Wut: Unterschied zwischen den Versionen

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:''"Und der Mensch stottert und sucht in großer Wut nach Worten. (...)  Der Zorn ist wie ein Bumerang, denn er verletzt den Menschen, der zornig wird. Er kommt zum Wütenden zurück und fügt ihm Schaden zu (..) Zorn ist persönlich und normalerweise selbstsüchtig. Er entstand aus tatsächlichem oder vermeintlichem Übel, das einem zugefügt wurde. Unmut ist unpersönliches und nicht selbstsüchtiges Mißfallen über unwürdige Taten. Reiner Unmut wird nicht gefolgt von [[Reue]] und bedarf keiner Entschuldigung. Er ist auch besser beherrscht als Zorn. Zorn ist gewöhnlich ein Laster. Unmut ist oft eine Pflicht. Wir sprechen von ‘gerechtem Zorn’.''"  
:''"Und der Mensch stottert und sucht in großer Wut nach Worten. (...)  Der [[Zorn]] ist wie ein Bumerang, denn er verletzt den Menschen, der zornig wird. Er kommt zum Wütenden zurück und fügt ihm Schaden zu (..) Zorn ist persönlich und normalerweise selbstsüchtig. Er entstand aus tatsächlichem oder vermeintlichem Übel, das einem zugefügt wurde. Unmut ist unpersönliches und nicht selbstsüchtiges Mißfallen über unwürdige Taten. Reiner Unmut wird nicht gefolgt von [[Reue]] und bedarf keiner Entschuldigung. Er ist auch besser beherrscht als Zorn. Zorn ist gewöhnlich ein Laster. Unmut ist oft eine Pflicht. Wir sprechen von ‘gerechtem [[geradezu|/]]  religiösem Zorn’. Nehmen wir als Beispiel, daß ein Mann ein Mädchen belästigt und ein Zeuge über ihn zornig wird, dann nennt man dies »gerechte Empörung«, die nicht von Übel ist;leichten Zorn selbstlos als Kraft ''"...


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===Mehr dazu===
Die  Begrifflichkeit ist [[Blödsinn|ärgerlich]]?


'''Wut''' und [[Zorn]] scheinen im hiesigen religiösen [[wohnung|Raum]] (oft?) [[unterschied]]en zu werden - auch, um sich über bewußte ''Wut'' ab zu [[grenze]]n. D.h. zu unterlassen, sich eher unbewußt bzw. [[block]]iert aufzu[[opfer]]n und damit selbst zu verletzen. Siehe den Buchtitel mit  "Wut" auf die,  hier Kapitel: [[Kirche]] von darin durchaus etablierten [[Priester]]n und [[Pfarrer]]/innen, wie [[Notker Wolf|Beispiel]] u.a.... [[Friedrich Schorlemmer]] präzisiert ebenda, es sei wohl eher ein  [[Protestantismus|protestantischer Begriff]] -  [[Katholizismus|Katholiken]] hätten W. vermissen lassen (vgl. [[garten der Religion|Ökumene]]-[[...]]).  
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'''Wut''' und [[Zorn]] scheinen im hiesigen religiösen [[wohnung|Raum]] (oft?) umgekehrt  [[unterschied]]en zu werden - auch, um sich über bewußte ''Wut'' ab zu [[grenze]]n. D.h. zu unterlassen, sich eher unbewußt bzw. [[block]]iert aufzu[[opfer]]n und damit selbst zu verletzen. Siehe den Buchtitel mit  "Wut" auf die,  hier Kapitel: [[Kirche]] von darin durchaus etablierten [[Priester]]n und [[Pfarrer]]/innen, wie [[Notker Wolf|Beispiel]] u.a.... [[Friedrich Schorlemmer]] präzisiert ebenda, es sei wohl eher ein  [[Protestantismus|protestantischer Begriff]] -  [[Katholizismus|Katholiken]] hätten W. vermissen lassen (vgl. [[garten der Religion|Ökumene]]-[[...]]).  


