Tinnitus: Unterschied zwischen den Versionen

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Als '''Tinnitus''' (Tinnitus aurium, Enechema, Susurrus aurium, Ohrensausen), von Lat. "tinnire", "klingeln", bezeichnet man alle wahrgenommenen Geräusche, die nicht von einem externen Klangereignis hervorgerufen werden.
Als '''Tinnitus''' (Tinnitus aurium, Enechema, Susurrus aurium, Ohrensausen), von Lat. "tinnire", "klingeln", bezeichnet man alle wahrgenommenen Geräusche, die nicht von einem externen Klangereignis hervorgerufen werden.



Version vom 11. Mai 2014, 13:42 Uhr

Psst-Tinnitus.JPG

Als Tinnitus (Tinnitus aurium, Enechema, Susurrus aurium, Ohrensausen), von Lat. "tinnire", "klingeln", bezeichnet man alle wahrgenommenen Geräusche, die nicht von einem externen Klangereignis hervorgerufen werden.

Man unterscheidet den objektiven Tinnitus, der von tatsächlichen Geräuschquellen in der Nähe des Ohrs oder im Ohr hervorgerufen wird (wie etwa Muskelverspannungen, Strömungsgeräusche von Arterien oder Öffnungsbewegungen der Ohrtrompete) und messbar ist, und den subjektiven Tinnitus, den nur der Patient selbst hört.

Vom akuten Tinnitus spricht man innerhalb eines Zeitraums von etwa drei Monaten, ab 6 - 12 Monaten wird der Tinnitus als chronisch bezeichnet.

Tinnitus sollte als Erkrankung ernst genommen werden, da er zu einer echten Belastung mit Schlafstörungen, Depressionen und Angst werden kann, wobei die Schlafstörungen eher auf die Angst als auf den Tinnitus selbst zurückzuführen sind. Viele Experten gehen davon aus, dass Tinnitus insbesondere durch dauernde Anspannung und Stress ausgelöst wird, so dass Yoga und Meditation sich hervorragend als ergänzende Therapie eignen (siehe Therapie unten).

Die gute Nachricht ist, dass, nach Angaben der Deutschen Tinnitus-Liga e.V., etwa 80% aller Fälle von Tinnitus innerhalb von drei Monaten zurückgehen, also nicht chronisch sind.

Die Ohrgeräusche sollten von den Anahata Klängen unterschieden werden, als angenehm empfundene innere Klänge, die ein Yogi im Zustand fortgeschrittener Meditation wahrnehmen kann.

Symptome

Der objektive Tinnitus wird oft als Knacken beschrieben. Der subjektive Tinnitus reicht von Pfeif-, Summ-, Brumm-, Zisch- und Rausch- bis hin zu Klopfgeräuschen.

Krankheitsursachen

Objektiver Tinnitus

Objektiver Tinnitus kann ausgelöst werden durch Verspannungen von Muskeln des Mittelohrs, Missbildung von Gefäßen, Strömungsgeräusche von Blutgefäßen, Geräuschen bei Bewegung der Ohrtrompete und ähnlichen Phänomenen. Hier muss die primär vorliegende Erkrankung behandelt werden.

Subjektiver Tinnitus

Subjektiver Tinnitus kann durch einfache Erkrankungen wie Schnupfen ausgelöst werden, weil die Schleimhäute bei Schnupfen anschwellen und die durch Schleim verschlossene Nase nicht mehr richtig belüftet wird.

Auch ein im Gehörgang sitzender Propf ("Ohrenschmalz") kann zu den Ohrgeräuschen führen. Ein Tinnitus, der auf derartige Ursachen zurückgeht, wird als mechanischer Tinnitus bezeichnet.

Diagnostik

Therapie

Im Fall des objektiven Tinnitus versucht man, die physischen Ursachen für die störende Geräuschquelle zu beheben, die häufig als eine Art Klicken beschrieben wird.

Weblinks