Gauri: Unterschied zwischen den Versionen
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'''Gauri''' ([[Sanskrit]]: गौरी gaurī ''f.'') die Kuh des Gaur (''Bos gaurus''); ein Mädchen vor dem Einsetzen der Menstruation; Gelbwurz; ein Beiname von [[Durga]]. | '''Gauri''' ([[Sanskrit]]: गौरी gaurī ''f.'') die Kuh des Gaur (''Bos gaurus''); ein Mädchen vor dem Einsetzen der Menstruation; Gelbwurz; ein Beiname von [[Durga]]. | ||
==Heinrich Zimmer über Gauri== | |||
Ein Auszug aus „Die indische [[Weltmutter]]“ von [[Heinrich Zimmer]] | |||
==Siehe auch== | Als »Gauri«, die »Hell-Weiße« ruht sie auf »Shankara«, dem »Friedensbringer« Shiva, dem erlösenden Tod, der totenstarr wie ein Gebirge unter ihr ausgebreitet ist. In unersättlicher Umklammerung umfangt sie ihn als seine Lebenskraft (Shakti) und genießt ihn, wie im ägyptischen Mythos Isis als Sperberweibchen trauernd und brünstig auf dem toten Osiris hockt und seine erstorbene Kraft zu neuem Leben erregt, bis sie von ihm das Horoskind empfangt. Die ewige Verschlingung des göttlichen Paares, Gauri und Shankara, ist sichtbar im Gaurisankar, der höchsten Gletscherhaube, die weiß strahlend den ragenden Gipfel umfängt. | ||
==Siehe auch== | |||
*[[Weltmutter]] | |||
*[[Tantra Yoga]] | |||
*[[Mutter]] | |||
*[[Durga]] | |||
*[[Lakshmi]] | |||
*[[Gaura]] | *[[Gaura]] | ||
*[[Haridra]] | *[[Haridra]] | ||
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[[Kategorie:Sanskrit]] | [[Kategorie:Sanskrit]] | ||
[[Kategorie:Zimmer Weltmutter]] | |||
[[Kategorie: Heinrich Zimmer]] | |||
[[Kategorie: Yoga]] | |||
[[Kategorie: Indologe]] | |||
[[Kategorie: Indische Philosophie]] | |||
[[Kategorie: Hinduismus]] |
Version vom 2. Oktober 2013, 08:03 Uhr
Gauri (Sanskrit: गौरी gaurī f.) die Kuh des Gaur (Bos gaurus); ein Mädchen vor dem Einsetzen der Menstruation; Gelbwurz; ein Beiname von Durga.
Heinrich Zimmer über Gauri
Ein Auszug aus „Die indische Weltmutter“ von Heinrich Zimmer
Als »Gauri«, die »Hell-Weiße« ruht sie auf »Shankara«, dem »Friedensbringer« Shiva, dem erlösenden Tod, der totenstarr wie ein Gebirge unter ihr ausgebreitet ist. In unersättlicher Umklammerung umfangt sie ihn als seine Lebenskraft (Shakti) und genießt ihn, wie im ägyptischen Mythos Isis als Sperberweibchen trauernd und brünstig auf dem toten Osiris hockt und seine erstorbene Kraft zu neuem Leben erregt, bis sie von ihm das Horoskind empfangt. Die ewige Verschlingung des göttlichen Paares, Gauri und Shankara, ist sichtbar im Gaurisankar, der höchsten Gletscherhaube, die weiß strahlend den ragenden Gipfel umfängt.