[[binsenweisheit|Selbstverständlich]]: ''Wut'' darf in einer [[Religion]] [[eigentlich]] gar keine [[Gewalt]] bedeuten; eher [[Mitleid]] oder so? (darf noch dringendst ergänzend erklärt werden müssen, s. [[oben]]; als in der [[Übersetzung]] Swami Sivanandas  hier  siehe oben  ''[[Unmut]]'').
[[binsenweisheit|Selbstverständlich]]: ''Wut'' darf in einer [[Religion]] [[eigentlich]] gar keine [[Gewalt]] bedeuten; eher [[Mitleid]] oder so? (darf noch dringendst ergänzend erklärt werden müssen, s. [[oben]]; als in der [[Übersetzung]] Swami Sivanandas  hier  siehe oben  ''[[Unmut]]'').

Version vom 7. Mai 2013, 17:55 Uhr

Swami Sivananda über Ärger:


"Und der Mensch stottert und sucht in großer Wut nach Worten. (...) Der Zorn ist wie ein Bumerang, denn er verletzt den Menschen, der zornig wird. Er kommt zum Wütenden zurück und fügt ihm Schaden zu (..) Zorn ist persönlich und normalerweise selbstsüchtig. Er entstand aus tatsächlichem oder vermeintlichem Übel, das einem zugefügt wurde. Unmut ist unpersönliches und nicht selbstsüchtiges Mißfallen über unwürdige Taten. Reiner Unmut wird nicht gefolgt von Reue und bedarf keiner Entschuldigung. Er ist auch besser beherrscht als Zorn. Zorn ist gewöhnlich ein Laster. Unmut ist oft eine Pflicht. Wir sprechen von ‘gerechtem / religiösem Zorn’. Nehmen wir als Beispiel, daß ein Mann ein Mädchen belästigt und ein Zeuge über ihn zornig wird, dann nennt man dies »gerechte Empörung«, die nicht von Übel ist;leichten Zorn selbstlos als Kraft "...
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Die Begrifflichkeit ist ärgerlich?

Mehr dazu

Wut und Zorn scheinen im hiesigen religiösen Raum (oft?) umgekehrt unterschieden zu werden - auch, um sich über bewußte Wut ab zu grenzen. D.h. zu unterlassen, sich eher unbewußt bzw. blockiert aufzuopfern und damit selbst zu verletzen. Siehe den Buchtitel mit "Wut" auf die, hier Kapitel: Kirche von darin durchaus etablierten Priestern und Pfarrer/innen, wie Beispiel u.a.... Friedrich Schorlemmer präzisiert ebenda, es sei wohl eher ein protestantischer Begriff - Katholiken hätten W. vermissen lassen (vgl. Ökumene-...).

Selbstverständlich: Wut darf in einer Religion eigentlich gar keine Gewalt bedeuten; eher Mitleid oder so? (darf noch dringendst ergänzend erklärt werden müssen, s. oben; als in der Übersetzung Swami Sivanandas hier siehe oben Unmut).


Weitere Hintergrundgedanken hier

Vgl. u.a. Wikipedia über Wotan:

"(...) verwandt mit altindisch vátati. Die protogermanische Urform des Götternamens lautete demnach Wōdanaz. Das mittelhochdeutsche und althochdeutsche wuot, neuhochdeutsch Wut, (...) entstammt ebenfalls diesem indogermanischen Wortgeschlecht, entsprechend altnordisch ódr, mit der Bedeutung von „Stimme, Gesang, Leidenschaft, Dichtung“, verwandt mit gemeingermanisch *wōda ‚besessen, erregt‘. (...) sind charakteristische Darstellungen der Wesenhaftigkeit und der Handlungsmaximen Odins/Wodans. Die inspirierte, eelische Erregung kann sich auf die poetische Dichtung ebenso beziehen wie auf die Magie und deren Möglichkeiten im Krieg, indem die Gegner magisch verblendet wurden, oder auf die jähzornartige Berserkerwut.

("(...) „Wuodan id est furor“ („Wodan bezeichnet das Wüten“). Richard Wagner entschied sich für die zwischen Wodan und Wuotan vermittelnde Schreibweise Wotan - nur im Langobardischen einmal belegt ist, wurde durch den Einfluss seiner Opern die heute gebräuchlichste Schreibweise des Namens. (.) Der Wochentag Mittwoch nimmt in anderen germanischen Sprachen nach der Interpretation (respektive Anlehnung) des römischen Vorbilds auf Wodan Bezug. Der „Wodanstag“ oder auch „Wodenstag“, Woensdag im Niederländischen, wurde im Neuenglischen zum Wednesday (...) (...))"