Nartaki: Unterschied zwischen den Versionen
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Diese Tänze sind hochkomplexe, spirituelle Ausdrucksformen, bei denen [[Tanz]], [[Musik]], [[Mimik]] und oft auch religiöse Themen eine große Rolle spielen. | Diese Tänze sind hochkomplexe, spirituelle Ausdrucksformen, bei denen [[Tanz]], [[Musik]], [[Mimik]] und oft auch religiöse Themen eine große Rolle spielen. | ||
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In der Geschichte Indiens, besonders in Südindien, waren [[Devadasi]]s („Dienerinnen Gottes“) Frauen, die in Tempeln lebten und dort religiöse Tänze aufführten – oft wurden sie auch als Nartakis bezeichnet. Sie tanzten zu Ehren der [[Gottheit]]en. Ursprünglich war das eine spirituelle und angesehene Rolle. Später (v. a. in der Kolonialzeit) geriet das System in Verruf und wurde mit Ausbeutung assoziiert. | In der Geschichte Indiens, besonders in Südindien, waren [[Devadasi]]s („Dienerinnen Gottes“) Frauen, die in Tempeln lebten und dort religiöse Tänze aufführten – oft wurden sie auch als Nartakis bezeichnet. Sie tanzten zu Ehren der [[Gottheit]]en. Ursprünglich war das eine spirituelle und angesehene Rolle. Später (v. a. in der Kolonialzeit) geriet das System in Verruf und wurde mit Ausbeutung assoziiert. | ||
Aktuelle Version vom 1. Oktober 2025, 01:44 Uhr
Eine Nartaki (Sanskrit: नर्तकी, nartakī) ist ein Begriff aus dem Indischen und bedeutet wörtlich: Tänzerin. Herkunft: Vom Sanskrit-Wort „nṛtya“ = „Tanz“; „Nartaki“ = Tänzerin.
Bedeutungen im kulturellen & historischen Kontext
1. Klassische indische Tänzerin In der indischen Kultur bezeichnet „Nartaki“ oft eine ausgebildete Tänzerin klassischer indischer Tanzformen, wie z. B.:
- Bharatanatyam
- Kathak
- Odissi
- Kuchipudi
Diese Tänze sind hochkomplexe, spirituelle Ausdrucksformen, bei denen Tanz, Musik, Mimik und oft auch religiöse Themen eine große Rolle spielen.
2. Tempeltänzerin (Devadasi)
In der Geschichte Indiens, besonders in Südindien, waren Devadasis („Dienerinnen Gottes“) Frauen, die in Tempeln lebten und dort religiöse Tänze aufführten – oft wurden sie auch als Nartakis bezeichnet. Sie tanzten zu Ehren der Gottheiten. Ursprünglich war das eine spirituelle und angesehene Rolle. Später (v. a. in der Kolonialzeit) geriet das System in Verruf und wurde mit Ausbeutung assoziiert.
