Gemüse

Aus Yogawiki

Gemüse in Bio-Qualität

Es ist empfehlenswert, alle Lebensmittel in Bio- Qualität zu kaufen. Es ist für den Menschen und die Umwelt die beste Wahl, die Lebensmittel schmecken besser und haben höhere Nährstoff- und Vitalstoffwerte. Ein weiterer Vorteil ist die geringere bzw. nicht vorhandene Pestizidbelastung. Da einige Obstsorten mehr Pestizide aufnehmen als andere, ist es bei manchen Sorten besonders wichtig, sie in Bio-Qualität zu kaufen. [1]

Bio, regional, saisonal ist erste Wahl

Salatgurken in konventionellem Anbau schneiden sehr schlecht ab, vor allem die Schale ist kontaminiert- doch die ist gerade der gesündeste Teil der Gurke. Deswegen sollte man zu Bio- Gurken greifen. Auch die Paprika sollte nur in Bio- Qualität genossen werden, da sie durch die dünne Haut viele Schadstoffe absorbiert.

Spinat und Grünkohl nehmen in ihren Blättern bis zu 48 verschiedene Pestizide auf. Kartoffeln verhalten sich ähnlich und sind auch wegen der gravierenden geschmacklichen Unterschiede in Bio-Qualität sehr empfehlenswert. Der Kürbis ebenso, da er Altlasten aus der Erde zieht und absorbiert. Konventionell angebaute grüne Bohnen sind auch stark pestizidbelastet. Wenn es keine Möglichkeit gibt, biologisch einzukaufen, kann man auf (Weiß- oder Rot-)Kohl, Brokkoli und Erbsen ausweichen- dies ist unbedenklicher. [1]

Es ist in jedem Fall ratsamer, nicht nur Bio- Lebensmittel zu kaufen, die der EG-Bio-Verordnung entsprechen, sondern solche, die auf einem Hof eines Bio- Anbauverbandes erzeugt worden. Beim Einkauf ist auf Logos wie Bioland oder Demeter zu achten.[1]

Warum wir Gemüse brauchen

Gemüse versorgt uns optimal mit Vitaminen und Mineralstoffen. Gemüse ist zusammen mit Obst aber auch die Lebensmittelgruppe, die besonders viele Antioxidantien liefert. Zum Beispiel sind in Avocados, Brokkoli, Kohl, Blumenkohl, Karotten, Knoblauch, Süsskartoffeln, Pilzen und Bohnen gute Quellen für Antioxidantien. [2] Antioxidantien braucht der Körper, um freie Radikale zu binden. Freie Radikale sind Moleküle, die gefährlich instabil sind. Sie sind in ihrer Struktur unvollständig und suchen nach einem Elektron, um vollständig zu werden- dies ziehen sie einer beliebigen Körperzelle ab. Diesen Prozess nennt man Oxidation. Es ist eine gefährliche Kettenreaktion, da die beschädigten Zelle ihrerseits wieder anderen Zellen Elektronen abziehen.

Heutzutage gibt es durch Umweltgifte, durch Rauchen, Alkohol, einseitige Ernährung, Medikamente etc. eine enorme Anzahl von freien Radikalen, die die Körperzellen attackieren. Schätzungen zufolge wird jede unsere 100 Billionen Körperzellen täglich von mehreren Tausend freien Radikalen attackiert. Ist der Körper in solchem Maß mit freien Radikalen belastet, kommt es so schnell zu oxidativen Stress. Es gibt kaum ein Krankheitsbild, an dem der oxidative Stress nicht beteiligt wäre. Besonders herauszuheben ist der Krebs. Dieser entsteht, wenn viele solcher entarteter Zellen vorhanden sind und der Körper nicht mehr schafft, diese unschädlich zu machen. Die entartete Zelle vermehrt sich und es kommt zu einem Tumor.

Antioxidantien haben hier eine essentielle Funktion. Sie geben dem freien Radikal eines ihrer Elektronen ab und schützen somit die Körperzellen. Sie beenden auch die Kettenreaktion der Oxidation, da sie sich von sich aus regenerieren und wieder als Antioxidant fungieren kann.