Osteochondrosis intervertebralis

Aus Yogawiki

Die Osteochondrosis intervertebralis ist eine Verschleißerkrankung von Wirbelkörpern und Bandscheiben, durch die die Höhe der Bandscheiben schließlich abnimmt; in der Folge degenerieren dann auch die Wirbelbogengelenke und es kann zur Spondylarthrose kommen. Die Krankheit tritt mit zunehmendem Alter und bei Übergewicht häufiger auf; sie wird oft erst spät bemerkt, da die Patienten über einen langen Zeitraum beschwerdefrei sein können.

Krankheitsursachen

Die Krankheit ist degenerativ und durch Alter und übermäßige Belastung der Bandscheiben (wie schon erwähnt auch Belastung durch Übergewicht) bedingt.

Symptome

Der eintretende Verschleiß von Knochen und Knorpel kann lange Zeit keinerlei Beschwerden verursachen. Ist die Bandscheibe jedoch stark abgeflacht, dann kann es durch den erhöhten Druck zum Absterben von Knorpel- und Knochengewebe (Nekrose, siehe Osteochondronekrose) und zur Ausbildung knöcherner Auswüchse an den Wirbelkörpern (sogenannter Spondylophyten) kommen. Der Körper versucht damit, die Auflagefläche des Gelenks wieder zu vergrößern und den vermehrten Druck aufzufangen. Die knöchernen Auswüchse schränken jedoch nicht nur die Beweglichkeit ein, sondern können auch lokale Enge verursachen, auf Nerven drücken und eine Spinalkanalstenose verursachen, aber auch Lumbalgien, Ischialgien, Bandscheibenvorfälle usw. Diese veränderlichen Prozesse können dann mit starken Schmerzen verbunden sein. Auch

Diagnostik

Auf dem Röntgenbild sind die knöchernen Veränderungen an den Wirbelkörpern und der verminderte Abstand zwischen den Wirbelkörpern (abgeflachte oder kaum noch vorhandene Bandscheibe) gut zu erkennen. Die degenerativen Veränderungen an der Bandscheibe und im weichen Gewebe sind nur auf der MRT zu sehen.