Mirabai: Unterschied zwischen den Versionen

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'''Mirabai''' (Hindi: मीरा बाई  Mīrā Bāī ''f.'')  indische Heilige (1498-1547) und mystische Dichtern.  
'''Mirabai''' (Hindi: मीरा बाई  Mīrā Bāī ''f.'')  indische Heilige (1498-1547) und mystische Dichtern.  


Mira Bai war eine Prinzessin, die nach dem Tode ihres Mannes schlecht behandelt wurde. Durch ihren [[Guru]] Ramanandi wurde sie eine tiefe Verehrerin von [[Krishna]] und dichtete viele heilige Liebeslieder an Krishna:
Mira Bai war eine Prinzessin, die nach dem Tode ihres Mannes schlecht behandelt wurde. Durch ihren [[Guru]] Ramanandi wurde sie eine tiefe Verehrerin von [[Krishna]] und dichtete viele heilige Liebeslieder an Krishna, die noch heute gesungen werden:


:''Das Leben ohne dich ist unerträglich, wie''
:''Das Leben ohne dich ist unerträglich, wie''
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:''so bin ich ohne dich, mein Geliebter!''
:''so bin ich ohne dich, mein Geliebter!''


Als sich Sanatana Gosvami weigerte, Mirabai zu empfangen, da sie eine Frau war, sagte sie seinem Diener: ''Sage dem Meister, ich hätte nicht gewusst, dass es noch ein anderes männliches Wesen im All gebe ausser Gott. Sind wir denn vor Ihm nicht alle gewissermassen weiblich?"''. Darauf wurde sie von Sanatana Gosvami empfangen.


[[Kategorie:Glossar]]
Nach der Legende verschmolz sie mit dem Krishnabild in einem Tempel in [[Dvaraka]].
 
==Literatur==
* Jan Gonda: ''Der jüngere Hinduismus''. (Die Religionen der Menschheit Bd.12). Stuttgart: W. Kohlhammer Verlag (1963)
* Paramahamsa [[Yogananda]]: ''Autobiographie eines Yogi''. ISBN: 978-087612-087-3
[[Kategorie:Inder]]
[[Kategorie:Indisch]]
[[Kategorie:Indisch]]

Version vom 24. November 2009, 20:06 Uhr

Mirabai (Hindi: मीरा बाई Mīrā Bāī f.) indische Heilige (1498-1547) und mystische Dichtern.

Mira Bai war eine Prinzessin, die nach dem Tode ihres Mannes schlecht behandelt wurde. Durch ihren Guru Ramanandi wurde sie eine tiefe Verehrerin von Krishna und dichtete viele heilige Liebeslieder an Krishna, die noch heute gesungen werden:

Das Leben ohne dich ist unerträglich, wie
ein Lotus ohne Wasser und wie eine Nacht ohne Mond,
so bin ich ohne dich, mein Geliebter!

Als sich Sanatana Gosvami weigerte, Mirabai zu empfangen, da sie eine Frau war, sagte sie seinem Diener: Sage dem Meister, ich hätte nicht gewusst, dass es noch ein anderes männliches Wesen im All gebe ausser Gott. Sind wir denn vor Ihm nicht alle gewissermassen weiblich?". Darauf wurde sie von Sanatana Gosvami empfangen.

Nach der Legende verschmolz sie mit dem Krishnabild in einem Tempel in Dvaraka.

Literatur

  • Jan Gonda: Der jüngere Hinduismus. (Die Religionen der Menschheit Bd.12). Stuttgart: W. Kohlhammer Verlag (1963)
  • Paramahamsa Yogananda: Autobiographie eines Yogi. ISBN: 978-087612-087-3