Chudala: Unterschied zwischen den Versionen

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'''Chudala''' ([[Sanskrit]]: चूडाला cūḍālā ''f.'') [[Name]] einer weisen [[König]]in im [[Yoga Vasishtha]]; Frau des Königs [[Shikhidhvaja]]; eine weißblühende Unterart der Paternostererbse ([[Shvetagunja]]).  
'''Chudala''' ([[Sanskrit]]: चूडाला cūḍālā ''f.'') [[Name]] einer weisen [[König]]in im [[Yoga Vasishtha]]; Frau des Königs [[Shikhidhvaja]]; eine weißblühende Unterart der Paternostererbse ([[Shvetagunja]]).  


Chudala ist [[Name]] einer großen [[Yogi]]ni, Name einer großen https://www.yoga-vidya.de/seminare/interessengebiet/indische-meister/ [Meisterin], spirituelle [[Lehrer]]in, beschrieben in der Yoga Vasistha. Chudala ist eine der vielen großen [[Heilige]]n und [[Weise]]n in der indischen Tradition. In [[Indien]] gibt es nicht nur [[Mann|Männer]] als große [[Guru]]s, sondern eben auch viele Frauen. In der [[Upanishad]]en-Zeit, in der Zeit der Epen, der [[Purana]]s, findet man viele große [[Frau]]en, die Meisterinnen waren und andere gelehrt haben. Chudala gehört dazu. Wenn man bei [https://www.yoga-vidya.de/ Yoga Vidya] eine [https://www.yoga-vidya.de/seminare/interessengebiet/yogalehrer-ausbildung/ Yogalehrerausbildung] gemacht hat, dann hat man vielleicht die [[Geschichte]] von Chudala und [[Shikidvaja]] gehört. Auch in [[Sukadev Volker Bretz|Sukadevs]] Buch "Yoga-Geschichten" findet man sie.  
Chudala ist [[Name]] einer großen [[Yogi]]ni, Name einer großen [https://www.yoga-vidya.de/seminare/interessengebiet/indische-meister/ Meisterin], spirituelle [[Lehrer]]in, beschrieben in der Yoga Vasistha. Chudala ist eine der vielen großen [[Heilige]]n und [[Weise]]n in der indischen Tradition. In [[Indien]] gibt es nicht nur [[Mann|Männer]] als große [[Guru]]s, sondern eben auch viele Frauen. In der [[Upanishad]]en-Zeit, in der Zeit der Epen, der [[Purana]]s, findet man viele große [[Frau]]en, die Meisterinnen waren und andere gelehrt haben. Chudala gehört dazu. Wenn man bei [https://www.yoga-vidya.de/ Yoga Vidya] eine [https://www.yoga-vidya.de/seminare/interessengebiet/yogalehrer-ausbildung/ Yogalehrerausbildung] gemacht hat, dann hat man vielleicht die [[Geschichte]] von Chudala und [[Shikidvaja]] gehört. Auch in [[Sukadev Volker Bretz|Sukadevs]] Buch "Yoga-Geschichten" findet man sie.  


Hier eine Kurzzusammenfassung: Chudala war eine große Yogini, eine selbstverwirklichte Meisterin. Sie hatte aber einen Mann namens Shikidvaja, der war ein rechtschaffener König, aber nicht ganz so interessiert an spirituellen [[Praxis|Praktiken]]. Chudala, die wusste, dass ihr Mann von seiner Frau nichts annehmen würde, verwandelte sich in eine andere Gestalt. Sie nahm die Gestalt eines Meisters an und ging so zu dem König und überzeugte ihn davon, dass er nach dem Höchsten streben sollte. Es gibt eine lange Geschichte, eigentlich hat sie einen Wettbewerb gemacht und der König musste dort den Preisrichter spielen und das ließ den König nachdenken. Dann verließ er das Königreich und versuchte, zu meditieren. Shikidvaja hatte Schwierigkeiten, zu meditieren, und so manifestierte sich Chudala als [[Swami Kumbha]] und schwebte einen Meter oberhalb vom Boden zu dem König hin. Shikidvaja sah diesen Swami Kumbha, wie er über dem Boden schwebte, er verneigte sich vor ihm und bat ihn um Unterweisung. Shikidvaja alias Swami Kumbha gab Shikidvaja Unterweisung in mehreren Schritten. Schließlich erkannte Shikidvaja, wer er wirklich war, er erreichte die [[Selbst]][[verwirklichung]], Gottverwirklichung. Er kehrte zurück ins Königreich und regierte zusammen mit seiner Frau weiter das Königreich, im Bewusstsein: "Aham Brahmasmi. Ich bin [[Brahman]], ich bin das Unendliche." All das hatte er seiner Frau zu verdanken. Chudala, die keine Mühe gescheut hatte, um ihren Mann zum Höchsten zu führen. Chudala – Name einer Königin, die gleichzeitig Yogameisterin war, der Name einer ganz großen Yogini mit vielen Kräften und vor allen Dingen mit der Erkenntnis des Selbst und der [[Fähigkeit]], andere zu dieser [[Erkenntnis]] zu führen.  
Hier eine Kurzzusammenfassung: Chudala war eine große Yogini, eine selbstverwirklichte Meisterin. Sie hatte aber einen Mann namens Shikidvaja, der war ein rechtschaffener König, aber nicht ganz so interessiert an spirituellen [[Praxis|Praktiken]]. Chudala, die wusste, dass ihr Mann von seiner Frau nichts annehmen würde, verwandelte sich in eine andere Gestalt. Sie nahm die Gestalt eines Meisters an und ging so zu dem König und überzeugte ihn davon, dass er nach dem Höchsten streben sollte. Es gibt eine lange Geschichte, eigentlich hat sie einen Wettbewerb gemacht und der König musste dort den Preisrichter spielen und das ließ den König nachdenken. Dann verließ er das Königreich und versuchte, zu meditieren. Shikidvaja hatte Schwierigkeiten, zu meditieren, und so manifestierte sich Chudala als [[Swami Kumbha]] und schwebte einen Meter oberhalb vom Boden zu dem König hin. Shikidvaja sah diesen Swami Kumbha, wie er über dem Boden schwebte, er verneigte sich vor ihm und bat ihn um Unterweisung. Shikidvaja alias Swami Kumbha gab Shikidvaja Unterweisung in mehreren Schritten. Schließlich erkannte Shikidvaja, wer er wirklich war, er erreichte die [[Selbst]][[verwirklichung]], Gottverwirklichung. Er kehrte zurück ins Königreich und regierte zusammen mit seiner Frau weiter das Königreich, im Bewusstsein: "Aham Brahmasmi. Ich bin [[Brahman]], ich bin das Unendliche." All das hatte er seiner Frau zu verdanken. Chudala, die keine Mühe gescheut hatte, um ihren Mann zum Höchsten zu führen. Chudala – Name einer Königin, die gleichzeitig Yogameisterin war, der Name einer ganz großen Yogini mit vielen Kräften und vor allen Dingen mit der Erkenntnis des Selbst und der [[Fähigkeit]], andere zu dieser [[Erkenntnis]] zu führen.  

