Leere: Unterschied zwischen den Versionen

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'''Leere''', die [[eigentlich]] eine Fülle ist...
'''Leere''':(Sanskrit:''Avyakta'')


[[Atem]] (folgt in der [[Yogastunde]] - ''Leere'' der [[Lunge]])
===Swami Sivananda über den Zustand der Leere===
[[Swami Sivananda]] schreibt im Buch „Konzentration und Meditation" über den Zustand der Leere:


:''"[[Religion]] ist Alltag. Diese erste Wirklichkeit wird von den [[Kirche|Christen]] "Gottheit" oder "[[Gott]]" genannt, von den östlichen Religionen  "Leerheit". Immer geht es um etwas Hintergründiges, das in der Form [[erfahrung|erfahrbar]] wird..."'' 
Auf dem Weg zu [[samadhi]] werden verschiedene Schwierigkeiten
wie Schlaf, Trägheit, Mangel an Kontinuität, Verwirrung,
Versuchung, Verblendung, Wunsch nach Gütern dieser
Welt und der Eindruck der Trockenheit den Schüler
überkommen. Er muß stets auf der Hut sein, voller Wachsamkeit
und Umsicht, um allmählich durch unerschrockene
Bemühungen diese hemmende Leere zu überwinden. Er
muß aber auch durch die Leere hindurchgehen. Was ihm als
solche erscheint, wenn alle Impulse im Bewußtsein aufgehört
haben, ist nicht wirklich Leere (Avyakta). Darum muß
auch dieser Zustand, der ihn in den Abgrund herabzuziehen
su cht, durchschritten werden. Der Schüler fühlt sich vollkommen
allein; es ist nichts mehr zu sehen, nichts zu hören.
Niemand kann ihm Mut zusprechen. Er ist ganz allein auf
sich gestellt. In dieser kritischen Lage bedarf er der Geistesgegenwart
und muß Mut und Kraft aus sich selbst schöpfen.
Auch der weise Uddalaka hatte große Mühe, diese Leere zu
durchschreiten.




:''"Alles ist verbunden in der gleichen leeren [[Eins|Einheit]]. Das [[Ich]] bleibt aktiv, aber die wirklich handelnde [[Kraft]] dahinter ist die Leere. Warum ist das so? Darauf gibt es keine rationale            Antwort. Wir wissen [[es]] nicht."
[[Kategorie:Artikel von Swami Sivananda]]
 
[[Kategorie:Meditation]]
:''"Manchmal stellt sich diese Leerheit als ein [[Licht]] dar. (...)''" [[Willigis Jäger]], Aufbruch...," S. 108.
[[Kategorie:Yoga]]
 
:''"[[Krishna]] [[spiel]]te als [[Kinderyoga Stoffsammlung|Kind]] [[Pubertät|viele Streiche]], dann  er[[freude|freute]] sein [[Flöte]]nspiel und [[Tanz]] mit den [[Gopi]] (...) die Flöte, mit der er häufig dargestellt wird, [[symbol]]isiert den [[musik|Klang]] der [[Seele]], mit dem [[Gott]], unser eigenes Selbst, ruft, uns nach innen zu wenden. Wir sollen [[Leere|leer]] werden, wie die Flöte, also ohne [[Ego]]ismus."
 
 
''Leere'' bedeutet u.a. im [[Zen]] - nicht formlos indes..., sondern  [[Bewusstsein|bewußt]].... - [[kuh|"Mu"]], [[Om|"MO"]], hier: ॐ  vielleicht...
 
 
Eine ''leere'' Seite, un[[text|bedrucktes]] Papier im [[Verlag]]swesen ist oft [[gold|wert]][[ramsch|voller]].
[[Tratsch|Schweigen im Yogawiki]] [[praxis|wohl auch]]; [[Sanskrit]]: [[Abhava-Yoga]].
 
(''nichts'' = synonym, oder [[geradezu]] etwas abweichend?)
 
:Joachim-Ernst Berendt (..): ''"was den Schüler zum Könnenden macht, ist nicht die [[Lehre]] des [[Yogalehrer|Lehrers]], sontern ... die [[reinigung|reine]] Lehre d. höheren Selbst, in die (...) wollen und müssen.''" (Zitat in  vgl.: [[Gertrud Hirschi]],  [[Mantra]]-[[Praxis]], [[bibliotherapie|Worte]] der [[Kraft]].. [[Goldmann-Verlag]] 2012, S.  33)
 
 
===Siehe auch===
* [[Mandorla]]
* [[mehr]]
* [[Sinn]]
* [[Zahlensymbolik]]

Version vom 26. April 2013, 15:54 Uhr

Leere:(Sanskrit:Avyakta)

Swami Sivananda über den Zustand der Leere

Swami Sivananda schreibt im Buch „Konzentration und Meditation" über den Zustand der Leere:

Auf dem Weg zu samadhi werden verschiedene Schwierigkeiten wie Schlaf, Trägheit, Mangel an Kontinuität, Verwirrung, Versuchung, Verblendung, Wunsch nach Gütern dieser Welt und der Eindruck der Trockenheit den Schüler überkommen. Er muß stets auf der Hut sein, voller Wachsamkeit und Umsicht, um allmählich durch unerschrockene Bemühungen diese hemmende Leere zu überwinden. Er muß aber auch durch die Leere hindurchgehen. Was ihm als solche erscheint, wenn alle Impulse im Bewußtsein aufgehört haben, ist nicht wirklich Leere (Avyakta). Darum muß auch dieser Zustand, der ihn in den Abgrund herabzuziehen su cht, durchschritten werden. Der Schüler fühlt sich vollkommen allein; es ist nichts mehr zu sehen, nichts zu hören. Niemand kann ihm Mut zusprechen. Er ist ganz allein auf sich gestellt. In dieser kritischen Lage bedarf er der Geistesgegenwart und muß Mut und Kraft aus sich selbst schöpfen. Auch der weise Uddalaka hatte große Mühe, diese Leere zu durchschreiten.