiedenen Worten Sa: Savikalpa Samadhi, [[Saguna]] usw. Also, Sa heißt dann „mit“. Eigentlich von Sam, und das wird dann zu „mit“. Sa (mit langem a) ist auch der erste Ton der indischen Tonleiter: Sa Ri Ga Ma Pa Dha Ni Sa. Das sind also die sieben Noten der indischen Tonleiter, die übrigens ähnlich sind wie die westliche Tonleiter. Ich bin jetzt nicht Experte in der indischen [[Musik]], aber auch die indische Musik hat eine ähnliche Tonleiter wie westliche Musik, weshalb es überhaupt erst möglich ist, dass die indischen [[Kirtan]]s auch mit dem westlich geprägten Harmonium begleitet werden konnten. Allerdings ist die indische Musik etwas anders und auf eine gewisse Weise komplexer, auf eine andere Weise einfacher als die westliche Musik.  
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==Siehe auch==
==Siehe auch==

Version vom 8. Februar 2015, 09:43 Uhr

1. Sa (Sanskrit स sa) ist ein Buchstabe im Sanskrit Alphabet, der erste der Zischlaut-Gruppe. "Sa" ist auch ein Sanskrit Präfix und kann vor andere Wörter gestellt werden. "Sa" bedeutet hier "mit, gleich, ähnlich". Beispiele sind Saguna, Sachara. Sa kann auch heißen „mit“. Es gibt z.B. Saguna, mit Eigenschaften, Sabija, mit Bija usw. "Sam" steht für Verbundenheit und ist etwas anderes als Sa, steht aber mit Sa in Verbindung. So gibt es Samyoga, Samprajnata Samadhi.

2. Sa ist einer der Töne der indischen Tonleiter. Sa ist der erste Ton, der Grundton.

Sukadev über Sa

Niederschrift eines Vortragsvideos (2014) von Sukadev über Sa

Sa ist zunächst mal die Bezeichnung eines Buchstabens, Sa ist ein Buchstabe. So ähnlich, wie wir im Deutschen „Es“ sagen - wir sagen ja nicht: „S“ - so sagt man im Sanskrit z.B. "Sa". Und Sa ist der Buchstabe S. Sa heißt auch Er. Wenn man sich beispielsweise auf Gott bezieht, kann man auch einfach sagen: Sa – Er. Auch im Deutschen, wenn du Er großschreibst, dann ist Gott damit gemeint. Sa (mit langem a) heißt dann Sie. Sa ist Sie und damit die Göttin.

Sa ist auch ein Teil von Sam und Sam heißt „mit“. So findest du oft im Indischen in verschiedenen Worten Sa: Savikalpa Samadhi, Saguna usw. Also, Sa heißt dann „mit“. Eigentlich von Sam, und das wird dann zu „mit“. Sa (mit langem a) ist auch der erste Ton der indischen Tonleiter: Sa Ri Ga Ma Pa Dha Ni Sa. Das sind also die sieben Noten der indischen Tonleiter, die übrigens ähnlich sind wie die westliche Tonleiter. Ich bin jetzt nicht Experte in der indischen Musik, aber auch die indische Musik hat eine ähnliche Tonleiter wie westliche Musik, weshalb es überhaupt erst möglich ist, dass die indischen Kirtans auch mit dem westlich geprägten Harmonium begleitet werden konnten. Allerdings ist die indische Musik etwas anders und auf eine gewisse Weise komplexer, auf eine andere Weise einfacher als die westliche Musik.

Siehe auch