Version vom 30. Juni 2014, 10:38 Uhr

Chudala (Sanskrit: चूडाला cūḍālā f.) Name einer weisen Königin im Yoga Vasishtha; Frau des Königs Shikhidhvaja; eine weißblühende Unterart der Paternostererbse (Shvetagunja).

Chudala ist Name einer großen Yogini, Name einer großen Meisterin, spirituelle Lehrerin, beschrieben in der Yoga Vasistha. Chudala ist eine der vielen großen Heiligen und Weisen in der indischen Tradition. In Indien gibt es nicht nur Männer als große Gurus, sondern eben auch viele Frauen. In der Upanishaden-Zeit, in der Zeit der Epen, der Puranas, findet man viele große Frauen, die Meisterinnen waren und andere gelehrt haben. Chudala gehört dazu. Wenn man bei Yoga Vidya eine Yogalehrerausbildung gemacht hat, dann hat man vielleicht die Geschichte von Chudala und Shikidvaja gehört. Auch in Sukadevs Buch "Yoga-Geschichten" findet man sie.

Hier eine Kurzzusammenfassung: Chudala war eine große Yogini, eine selbstverwirklichte Meisterin. Sie hatte aber einen Mann namens Shikidvaja, der war ein rechtschaffener König, aber nicht ganz so interessiert an spirituellen Praktiken. Chudala, die wusste, dass ihr Mann von seiner Frau nichts annehmen würde, verwandelte sich in eine andere Gestalt. Sie nahm die Gestalt eines Meisters an und ging so zu dem König und überzeugte ihn davon, dass er nach dem Höchsten streben sollte. Es gibt eine lange Geschichte, eigentlich hat sie einen Wettbewerb gemacht und der König musste dort den Preisrichter spielen und das ließ den König nachdenken. Dann verließ er das Königreich und versuchte, zu meditieren. Shikidvaja hatte Schwierigkeiten, zu meditieren, und so manifestierte sich Chudala als Swami Kumbha und schwebte einen Meter oberhalb vom Boden zu dem König hin. Shikidvaja sah diesen Swami Kumbha, wie er über dem Boden schwebte, er verneigte sich vor ihm und bat ihn um Unterweisung. Shikidvaja alias Swami Kumbha gab Shikidvaja Unterweisung in mehreren Schritten. Schließlich erkannte Shikidvaja, wer er wirklich war, er erreichte die Selbstverwirklichung, Gottverwirklichung. Er kehrte zurück ins Königreich und regierte zusammen mit seiner Frau weiter das Königreich, im Bewusstsein: "Aham Brahmasmi. Ich bin Brahman, ich bin das Unendliche." All das hatte er seiner Frau zu verdanken. Chudala, die keine Mühe gescheut hatte, um ihren Mann zum Höchsten zu führen. Chudala – Name einer Königin, die gleichzeitig Yogameisterin war, der Name einer ganz großen Yogini mit vielen Kräften und vor allen Dingen mit der Erkenntnis des Selbst und der Fähigkeit, andere zu dieser Erkenntnis zu führen.

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