Indriyanibhranti: Unterschied zwischen den Versionen

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'''indriyabhranti''': ([[Sanskrit]]: indriyabhrānti ''f.'') = Sinnestäuschung  
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Der Sanskrit-Ausdruck indriyabhranti (इन्द्रियभ्रान्ति) setzt sich aus [[indriya]]‑ (Sinne, Sinnesorgane, auch ‚Wahrnehmungsvermögen‘) und [[bhranti]] (Irrtum, Täuschung, Trug) zusammen. Wörtlich und sinngemäß bedeutet er „Täuschung der Sinne“ oder „Irrtum durch die Sinne“ — also die falsche Wahrnehmung bzw. fehlerhafte Schlussfolgerung, die aus sinnlicher Wahrnehmung entsteht. In philosophischen und yogischen Kontexten wird damit oft die fehlleitende, unzuverlässige Natur sinnlicher Eindrücke gemeint.
Der Sanskrit-Ausdruck indriyabhranti (इन्द्रियभ्रान्ति) setzt sich aus [[indriya]]‑ (Sinne, Sinnesorgane, auch ‚Wahrnehmungsvermögen‘) und [[bhranti]] (Irrtum, Täuschung, Trug) zusammen. Wörtlich und sinngemäß bedeutet er „[[Täuschung]] der Sinne“ oder „[[Irrtum]] durch die Sinne“ — also die falsche Wahrnehmung bzw. fehlerhafte Schlussfolgerung, die aus sinnlicher Wahrnehmung entsteht. In philosophischen und yogischen Kontexten wird damit oft die fehlleitende, unzuverlässige Natur sinnlicher Eindrücke gemeint.


Indriyabhranti kann als ein konkretes Wirkungs‑ oder Erscheinungsbeispiel von [[Maya]] verstanden werden: die Sinne führen zur Verkennung der Wirklichkeit, also zu individueller Täuschung, die Teil der größeren [[Illusion]] (Māyā) ist.
Indriyabhranti kann als ein konkretes Wirkungs‑ oder Erscheinungsbeispiel von [[Maya]] verstanden werden: die Sinne führen zur Verkennung der Wirklichkeit, also zu individueller Täuschung, die Teil der größeren [[Illusion]] (Māyā) ist.

Version vom 26. Oktober 2025, 08:25 Uhr

indriyabhranti

indriyabhranti: (Sanskrit: indriyabhrānti f.) = Sinnestäuschung

Der Sanskrit-Ausdruck indriyabhranti (इन्द्रियभ्रान्ति) setzt sich aus indriya‑ (Sinne, Sinnesorgane, auch ‚Wahrnehmungsvermögen‘) und bhranti (Irrtum, Täuschung, Trug) zusammen. Wörtlich und sinngemäß bedeutet er „Täuschung der Sinne“ oder „Irrtum durch die Sinne“ — also die falsche Wahrnehmung bzw. fehlerhafte Schlussfolgerung, die aus sinnlicher Wahrnehmung entsteht. In philosophischen und yogischen Kontexten wird damit oft die fehlleitende, unzuverlässige Natur sinnlicher Eindrücke gemeint.

Indriyabhranti kann als ein konkretes Wirkungs‑ oder Erscheinungsbeispiel von Maya verstanden werden: die Sinne führen zur Verkennung der Wirklichkeit, also zu individueller Täuschung, die Teil der größeren Illusion (Māyā) ist.

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