Triebgesteuertheit

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Triebgesteuertheit - was ist das? Wie geht man damit um? Triebgesteuertheit ist eine Bezeichnung eines Verhaltens, das von Trieben gesteuert wird. Wer sein Verhalten nicht bewusst steuern kann, wer einfach tut oder tun muss, was seine Triebe ihm nahelegen, dem kann man Triebgesteuertheit zuschreiben. Meist bezieht sich der Ausdruck Triebgesteuertheit auf einen der Triebe, nämlich auf den Sexualtrieb. Wenn jemand häufig Sex haben will, dabei die gesellschaftliche Etikette nicht beachtet, häufig fremdgeht, dabei seine Beziehungen aufs Spiel setzt bzw. ruiniert, dann bezeichnet man diesen Menschen als triebgesteuert. Im Yoga wird gesagt: Normalerweise hat der Mensch Buddhi, die Vernunft, mit der er ein Verhalten in geordnete Bahnen lenken kann. Freiheit bedeutet auch, sich von der Triebgesteuertheit befreien zu können. Triebe haben wichtige Funktionen. So gibt es den Esstrieb, den Selbsterhaltungstrieb, den Fortpflanzungstrieb. Diese treiben den Menschen dazu, zu überleben bzw. das Überleben der Art zu sichern. Aber was den Menschen ausmacht, ist seine Fähigkeit, seine Triebe als Handlungsempfehlungen mit Energie zu begreifen, nicht als Befehle, denen er gehorchen muss. So sollte man in der Lage sein, seine Triebhaftigkeit zu kontrollieren. Triebgesteuertheit ist letztlich etwas dem Menschen Unwürdiges. Man braucht dabei seine Triebe nicht zu unterdrücken. Sie sind ja häufig sinnvoll und sind eine Energie hinter menschlichem Handeln und Streben. Sigmund Freud sagt sogar, dass alle Kulturleistungen aus der Sublimierung der Triebe entstanden ist.

Sehnsucht nach Schönheit, ein Grund für Triebgesteuertheit

Triebgesteuertheit in Beziehung zu anderen Persönlichkeitsmerkmalen

Triebgesteuertheit gehört zur Gruppe der Persönlichkeitsmerkmale, Schattenseiten, Laster und Tugenden. Um dieses Charaktermerkmal besser zu verstehen, wollen wir es in Beziehung setzen mit anderen:

Synonyme Triebgesteuertheit - ähnliche Eigenschaften

Synonyme Triebgesteuertheit sind zum Beispiel Triebhaftigkeit, Wollust, Begierde, Unersättlichkeit, Natürlichkeit, Zuwendung, Kontrolle, Erotik, Leidenschaft .

Man kann die Synonyme in zwei Gruppen einteilen, solche mit positiver Konnotation und solche mit negativer Konnotation:

Synonyme mit negativer Konnotation

Synonyme, die gemeinhin als negativ gedeutet werden, sind zum Beispiel

Synonyme mit positiver Konnotation

Synonyme mit positiver Konnation können helfen, eine scheinbare Schattenseite auch positiv zu sehen. Synonyme mit positiver Konnotation sind zum Beispiel

Antonyme Triebgesteuertheit - Gegenteile

Antonyme sind Gegenteile. Antonyme, also Gegenteile, von Triebgesteuertheit sind zum Beispiel Zurückhaltung, Diskretion, Bescheidenheit, Bedachtsamkeit, Würde, Beherrschtheit, Anstand, Taktgefühl, Höflichkeit, Aufdringlichkeit, Penetranz, Plage, Taktlosigkeit . Man kann auch die Antonyme, die Gegenteile, einteilen in solche mit positiver Konnotation und solche mit negativer Konnotation.

Antonyme mit positiver Konnotation

Antonyme, also Gegenteile, zu einem Laster, einer Schattenseite, einer negativen Persönlichkeitseigenschaft, werden gemeinhin als Gegenpol interpretiert. Diese kann man kultivieren, um das Laster, die Schattenseite zu überwinden. Hier also einige Gegenpole zu Triebgesteuertheit, die eine positive Konnotation haben:

Antonyme mit negativer Konnotation

Nicht immer ist das Gegenteil einer Schattenseite, eines Lasters, gleich positiv. Hier einige Beispiele von Antonymen zu Triebgesteuertheit, die aber auch nicht als so vorteilhaft angesehen werden:

Eigenschaften im Alphabet davor oder danach

Hier einige Eigenschaften, die im Alphabet vor oder nach Triebgesteuertheit stehen:

Eigenschaftsgruppe

Triebgesteuertheit kann gezählt werden zu folgenden beiden Eigenschaftsgruppen:

Verwandte Wörter

Verwandte Wörter zu Triebgesteuertheit sind zum Beispiel das Verb treiben, sowie das Substantiv Triebgesteuerter.

Wer Triebgesteuertheit hat, der ist ein Triebgesteuerter.

Siehe auch

Selbsterfahrung, Yoga und Psychotherapie Yoga Vidya Seminare

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